Investition und vor allem in älteren Dokumenten auch Investierung (investment)

Allgemein die Umwandlung von Geld in Vermögen, also jederart Geldanlage. – Geld, das zur – Errichtung, – Erweiterung oder – Verbesserung von Sachgütern, die zur Erzielung von künftigen Erträgen dienen (= Anlagevermögen, Sachkapital, Realkapital, Kapitalstock), verwendet wird. – Das Ergebnis der Investition im Sinne von , also der Zuwachs zum Sachkapitalbestand in einer Periode. – Haushaltsrechtlich (with regard to budgetary law) in Deutschland – der Erwerb von Sachvermögen (tangible assets; Bauten, Ausrüstungen), – Finanzvermögen (financial assets; Beteiligungskäufe, Darlehnsvergabe), – Investitionszuschüsse an den privaten und öffentlichen Sektor sowie – die Inanspruchnahme der öffentlichen Hand aus Bürgschaften. – Als Bestandsgrösse (stock size) auch gesagt von Geld, das in Vermögen umgewandelt wurde, wie etwa bei Versicherungs-Kapitalanlagen. – Siehe Anlage-Risiko, Darlehn, Desinvestition, Einkommensstreben, Erwartungen, unangemessene, Engagement, Finanzinvestition, Geldanlage, Gewerbekapital, Investitionskapital, Kapital, Kapitalintensität, Kapitalkoeffizient, Kapitalstock, Kopf-in-den-Sand-Verhalten, Lagerinvestition, Leasinggeschäft, Portfolioinvestition, Technologie-Boom, Vermögensanlage, Verzehnfacher, Vieleck, magisches, Zins, Zinsallkokations-Funktion, Zinslastquote, Zinsreagibilität, Zinsverbot. – Vgl. die Definitionen sowie die Bestands- und Zuwachsgrössen unter der Rubrik “Finanzkonten und nichtfinanzielle Konten”, Unterrubrik “Jährliche Ersparnis, Investitionen und Finanzierung” sowie die Rubrik “Preise, Produktion, Nachfrage und Arbeitsmärkte”, Unterrubrik “Verwendung des Bruttoinlandsprodukts” im Teil “Statistik des Euro-Währungsgebiets” des jeweiligen Monatsberichts der EZB. Zur Zusammensetzung der Investitionen im Eurogebiet siehe den Monatsbericht der EZB vom September 2002, S. 46 ff., Monatsbericht der EZB vom Juli 2003, S. 45 ff., Monatsbericht der EZB vom April 2005, S. 74 (Vergleichbarkeit der Statistiken), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom April 2005, S. 28 ff. (Kritik des unter definierten Investitionsbegriffes), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2007, S. 17 ff (Investitionen induziert durch technischen Fortschritt und StandortWettbewerb, mit Übersichten), Monatsbericht der EZB vom April 2008, S, 65 ff. (Bestimmungsgründe der Investitionen im Euro-Währungsgebiet; Übersichten), Monatsbericht der EZB vom September 2008, S. 58 ff. (Innenfinanzierung von Kapitalgesellschaften seit 2003; Übersichten), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom November 2009, S. 63 (Investitionsmotive in Deutschland seit 1991), Geschäftsbericht 2013 der Deutschen Bundesbank, S. 56 ff. (Investitionen der Unternehmen seit 1991 aufgeschlüsselt; Übersicht), Jahresbericht 2013 der BaFin, S. 134 f. (Kapitalanlagen von Versicherungsunternehmen mehrfach aufgeschlüsselt).

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
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