Zwangskapitalisierung (forced capitalisation)
Im Zuge der auf die Subprime-Krise folgenden Finanzkrise aufgekommene Bezeichnung für das Eingreifen des Staates in unterkapitalisierte Institute. Diese werden dann – wie in den USA 2008 geschehen – gezwungenermassen mit Kapital vom Staat ausgestattet, was zur Folge hat, dass der Staat auch in das Management der Geldhäuser eingreift. – In Europa bevorzugt man zur Rekapitalisierung andere Wege, wie Fusionen und Übernahmen, Einbehalten von Gewinnen, Minderung der Gehälter und Boni der Bankmanager oder Unterstützung durch einen Rettungsschirm.
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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