Liquiditätsfalle (liquidity trap)
Die Zentralbank stellt sehr günstig Liquidität bereit, doch wird das Geld nicht nachgefragt, weil die Privathaushalte und Unternehmen – Preissenkungen erwarten und sich daher mit Ausgaben und mit der Kreditaufnahme zurückhalten, – die Anlage in Vermögenstiteln bei vorherrschender Verzinsung nicht erstrebenswert ist und kaum einmal die Kosten der Investition deckt oder – andere, vor allem auch politische Aussichten (political prospects) wie das Auslaufen der Amtszeit einer Regierung (the present government’s term of office expires and a new legislation relevant to business [and particularly important to external trade] is expected), eine Abwartehaltung verfestigen. – Siehe Attentismus, Baisse, Bear, Blase, spekulative, Carry Trades, Crash, DominosteinEffekt, Finanzinvestition, Friedhof-Markt, Geldnutzen, Kapitalkosten-Effekt, Liquiditätspräferenz, Niedrigzinspolitik, Quantitative Easing, Sell-Plus-Order, Wicksell-Effekt.
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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