Geheimtip (insider tip, sleeper)

In Bezug auf Geldanlage vertrauliche, unter der Hand verbreitete Hinweise auf ganz besonders günstige, von der Fachwelt und erst recht von der Öffentlichkeit angeblich noch gar nicht entdeckte zweistellige Gewinnmöglichkeiten (double-digit profit opportunities) auf dem Finanzmarkt. – Nahezu ausnahmslos handelt es sich bei den Empfehlungen bei näherem Besicht um Dingo-Werte aus dem Schattenbankbereich. Verbreitungsmittel der Geheimtips waren früher vornehmlich Kleinanzeigen in – auch seriösen – Zeitungen. Heute hat sich diese Art der Werbung grösstenteils auf das Internet verlagert. Auch in gesellschaftlichen Gruppen jeder Zusammensetzung werden Geheimtips unmittelbar, mündlich ausgestreut. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlich laufend Warnungen bezüglich ihr bekannt gewordener zweifelhaften Empfehlungen, ohne dazu verpflichtet zu sein. – Siehe Anlage-Risiko, AstroPrognose, Billigkopie, Börsentip, Blind Pool, Blog, Börsenbriefe, Daimonion, Dampfstube, Darkrooming, Deuteroskopie, Domizil-Verschleierung, Energiewerte, Finanzasophie, Finanzgeier, Geldtransfer-Vermittler, Ghettobanking, Hawala, High risk countries, InternetForen, Kapitalmarkt, grauer, Kreditvermittlungsplattform, Offshore Finanzplätze, Parallel
Banking, Pump and Dump, Racheengel, Rebbes, Remittance Services, Rendite-RisikoGrundsatz, Schmu, Siderismus, Supergewinn, Twitter, Underground Banking, Verschwörungstheorien, Vorhersagetauglichkeit, Winkelmakler, Zitronenhandel.

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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