Chrysomanie (chrysomania)
Allgemein eine übermässige Hinneigung (excessively intense enthusiasm; addiction) zum Edelmetall Gold; die Goldgier. – In älteren Dokumenten das eindringlichen Verlangen eines Geschäftspartners, ausschliesslich mit Münzen aus Gold befriedigt zu werden. – In der Geldlehre gesagt in Bezug auf die Vertreter der Forderung, dass – Gold zumindest der Kernpunkt allen Geldes sein sollte; – im Extremfall sogar, dass alles Geld hundertprozentig durch Gold – vielleicht auch durch andere Edelmetalle wie Platin – gedeckt sein müsse. – Siehe Anti-Greshamsches Gesetz, Argyromanie, Banking-Theorie, Bimetallismus, Currency-Theorie, Dritteldeckung, Geldmenge, Geldschöpfung, Goldopfer, Peelsche Bankakte, Währung, gebundene.
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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