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Prof. Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.

Abhandlungen über Johann Heinrich Jung-Stilling

Nachtodliche Belehrungen zur Ökonomik

Nachtodliche Belehrungen zu Persönlichkeiten

Nachtodliche Belehrungen zur Philosophie

Nachtodliche Belehrungen zur Theologie

Nachtodliche Belehrungen zu verschiedenen Themen

 

Zwei-Wege-Option (two way choice, alternative option)

In Zusammenhang mit der EWU gesagt von der Entscheidung der Politik für – eine Gemeinschaft eigenverantwortlicher Mitglieder, die nicht für andere haften und durch den Markt diszipliniert werden – nämlich: zu hohe Staatsverschuldung zieht eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit nach sich; die Neuverschuldung ist nur über entsprechend gestiegene Zinsen möglich; dies bremst die Aufnahme neuer Schulden – oder – einen vertieften politische Zusammenschluss mit diesfalls dann auch gemeinsamer Finanzpolitik. – Diese zweite Option erfordert freilich langwierige Veränderungen der europäischen Verträge samt der nationalen Verfassungen. Auf jeden Fall aber ist die richtige Schrittfolge zu bedenken. Es darf nicht bereits heute der für einige Mitgliedsstaaten angenehme Teil der gemeinschaftlichen Haftung eingeführt werden, weil möglicherweise (it should not be ignored that in wide sections of the population there prevails a strong an deep-rooted averseness to a unification of Europe) in weiter Ferne die politische Integration ansteht. – Siehe Angst, perverse, Bailout, DefizitFinanzierungsverbot, Euro-Anleihen, gemeinsame, Europäische Finanzstabilisierungsfazilität, Eventualforderung, EZB-Sündenfall, Government Spreads, Gruppendruck, KaldorHicks-Kriterium, Lohnpolitik, koordinierte, Moral Hazard, Plan C, Politikklammer, Politikverzug, Schattenstaat, Sicherheitsnetz, globales, Siebenprozent-Grenze, Single Master Liquidity Conduit, Staatsschulden-Rückführung, Stabilisierungsmechanismus, europäischer, Stand-by-Kredit, Transferunion, Umverteilung, zentralbankbewirkte, VerschuldungProduktivität-Verkettung, Währungsunion 2. – Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Mai 2010, S. 12 f., S. 67 f. (Kritisches zu den Garantien im Zuge des Europäischen Stabilisierungsmechanismus).

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
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