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Prof. Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.

Abhandlungen über Johann Heinrich Jung-Stilling

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Barmittelquote (quota of available cash)

Wenn nicht anders definiert bei einem Unternehmen der Anteil der Barliquidität an den Aktiva, manchmal auch auf die Bilanzsumme bezogen. – Diese Quote liegt bei Kleinstunternehmen (mircoenterprises: hier verstanden als Unternehmen bis zu neuen Beschäftigten) auffallend hoch, bei grossen Firmen aber niedrig. Daraus wurde gefolgert und in betriebswirtschaftlichen Lehrbüchern auch verbreitet, dass es bei den Mikrounternehmen an der Befähigung zur planvollen Bewirtschaftung der Zahlungsmittel fehle. Dem ist aber entgegenzuhalten, dass – die Flexibilität (flexibility: hier verstanden als rasches Anpassen an sich verändernde Gegebenheiten im technischen und wirtschaftlichen Bereich des Unternehmens) bei Kleinstunternehmen sehr hoch ist, und dies von selbst einen gesteigerten Bedarf nach Barmitteln mit sich bringt, – mit der Investition in Wertpapiere auch Kosten für Information, Beschaffung, Verwaltung, Überwachung, Rechnungslegung anfallen, die weitgehend unabhängig von der Höhe des Anlagebetrags sind, und die gegebenen zeitlichen Ressourcen eines Mikrounternehmens gewöhnlich sprengen, – bei nicht wenigen Anlagen ein Mindestbetrag beim Kauf gilt; diese Summe übersteigt oft die Schwelle, bei der sich ein Kleinunternehmen engagieren könnte und schliesslich – viele der statistisch erfassten Mikrounternehmen Einmannbetriebe sind; allfällige Investitionen in Wertpapiere werden dann dem Privatvermögen des Unternehmers und weniger dem Betriebsvermögen zugeordnet. – Siehe Bargeld lacht, Cash-Management, Finanzplanung, Liquidität, optimale.

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
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