Barbell-Verfahren auch Hantel-Verfahren (barbell strategy)

Ein Anleger nimmt kurzfristige Titel in sein Portfolio und langfristige Titel bis zu dreissig Jahren (investment strategy that concentrates holdings in the portfolio in both very short-term and extremely long-term maturities; this is also known as “dumbbelling” [dumbbell = Hantel] or “barbelling” {barbell = Langhantel, Scheibenhantel, Hantel mit langer Stange, Kugelstange]). Bei Fälligkeit der kurzfristigen Papiere ersetzt der Investor diese wieder durch neue Kurzläufer; er hält damit das Gleichgewicht zwischen Papieren mit kurzer Laufzeit und solchen mit langer Laufzeit immer auf dem gleichen Stand. – Diesem Vorgehen liegt die Absicht zugrunde, den Zinsertrag zu erhöhen, ohne ein höheres Risiko einzugehen, wie dies bei einem Portfolio aus mittelfristigen Papieren gesehen wird. Entscheidend für den Erfolg ist letztlich aber immer auch die Qualität der ins Portfolio genommenen Papiere. Gerade auch langfristige Staatsanleihen enthalten ein Risiko. – Siehe Emerging Markets, Staatschulden, verweigerte.

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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
Professor Dr. Eckehard Krah, Dipl.rer.pol.
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