Bankschalter (window, counter)

Bis etwa 1980 hatten die grösseren Banken eine – in der Regel sehr hohe: die Höhe galt bei manchen nämlich als Ausdruck der Bedeutung des Instituts – Halle (counter area; Kassenhalle). Der Reihe nach waren hier in einer Geraden, oft beidseitig, Schalter angeordnet. Hinter diesen standen oder sassen auf Hochstühlen – bei Grossbanken vorzugsweise männliche – Mitarbeiter, die von den Kunden durchweg mit Achtung eingeschätzt und Bankbeamter (bank officer, bank official; Schalterbeamter) genannt wurden. – Weil diese Ausgestaltung zu sehr an staatliche Behörden erinnerte, schaffte man die Schalterreihen nach und nach ab. Den herkömmlichen Schalter beliess man aus Sicherheitsgründen vielfach nur noch für den Bargeldverkehr (dealing for cash over the window) mit dem Kassierer (cashier, teller). Fast alle anderen Dienstleistungen nehmen heute Bedienungsstellen (service points) wahr. – Siehe Bankbeamter, Behördenmanagement, bankliches, Corporate Fashion, Geldtempel, McDonaldisation, Schalterhalle, Staumanagement, Warteschlange,

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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