Back-Office-Bereich (so auch im Deutschen gesagt; seltener
Hintergrund-Bereich):
Tätigkeitsfelder in einer Bank, die nicht unmittelbar der Kundenbedienung (Front-OfficeBereich) dienen (divisions of a financial institution that perform work out of sight of customers; this includes all written confirmation and settlement of business dealings, record keeping, accounting and regulatory compliance [Überwachung der Einhaltung aufsichtsrechtlicher Bestimmungen]), auch die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und des Wertpapiergeschäftes. Seit etwa 2000 setzte sich weltweit verstärkt die Tendenz durch, diese “hinter dem Schalter” (back office) stattfindenden, kundenfernen Tätigkeiten – in rechtlich selbständige Entitäten auszulagern, – in einen Verbund (mit anderen, gleichartigen Instituten) einzubringen oder gar – im Zuge der finanziellen Globalisierung ins ferne Ausland (faraway countries, primarily in Asia) zu verlegen. Über die Vorteile und Nachteile einer solchen Auslagerung liegen viele Untersuchungen vor. – Die einzelnen Fachabteilungen einer Bank, welche an das Schalterpersonal oder an die banklichen Vermögensverwalter von diesen angeforderte Informationen weiterleiten bzw. diese mit entsprechenden Meldungen versorgen. – Siehe Auslagerung, Call Center, Commitment, Globalisierung, finanzielle, Grössen-Effekte, Kreditfabrik, Middle-Office-Bereich, One-Bank-Delivery, Outsourcing-Risiken, Sitzheizung, Transaktionsbanken, Vermögensverwaltung, bankliche.
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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