Deutscher Aktienindex, enthaltend um die dreissig Blue Chips, die jedoch gesamthaft ungefähr siebzig Prozent der deutschen Börsenkapitalisierung widerspiegeln. Der Index wurde am 1. Juli 1988 eingeführt und hat sich sehr rasch zu dem deutschen BörsenBarometer schlechthin entwickelt. Damit die Titel möglichst genau die deutsche Wirtschaft widerspiegeln, so werden die in den Index einbezogenen Aktien regelmässig auf ihre Berechtigung und Gewichtung im Index überprüft. Derzeit gilt die sog. 35/35-Regel. Danach kann eine Aktie nur dann in den Dax aufgenommen werden, wenn sie sowohl hinsichtlich des Börsenumsatzes als auch des Free Float mindestens Platz 35 belegt. – Siehe Tubos, Wertpapiere, qualifizierte. – Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2005, S. 66, S. 70 ff. (Volatilität des Dax; indessen veröffentlicht die Deutsche Bundesbank im Statistischen Teil des jeweiligen Monatsberichts zwar laufend viele Indices, nicht aber den Dax), Monatsbericht der EZB vom November 2007, S. 67 ff. (Strukturelle Veränderungen am Aktienmarkt und Konsolidierung der Börsen; ausführliche Darstellung).
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Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Dipl.rer.pol., Dipl.rer.oec.
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