Börsenliquidität (stock exchange liquidity)
Die Möglichkeit, an der Wertpapierbörse jederzeit zu günstigen Kosten einen Handelspartner zu finden. Das schliesst ein, auch in hohen Beträgen zu handeln, ohne den Preis gegen sich zu beeinflussen (market impact: eine nachteilige Kursbewegung aufgrund grosser, schnell auszuführender Orders). Liquide Sekundärmärkte ermöglichen es Anlegern, bei unvorhergesehenem Mittelbedarf sich kostengünstig von den Wertpapieren zu trennen. Liquide Wertpapiermärkte steigern damit zugleich auch die Bereitschaft, in entsprechenden Titeln zu investieren. – Siehe Liquidität, Wertpapiermarkt. – Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2006, S. 37 ff. (hier auch Fragen des aufsichtsrechtlichen Rahmens).
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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