1723 Einträge auf 22 Seiten
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» Pfarrer aus Evangelische Kirche von Westfalen |
18.02.2016 um 10:16 Uhr |
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Ich schaue immer wieder in diese wirklich gehaltvolle Aussprache und habe mich zuletzt auch im Januar mit einem Beitrag eingebracht. Sehr durch den Kopf gehen mir die letzten Beiträge zum Thema "Gemeinschaft der Heiligen" und den daraus abzuleitenden Konsequenzen. In der Tat frage auch ich mich, warum beispielsweise mein Lehrpfarrer für mich als seinen Vikar beten durfte (ihm sei dafür herzlich gedankt!), solange er lebte, aber jetzt, da er verklärt mit Jesus verbunden ist, das nicht mehr tun dürfe. Auch ich fühle mich hier, wie der Bruder Methodist in der Zuschrift von gestern, in einer Zwickmühle.
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1162 |
» Methodist aus Württemberg |
17.02.2016 um 16:31 Uhr |
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Zu dem Eintrag des Pfarrers aus Bayern von heute ................................................................................. In unserer (methodistischen) Gemeinde haben wir einen Gebetskreis, der sich regelmäßig trifft. Wir beten hier für Anliegen unserer Gemeindemitglieder, aber auch für das Heil der Seele verstorbener Angehöriger. Ich meine, so weit darf man unbedenklich gehen. Auch ich sehe grundsätzlich die Grenze da, wo an Jesus Christus vorbei andere um Fürsprache gebeten werde. Allerdings fühle auch ich mich manchmal in einer Zwickmühle. Denn wenn wir in unserem Gebetskreis den Herrn um Anliegen anderer Menschen bitten, dann ist das gewissermaßen ja auch ein Umweg, und ich frage mich selbst, warum wir dann nicht auch den ganz in Gott aufgeblühten John Wesley (im evangelischen Heiligenkalender für den 2. März ja verzeichnet) um Unterstützung bitten sollten. Hier denke ich an die Lehre von der Gemeinschaft der Heiligen, wie diese in der Jung-Stilling-Lehrbotschaft ausgebreitet wird.
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1161 |
» Pfarrer im Gemeindedienst aus Ev. Kirche Bayern |
17.02.2016 um 13:12 Uhr |
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Nachtodliche Belehrungen zur Theologie Gespräch "Dienende Geistwesen" in Braunschweig ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Geehrter Herr Mühdich Frommzusein,
hier bin ich über die Anmerkung 16 gestolpert, wo der Begriff "Gemeinschaft der Heiligen" theologisch interpretiert wird.
Sicher stehen alle jetzt lebenden Christgläubigen in einer innigen Gemeinschaft mit ihrem Herrn Jesus Christus. Und daraus ist zu schließen, daß sie auch unter sich verbunden sind. Folglich haben sie auch in jeder Hinsicht füreinander einzustehen.
Daß auch die verstorbenen Christen, so wie die jetzt Lebenden, in Jesus Christus vereinigt sind, leitet sich schlüssig aus dem ab.
Ich sträube mich nun aber ein wenig gegenüber der weiteren Folgerung, daß auch die verstorbenen Christen für die jetzt lebenden und vice versa vor Gott eintreten können.
Das öffnet den Weg zur persönlichen Anrufung Verstorbener mit der Bitte, vor Gott für sie Anliegen vorzutragen, wie in der katholischen und orthodoxen Praxis üblich.
Da nun aber jeder Mensch durch Jesus Christus direkten Zugang zu Gott hat, scheint mir ein Umweg über die Fürsprache Dritter -- seien es nun Heilige, Märtyrer oder (wie im katholischen Bereich, freilich dort zumindest hierzulande merklich abnehmend) Maria -- ein Umweg.
Im übrigen danke auch ich für die vielerlei Impulse zum vertieften Nachdenken über unseren Glauben, die von den Jung-Stilling-Botschaften ausgehen.
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1160 |
» Dorfpfarrer aus Württemberg |
13.02.2016 um 19:49 Uhr |
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Wenn ich mir eine Bemerkung zu dem englisch geschriebenen Kommentar zu meinem Beitrag von heute morgen erlauben darf: in Theologie (was ich beurteilen kann) und Ökonomie (was mir ein Professor dieses Faches bestätigte) ist doch auch der heutige Wissensstand wiedergegeben. . Es wäre daher erfreuend und anregend, wenn Jung-Stilling auch zum heutigen Stand der Medizin etwas sagen würde. Aber man sollte Personen aus dem Jenseits nicht drängen! |
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1159 |
» Dorfpfarrer aus Württemberg |
13.02.2016 um 9:06 Uhr |
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Grüß Gott! Etwas ungewöhnlich sind diese "nachtodlichen Belehrungen" wohl. Gleichwohl aber kann auch ich sagen, daß ich daraus einige lohnende Denkanstöße gewann. Bemerkenswert ist die Vielseitigkeit der Themen. Was ich vermisse, ist das Medizinische. Jung-Stilling war doch (auch, muß man wohl sagen) Arzt und Augenarzt. Eine Rubrik "nachtodliche Belehrungen zur Medizin" vermisse ich!
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1158 |
» Pfarrer X aus Nordrhein-Westfalen |
11.02.2016 um 9:08 Uhr |
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Einen herzlichen Gruß vom Niederrhein nach Siegen! . Auch ich wurde auf die "nachtodlichen Belehrungen" hingewiesen, die dem vielseitigen Johann Heinrich Jung-Stilling zugeordnet sind, und die sicher im Grunde dessen Denken und Folgern in die heutige Zeit transportieren. . Ein Urteil kann ich mir dabei nur hinsichtlich der Belehrungen zur Theologie erlauben. Hier fällt mir bei manchen Stücken [wie "Vom Abendmahl"] eine Konvergenz zu katholischen Standpunkten auf. Jedoch durchzieht wohl alle (ich habe mir stichprobenartig nur einige durchgesehen) eine klare Christusbezogenheit. . Theologisch Neues fand ich nicht, aber sicher ist das ja auch nicht das Ziel der Ausführungen. Denkanstöße und Anregungen bieten diese aber zuhauf, und dafür möchte auch ich mich bedanken!
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1157 |
» Ulrich Johner aus Niedersachsen |
08.02.2016 um 10:19 Uhr |
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Auch meinerseits ein "Dankeschön" für die Zurverfügungstellung der köstlichen "nachtodlichen Belehrungen"!
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1156 |
» Dr. L. K. aus NRW |
04.02.2016 um 16:16 Uhr |
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@ Astrid Egger Betr.: Ihr Eintrag vom 14. Januar 2016
Sehr geehrte Frau Egger, Sie sprechen mir aus der Seele! Was Sie zum Ausdruck brachten, entspricht in allem meinem Standpunkt. Ich (generell mit Einträgen in Gästebüchern zurückhaltend) wollte das hier doch einmal verbalisieren, weil ja auch gegensätzliche dedizierte Meinungen zu diesem Thema auf dieser Plattform kundgegeben wurden. Und auch meinerseits Dank an die Stilling-Forscher in Siegen!
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1155 |
» Claudia Weiss aus Bayern |
03.02.2016 um 10:06 Uhr |
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Hallo nach Siegen! Das ist ja hier eine Menge an Einträgen! Einige habe ich mir heute einmal angeschaut und staune über die Fülle vernünftiger und auch kritischer Gedanken. Sie zeigen, daß Jung-Stilling noch immer Leute bewegt. Wie bereits einige Vorgänger, so will auch ich mich für das Download-Angebot bedanken.
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1154 |
» Tim aus im schönen Schwabenland |
01.02.2016 um 13:49 Uhr |
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Hay to all! Ich bin der Tim und in Klasse 10 im Gymnasium. Später will ich wie mein Onkel Pfarrer werden. Die Jung-Stilling-Botschaften finde ich toll. Natürlich nehme ich nicht alles so ernst wie einige hier. Über den Tellerrand zu blicken sollte man sich aber früh angewöhnen. Also mich stört es auch nicht, wenn da manchmal zu dick aufgetragen wird. Gut fände ich es, wenn zu den Gedichten auch noch Bilder kämen!
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1153 |
» Dr. Richard Eisele aus Düsseldorf |
29.01.2016 um 11:52 Uhr |
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Emanuel Swedenborg und Jung-Stilling. Bericht über eine nachtodliche Redwechslung inmitten der Stadt Zürich von Frohbänich Dütschzesie bei "nachtodliche Belehrungen mit Persönlichkeiten" ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Unbestreitbar ist das clever entfaltet und einfallsreich dargeboten. Es kommt aber gewiß Swedenborg viel zu gut darin weg. Die "Arcana Caelestia" beurteilte Immanuel Kant zurecht als "acht Quartbände voll Unsinn“. Herr Frohbänich Dütschzesie zeigt sich (sehr deutlich auch in den Anmerkungen) als Gegner von Kant und Sympathisant von Swedenborg. Das wollte ich doch einmal hier bekunden.
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1152 |
» Ulrike Haufe aus Ba-Wü |
29.01.2016 um 8:06 Uhr |
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Feststellung in "Bibelchristen" ..........................................
Ist das mit den "Maurer-Brüdern" als Scherz gemeint? Und ist Herr Haltaus Unverzagt (!!!) selbst Mitglied einer Loge?
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1151 |
» ev. Pfarrer aus Bayern |
27.01.2016 um 9:06 Uhr |
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Guten Morgen! In die Reihe derer, die sich für die "nachtodlichen Belehrungen" bedanken, möchte auch ich mich einreihen. Was sind das doch für Mitmenschen, die sich darüber mokieren!
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1150 |
» Leo Horak aus Wien |
24.01.2016 um 10:06 Uhr |
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Gut gemacht! Dann und wann a bisserl zu intellektuell. Aber voller ungewöhnlicher Einsichten. Daher auch meinerseits mit Gruß aus Wien: danke!
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1149 |
» Erich Lederer aus Niedersachsen |
22.01.2016 um 10:50 Uhr |
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Ein freundliches "Hallo" an die Jung-Stilling-Forscher in Siegen! . Was Jung-Stilling bei den "nachtodlichen Belehrungen zur Theologie" in den Mund gelegt wird, ist in meinen Augen durchweg sachlich, geradlinig und vernünftig. . Gestern Abend nun kamen wir in einem Bibelkreis darauf zu sprechen, und unser Pastor bemängelte: die Stücke enthielten zu viel Vernunft und zu wenig Bibel. . Eine Glaubensschwester in dem Kreis, promovierte Akademikerin, schlug gar vor, die bissigen Sektenbeauftragten unserer Kirche gegen diese "Jenseits-Botschaften" zu mobilisieren. Das aber dürfte wohl nicht gelingen und überdies auch nichts bringen. . Was mich bei alledem wundert: die "nachtodlichen Belehrungen" genießen eine überraschend hohe Aufmerksamkeit. Das zeigt mir (vielleicht täusche ich mich aber auch), daß sie einem Bedürfnis vieler Christen nachkommen. . Meinerseits jedenfalls auch: danke!
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1148 |
» Adrian Pek aus Bayern |
21.01.2016 um 10:11 Uhr |
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> Zum Eintrag von Herrn Gebauer < . Es wird überhaupt Jung-Stilling meistens nur als Theolog und Arzt gesehen. Die längste Zeit seines Lebens war er doch Betriebswirt bzw. Ökonomieprofessor. Das sollte viel mehr zum Ausdruck kommen.
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1147 |
» Roland Gebauer aus Niederösterreich |
20.01.2016 um 9:08 Uhr |
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Hier werden fast immer nur religiöse Bekundungen besprochen. In Wirklichkeit scheint mir aber das bei Ökonomie Gesagte bei weitem realistischer. Jedem empfehle ich, sich die Datei "Autowahn" downzuloaden. Ich gebe den URL hier einmal ein.
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1146 |
» Anne Kofer aus Graz |
18.01.2016 um 11:46 Uhr |
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Ich empfinde es gehässig, wie hier Salvatore Caputa vorgestellt wird. Immerhin legt der Marienseher den Kranken die Hände auf und heilte nachweislich bereits an die hundert Menschen. Das aber darf nicht sein und wird daher verschwiegen.
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1145 |
» Lukas Neff aus Deutschland |
17.01.2016 um 17:18 Uhr |
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Hallo nach Kärnten! Das mit den Marienerscheinungen und dem Wachtmeister Caputa ist doch Humbug in höchster Potenz! Ich verstehe nicht, wie Leute auf sowas hereinfallen und gar auch noch Geistliche dorthin eilen. Was haben die denn für eine Glauben? Das ist ja beschämend!
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1144 |
» M. Neubauer aus Bundesland Kärnten |
17.01.2016 um 10:36 Uhr |
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Unser Marien-Seher, der ehrwürdige Herr Salvatore Caputa ruft die Himmelskönigin mit dem Rosenkranz herbei! Bitte schauen sie einmal in den Film hinein. Mag ja der Rosenkranz ursprünglich buddhistisch oder muselmanisch sein: inzwischen ist er auch marianisch. Unser Papst Franziskus allerdings ist kein Rosenkranzbeter, ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger.
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1143 |
» Alt-Pasinger aus München-Pasing |
16.01.2016 um 12:17 Uhr |
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@Pastoralreferent Unsere Kirche hier in (München)Pasing, 1890 gebaut, heißt "Maria Rosenkranzkönigin". Das wird von sehr vielen Gläubigen als unpassend empfunden. Im Altarraum ist dazu auch noch die legendäre Überreichung des Rosenkranzes an den Heiligen Dominikus sowie an die Heilige Rosa von Lima durch eine "Himmelskönigin" dargestellt Es ist garnicht so einfach, die Last vergangener Zeiten loszuwerden -- zumindest äußerlich!
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1142 |
» Pastoralreferent aus Diözese Fulda |
15.01.2016 um 11:07 Uhr |
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Betr. "Reiner Glaube" Zuschrift des Herrn Pfarrers aus dem Bistum Hildesheim vom 9. Januar 2016
Auch ich kann Ihre Beobachtungen voll bestätigen! Man muß dabei vielleicht auch noch sagen, daß bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts im katholischen Volk der Glaube verbreitet war, Gott habe die Weltenregierung an Maria abgegeben: sie sei als "Königin" eingesetzt. Dazu traten dann auch noch "Erscheinungen" in allen Winkeln der Welt. Sie bestärkten die Meinung, Gott sei weit weg im Himmel, Maria aber sei den Menschen immer nah. Selbst Kirchen wurden dann nach Erscheinungen benannt. So haben wir hier im Bistum Fulda in Kassel eine 1969 eingeweihte Kirche "Maria Königin des Friedens Fatima", im täglichen Sprachgebrauch "Fatima-Kirche". Zumindest hier in Deutschland schmolz diese Form der Frömmigkeit ja zusehends ab. An den theologischen Lehrstühlen wurde die Mariologie durchweg sehr restriktiv gelehrt. Dazu kam auch das Aufeinanderzugehen mit den evangelischen Christen in unzähligen ökumenischen Initiativen vor Ort. Die Wallfahrer nach Lourdes, Fatima, Medjugorje, St. Leonhard, Heede, Heroldsbach, Marienfeld, Sievernich, Wigratzbad usw. sind nach meinen Beobachtungen in der übergroßen Mehrheit Menschen über 50 und hier wieder größtenteils Frauen. Auch weiß ich nur um ganz wenige jüngere Priester unserer Diözese, die solche Gruppen begleiten. Was Jung-Stilling zur Marienverehrung sagt, kann ich von mir aus in allem unterschreiben.
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1141 |
» Bibelchrist aus Bayern |
14.01.2016 um 19:38 Uhr |
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Betr.: Antwort auf Zuschrift Pfarrer ev. Landeskirche von Westfalen ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Sicher gibt es auch in freien Gemeinden Prediger bzw. Gemeindeleiter, die ungeeignet sind. Aber ich frage: in welcher Berufsgruppe gibt es das nicht? . Und aus sicherer Kenntnis der Verhältnisse kann ich sagen: Ungeeignete bleiben nicht lange auf einer Stelle. Denn die Dienstverträge mit der jeweiligen Gemeinde erlauben eine Entlassung bzw. die Versagung einer Vertragsverlängerung. . Ich will ja nicht anzüglich werden. Aber es sei doch einmal gesagt, daß ein landeskirchlich auf Lebenszeit verbeamteter Pfarrer sich fast alles leisten kann, ehe er vom Dienst abberufen wird. . Und nun aber zur Hauptsache. Auch ein nicht-akademisch ausgebildeter Prediger kann Gottes Wort durchaus besser und überzeugender verkünden als ein studierter und ordinierter Pfarrer der Landeskirche! Desgleichen leisten viele dieser Frauen und Männer Bewundernswertes im Gemeindeaufbau und in der Seelsorge. . Ich empfinde es daher als ungerecht, hier mit den Fingern auf die nicht-vollakademische Ausbildung freikirchlicher Prediger zu zeigen. . Auf meine Zuschrift vom 3. Januar erlaube ich nochmals zu verweisen.
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1140 |
» Pfarrer aus Evangelische Kirche von Westfalen |
14.01.2016 um 16:40 Uhr |
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. Sicher darf man nicht alle Bibelschulen (und übrigens auch nicht alle Koranschulen!) über einen Kamm scheren. Aber ich teile vollauf die Besorgnis von Frau Egger. Wenn ich den Lebenslauf mancher "Dozenten" (so darf sich in Deutschland übrigens jeder nennen) anschaue, dann keimt auch bei mir Mißtrauen. Da lese ich dann beispielsweise: nach Besuch der Grund- und Hauptschule vier Jahre Ausfahrer bei einem internationalen Paketdienst. Danach Studium (!!) an der "Theologischen Hochschule" irgendwo mit Erwerb des Grades "DD" (Doktor der Theologie). Leider dürfen diese Titel in Deutschland geführt werden, wenn ein Zusatz der gradverleihenden (ausländischen) Institution angefügt wird. Γάιδαρος zu deklinieren haben diese "Dozenten" nie gelernt, und ausweislich ihrer Texte haben sie auch in der deutschen Sprache erkennbare Lücken. Auch ich frage mich, wie bei solchen Voraussetzungen ein substantiierter, fundierter und damit auch sinnvoller Unterricht in Biblischer Theologie gedeihen soll. Im übrigen finde ich alles geziemend, was in der Johann Heinrich Jung-Stilling unterlegten jambischen Abhandlung zu den "Bibelchristen" niedergeschrieben ist. Und daher auch meinerseits ein "Dankeschön" nach Siegen.
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1139 |
» Astrid Egger aus Österreich |
14.01.2016 um 12:37 Uhr |
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@Gemeindeältester Pfingstgemeinde
Gewiß gefällt auch mir nicht alles, obwohl die "nachtodliche Belehrung" von Jung-Stilling sich ja bei uns in Österreich ereigente. Aber bittsie: wo immer gefällt einem wirklich ausnahmslos jeder Satz? Man muß doch das Ganze sehen!
Ich jedenfalls habe mit dem, was über den Sinn und Gebrauch der Heiligen Schrift gesagt wird, überhaupt keine Probleme. Jung-Stilling hat es schon vor 200 Jahren ja deutlich artikuliert: Bibel u n d Vernunft, was auch einen vernünftigen Umgang mit der Bibel einschließt. Und den vermisse ich gerade in den pflingstgemeindlichen Kreisen.
Und "staatshochschultheologische" Fakultäten sind mir hundertmal lieber als irgendwelche "freie" Bibelschulen, in denen alles andere als der pfingstliche Geist der Freiheit herrschend ist.
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1138 |
» Gemeindeältester FcG aus Pfalz |
14.01.2016 um 10:56 Uhr |
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Ich fasse es nicht! Eine Lobhudelei nach der anderen. Man sehe doch einmal bei diesen Jungstilling-Botschaften in "Bibelchristen". Hier ist die ganze staatshochschultheologische Absägerei zu finden. In Anmerkung 10 ein Dokument des Kirchenkreises Siegen, das die Einzigartigkeit der Bibel dreist leugnet. Und überall Vernunftgründe. Es hat sich doch gezeigt, wohin das führt! Liebe Danksager: habt Ihr denn keine Augen im Kopf?
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1137 |
» Horst Leidig aus Württemberg |
12.01.2016 um 9:04 Uhr |
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Auch von mir danke! Das sind fürwahr ausgezeichnete Texte. Ich habe mir erlaubt, von der Einladung Gebrauch zu machen und mehrere der "nachtodlichen Belehrungen" auf meine Festplatte zu kopieren. Übrigens: das Niveau hier in diesem Gästebuch ist ansehnlich. Da bin ich, im ev.-freikirchlichen Raum verortet, ja in bester Gesellschaft!
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1136 |
» Studierte Theologin (katholisch) aus Württemberg |
11.01.2016 um 10:16 Uhr |
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Ein Grüssli aus dem Schwabenland in das ferne Siegen!
Auch ich möchte mich in die Schar derer einreihen, die "Danke" sagen. Zwar gefällt mir inhaltlich nicht alles. Aber auch bei dem, was nicht auf meiner Linie liegt, fand ich intelligente Anstöße zum Überdenken meines eigenen Standpunkts.
Viel versteckter Humor --- der fehlt halt vielen, auch in meinem Stand!
Und gewiß: die Sprache und Ausdrucksweise betreffend jeweils ein eigenes Kunstwerk --- mit leichten Touch zum Alemannischen (sehe ich das richtig?). .
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1135 |
» Tobi Löhner aus Niedersachsen |
10.01.2016 um 15:32 Uhr |
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Hallo!
Ich habe mich heute Mittag einmal durch einige "nachtodliche Belehrungen" geklickt. Was mir behagt: die Breite des Christlichen und die Meinungsvielfalt. In einer "freien" Gemeinde großgeworden, kenne ich eigentlich nur *eine einzige Meinung*: die unseres Pastors. Wehe, wenn man einmal etwas Kritisches sagte! Weil hier so viele Meckerer geschrieben haben: auch von mir vielen Dank nach Siegen (das ich bis jetzt noch gar nicht kenne).
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1134 |
» Thilo Krawiec aus Frankfurt (Oder) |
10.01.2016 um 11:12 Uhr |
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Hallo Jung-Stilling-Forscher! Hier sind ja fast nur Problematisierer, Besserwisser, Nörgler und Meckerer vertreten! Also von mir: ein ganz herzliches danke! Ich habe einiges Neue mitnehmen dürfen.
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1133 |
» katholischer Priester aus Diözese Hildesheim |
09.01.2016 um 9:05 Uhr |
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In diesem Forum (so darf man es wohl bezeichnen) hatte ich mich schon mehrmals zu Wort gemeldet und finde heute wieder Gelegenheit zu einer richtigstellenden Zuschrift.
Dabei beziehe ich mich aufs den Vorwurf an den Verfasser "Vom Abendmahl", Herrn Stetsmehr Diesseitsfremd durch meinen lutherischen Amtskollegen aus Hamburg in Bezug auf die Fronleichnamsprozessionen.
Ich will mich hier kurz fassen und in wenigen Sätzen das Dogmatische und das Geglaubte -- also das kirchlich Gelehrte und das in der Gemeinde Praktizierte --aufreißen.
(1) Das 4. Laterankonzil von 1215 dogmatisierte erstmals die sog. Transsubstantiationslehre: im Abendmahl ist Jesus Christus andauernd, bleibend gegenwärtig. Das priesterlich geweihte Brot, soweit es nicht in der Abendmahlfeier von den Gläubigen verzehrt wird, verwahrt man in einem Tabernakel. Hier ist Jesus Christus in Fleisch und Blut anwesend. Zu diesem Lehrsatz gibt es gerade in neuerer Zeit sehr viele kritische Überlegungen aus dem Schoß der katholischen Theologie.
(2) Bei den Katholiken ist heute der Glaube an diesen Lehrsatz in den einzelnen Schichten unterschiedlich ausgeprägt.
(a) Papst Franziskus hat am 13. Oktober 2013 eine Statute der angeblich in Fatima (Portugal) erschienenen Maria nach Rom bringen lassen, sich vor dieser Statue niedergekniet und ihr die Welt zu Füßen gelegt. Wenn der Papst den festen Glauben hätte, daß Jesus Christus im Tabernakel gegenwärtig ist, dann würde er sich dort niederknien und dem Herrn Jesus Christus die Welt empfehlen. Auch viele Vertreter der hohen Geistlichkeit pilgern zu Marien-Erscheinungsorten und tuen es dem Papst in der einen oder anderen Weise gleich.
(b] In der katholischen Gebildetenschicht ist nach meinen Erfahrungen der feste Glaube an die Anwesenheit des Herrn im Abendmahl vorhanden, kaum aber auch der Glaube an die immerwährende Präsenz im Tabernakel. Grob gesprochen teilt man den Standpunkt der lutherischen Abendmahlslehre.
(c) Anders sieht es in der sozialen Schicht der "normalen Gläubigen" aus. Hier ist weithin (ich will nacht sagen: überall) die feste Überzeugung vorhanden, daß im Tabernakel der Herr der Welt anwesend ist und auf die Anbetung durch die Gläubigen wartet. Und das wiederum äußert sich in der erwähnten Fronleichnamsprozession: man will Gott und Welt zusammenbringen.
Wenn nun in der beanstandeten nachtodlichen Belehrung einschränkend gesagt wird, man lasse den Katholiken ihre Prozession dort, wo sie unter sich sind, so finde ich das angemessen und angesichts der Sachlage nicht widersprüchlich.
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1132 |
» Pastor aus Hansestadt Hamburg |
06.01.2016 um 12:09 Uhr |
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Sehr geehrter Herr Professor Merk!
Vorab herzlichen Dank für Ihren sprachlich exquisit dargebotenen Bericht über Ihre Entführung aus der Galeria Kaufhof in der Mönckebergstraße hier in Hamburg in himmlische Gefilde und die Wiedergabe des Gesprächs mit dem im Jenseits weilenden Jung-Stilling.
Sie bemühen sich, das in der theologischen Wissenschaft ja immer wieder aufgegriffene und auch heute noch kontrovers diskutierte Thema "Abendmahl" irenisch, schiedlich und nach allen Seiten hin akzeptabel abzuhandeln. Auch hier danke für Ihre instruktiven Ausführungen!
Nicht ganz verstehen kann ich aber Ihre Einstellung zu den Fronleichnams-Prozessionen. Auf der einen Seite drücken Sie klar aus, daß "Tragt's herum und betet es an" jederart biblischer Begründung (und ja auch kirchengeschichtlicher Herleitung: denn erst um 1250 setzte dieser Usus nach und nach ein) entbehrt. Auf der anderen Seite aber gestatten sie es den Katholiken, daß sie dort, wo sie unter sich sind, das Herumtragen praktizieren mögen.
Seien Sie mir nicht böse: aber das verträgt sich wirklich nicht miteinander.
Aus Hamburg grüßt Sie sehr herzlich Pastor im Seelsorgedienst
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1131 |
» Britta Löhner aus Niedersachsen |
05.01.2016 um 18:03 Uhr |
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Dienende Geistwesen, Anm. 16 ´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´
"Indem die Heilige Schrift die Kirche als den (mystischen) Leib CHristi bezeichnet (1. Kor 12, 13; Röm 12, 5), so lehrt sie damit zugleich, dass alle Glieder derselben, wie – mit dem Haupte CHristus, so auch – miteinander durch das gleiche übernatürliche Gnadenleben auf das innigste verbunden sind, siehe 1. Kor 12, 27.
Diese zweifache übernatürliche Lebensverbindung wird auch durch die jenseitige Vollendung der Auserwählten nicht aufgehoben, sondern vervollkommnet und verewigt. Die übernatürliche Lebensgemeinschaft, welche hiernach die Glieder der Kirche als solche miteinander verbindet, wird in den Glaubensbekenntnissen "Gemeinschaft der Heiligen" genannt, nämlich aller in CHristo Erlösten...."
Für diese biblisch belegte, klare, verständliche und einleuchtende Erklärung möchte ich mich sehr herzlich bedanken!
Mir ging jetzt erst auf, daß ja alle Christen durch das Haupt Jesus Christus auch miteinander im Diesseits und Jenseits verbunden sind, und sie damit auch fürbittend für einander da sein können. .
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1130 |
» Bibelchrist aus Bayern |
03.01.2016 um 15:45 Uhr |
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. Nochmals: "Verfremdete Kirche" Jung-Stilling bei der Universitätsbibliothek Heidelberg ......................................................................................
Zu diesem Bericht, der sich negativ über nicht landeskirchlich gebundene evangelische Gruppen ausdrückt, habe ich am 27. Dezember meine Meinung hier eingegeben.
Bedanken möchte ich mich über die Erwiderung des Herrn Pfarrers, in der ich das Eingeständnis finde, daß von vielen Kanzeln Zweifel am Glauben anstatt Vertrauen auf Gott gepredigt wurde, und daß dies zum Auszug aus der Kirche der Anlaß war.
Nicht einverstanden bin ich mit dem Urteil, dass sich jede freikirchliche Gemeinde "verengt und verklemmt".
Mag das ja tatsächlich bei einigen Gruppierungen sich dahingehend entwickelt haben, so ist doch im gesamten gesehen die Bilanz positiv. Viel persönliches Engagement, viel Arbeit wurde gerade in den freikirchlichen Gemeinden Bayerns investiert, um eine Offenheit und Vielfalt im Gemeindeleben zu gewährleisten.
Das drückt sich schon äußerlich dadurch aus, daß die freien Gemeinden in der Regel über ein breiteres Angebot für Menschen aller Altersklassen und Interessen bereitstellen, als im Normalfall dies eine landeskirchliche Pfarrei auf die Beine stellen kann. Auch stehen die Gemeinschaften im Verbund und auf verschiedenen Ebenen in regelmäßigem Gedankenaustausch untereinander. Auch dadurch wird der Gefahr vorgebeugt, daß sich eine Gruppierung "verengt und verklemmt". .
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1129 |
» Superchabo aus Sargheim |
02.01.2016 um 9:07 Uhr |
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hay! also ich finde das vom jehnseits voll imba! abba es schmeckt alles voll nach glockendisco. iss eher was für aberglaubensbrüder.
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1128 |
» Der Präsident |
01.01.2016 um 21:25 Uhr |
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Sehr geehrter Herr Kollege Merk, sehr geehrte Stillingsfreunde,
zum neuen Jahr 2016 wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg.
Mit besten Grüßen E.K.
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1127 |
» Anneliese Indlekofer aus Baden-Württemberg |
01.01.2016 um 11:04 Uhr |
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Grüß Gott!
Ich möchte dem Team der Jung-Stilling-Forschung an der Universität für deren Arbeit danken und allen ein gesegnetes Jahr 2016 wünschen.
Anneliese Indlekofer.
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1126 |
» Holger Leuthold aus Bayern |
31.12.2015 um 11:10 Uhr |
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Theorie und Praxis
Meine Beglückwünschung zu dieser wissenschaftstheoretisch manifesten Analyse mit der leider Gottes immer wieder ignorierten Kernaussage:
°°°°°Die praktische Vernunft darf nicht °°°°°Versagen und entziehen sich °°°°°Vorhandener Komplexität, °°°°°Weil sonst ins Abseits sie gerät.
Das sollten sich die vielen scheinklugen Theoretisierer in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hinter die Ohren schreiben! |
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1125 |
» Pfarrer aus Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
29.12.2015 um 8:05 Uhr |
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Noch einmal: "Verfremdete Kirche" ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Daß sich manche Gemeindemitglieder durch den wissenschaftlich-erklärenden Umgang mit der Bibel allein stehend fühlten, ist eine Tatsache; zumal in der Schicht jener evangelischen Christen, die -- oft durch die Generationen -- einen Bezug zu Gott allein über das erbauliche und beschauliche Bibellesen gefunden haben und die Heilige Schrift als "Gottes Wort" im engeren Sinne begreifen.
Ebenso Tatsache ist es, daß in manchen Fällen Pfarrer sehr unklug handelten und es nicht verstanden, den Sinn einer biblischen Aussage zu deuten, also deren Kerngehalt, losgelöst vom baren Text, verständlich der Gemeinde darzulegen.
Es ist nun aber nicht so, daß alle diese verunsicherten Gläubigen der Kirche den Rücken gekehrt und sich in eigenen Gemeinden zusammengetan hätten!
Gerade hier in der ev.-luth. Kirche Bayerns bildeten sich innerhalb einzelner Pfarreien traditionalistische Gemeinschaften, die bis heute mit der Landeskirche verbunden sind und in einzelnen Pfarreien auch sehr eng mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer zusammenarbeiten und auch Vertreter ins Presbyterium entsenden.
Zugegeben: es gibt auch im Bayern Pfarreien, in denen eine Landeskirchliche Gemeinschaft trotz des Namens faktisch außerhalb und neben der örtlichen Pfarrei existiert und die Seelsorge von der Taufe bis zum Begräbnis eigenständig organisiert.
Es hat sich aber unverkennbar gezeigt (und hierin hat der Verfasser von "Verfremdete Kirche" völlig recht), daß sich die von der Landeskirche separierten Gemeinschaften -- man darf wohl ohne Übertreibung sagen: ausnahmslos --verengen und verklemmen. Unter Verweis auf die "nachtodliche Belehrung" will ich mir Weiteres dazu ersparen.
Wenn auch nicht dazu aufgefordert, so will ich noch ein großes Kompliment dem Verfasser von "Bibelchristen" übermitteln. Das ist wirklich theologische Spitzenkost: in den Anmerkungen fast noch mehr wie im kunstvoll-locker jambisch gereimten Text. Wie man über Google herausfindet, stammt wohl alles nur aus einer einzigen Feder, und zwar eines Universitätsprofessors im fernen Siegen. 
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1124 |
» Bibelchrist aus Bayern |
27.12.2015 um 11:38 Uhr |
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. Betreff: "Verfremdete Kirche" Jung-Stilling bei der Universitätsbibliothek Heidelberg ......................................................................................
Liebe Stilling-Fans in Siegen, lieber Herr Duldstill Ihrenspott!
Um es gleich vorweg zu sagen: ich gehöre dem Leitungsgremium einer Freien Evangelischen Gemeinde an.
In der im Betreff geschilderten Begegnung mit Jung-Stilling ist nun die Kernaussage, daß freie Gemeinden die evangelischen Landeskirchen auslaugen, die "agile Schicht" abwerben und eine eigene Kirche gründen. Genauer heißt es dort: . ~~~~~"Verpflanzung der agilen Schicht ~~~~~In Konventikel, die sich nicht ~~~~~Bekümmern um die grosse Masse, ~~~~~Selbst bilden eine eigne Klasse ~~~~~Erweckter, Frommer, Bibeltreuer, ~~~~~Entflammt, verzehrt vom Pfingsten-Feuer, ~~~~~Doch scharf umgrenzt und separiert, ~~~~~Was Stolz und Dünkel rasch gebiert." .
Hier wäre zu fragen, warum denn überhaupt Christen sich in freien Gemeinden zusammenfinden?
Herr Duldstill Ihrenspott weist sich ja im Anmerkungsteil hier und bei der Veröffentlichung weiterer "nachtodlicher Belehrungen" als Fachmann in Theologie und guter Kenner deren Geschichte aus. Von daher dürfte es ihm nicht unbekannt sein, daß . ~~~~~"Der Auszug offen oder leise ~~~~~Aus unsrer Kirche reihenweise" . deshalb geschah, weil in den evangelischen Kirchen sich der christliche Glaube weitum immer mehr verflüchtigte und Glaubensbekenntnisse wie das Apostolikum rationalistisch umgedeutet wurden. Hinzu trat die ja auch von Jung-Stilling beklagte Ablehnung der Heiligen Schrift als alleiniger Glaubensquelle: dem "sola scriptura" der Reformatoren.
Das ist ja bis heute in den Landeskirchen weithin so geblieben. In der "nachtodlichen Belehrung" mit dem Thema "Bibelchristen" kommt diese Theologie ja deutlich genug zum Ausdruck.
Entschuldigung, wenn ich mich zu breit geäußert habe. Es scheint mir aber geboten, das einmal richtigzustellen. Nicht die "Frommen" sind aus der Kirche ausgezogen, sondern man hat ihnen dort ihre geistige Heimat weggenommen. . |
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1123 |
» Prediger Feg aus Bayern |
27.12.2015 um 8:06 Uhr |
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Zugegeben: es ist geistreich und intelligent, wie hier Jung-Stilling aus dem Jenseits spricht. Jedoch es fehlt häufig die biblische Grundlegung. Wenn aber grundsätzlich die menschliche Vernunft neben die Bibel gestellt wird, dann gerät man ins Spekulieren. Trotzdem auch von mir ein "Dankeschön"!
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1122 |
» Sonja Waldmann aus Hessen |
25.12.2015 um 11:02 Uhr |
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Find ich gut, danke! Aber hat wirklich Jung-Stilling gesprochen? Mein Opa zweifelt nicht daran und meint das ist Channeling. Unser Prediger hält das für Humbug. Sonja.
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1121 |
» Julia Künzle aus BaWü |
23.12.2015 um 10:23 Uhr |
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Hallöle! Gerade habe ich mir einmal die Einträge hier angesehen. Das dreht sich ja alles um die Jenseitsbelehrungen von Jung-Stilling zur Theologie. Aber ich fand keine einzige Stellungnahme zur Ö k o no m i e !! Warum eigentlich? Ich finde diese interessanter. Beispielsweise das über "Theorie und Praxis" und natürlich die tiefenpsychologischen Einsichten in die wirtschaftlichen Schäden des Individualverkehrs bei "Zum folgeschweren Autowahn". Aber wie ich sehe, ist das ja auch als Buch sogar in zweiter Auflage herausgekommen. Ciao, Julia.
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1120 |
» OStRat aus Niedersachsen |
21.12.2015 um 20:11 Uhr |
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Entschuldigung, wenn ich mich nochmals melde. Der Kommentar zu meinem Eintrag ist zwar durchaus treffend. Was aber bildet die Beststellerliste ab? Doch bestimmt nicht den cultural level im deutschsprachigen Raum, sondern nur die Anzahl verkaufter Bücher. Wenn es nach mir ginge, dann dürfte die einsichtsvolle Biographie Jung-Stilling von Herrn Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk in einer nach dem kulturellen Wert (und auch der informativen Fülle!) gewichteten Bestsellerliste nicht fehlen.
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1119 |
» OStRat aus Niedersachsen |
21.12.2015 um 11:44 Uhr |
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Großes Kompliment: so einfühlsam, wissensvermehrend, zum Weiterlesen reizend und dabei sprachlich gefällig wie die Biographie von Jung-Stilling von Herrn Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk habe ich noch selten ein Buch dieser Gattung gelesen. Das will ich doch hier einmal zum Ausdruck bringen, nachdem in diesem Forum so viele Tadelei und Rüffeleien niedergeschrieben wurden. Danke, Jung-Stilling-Gesellschaft, daß Sie mit diesem Buch die Beschäftigung mit dem ungemein vielseitigen Jung-Stilling in unsere Tagen eingebracht haben! Jung-Stilling hat diese Beachtung vor vielen anderen gefeierten Geistesgrößen wirklich verdient.
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1118 |
» Stuzel aus Schnarchenreuth Bezirk Gähnheim |
18.12.2015 um 16:01 Uhr |
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irgendwie finde ich es toll dat der onkel aus dem jenseits so viel erklert. dat sind abba alles sachen die für gscheite. mir hängt dat alles zu hoch.
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1117 |
» Holger Lange aus Hessen |
18.12.2015 um 11:58 Uhr |
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Guten Tag!
Ich schaue regelmäßig in diese selten lebendige Aussprache und habe mich ja auch schon mehrmals hier zu Wort gemeldet.
Heute nur eine Bemerkung zu dem letzten Eintrag des Herrn Presbyters aus der Evangelischen Kirche von Westfalen (übrigens: bei uns heißt es "Evangelische Kirche in Hessen und Nassau", und fast alle Landeskirchen haben das "in", und nicht "von", aber in Westfalen gibt es ja immer noch sehr viele tonangebende Adelige) zu Reimen.
Wenn die Hälfte der Leser der Nachtodbelehrungen von Jung-Stilling die gereimte Darstellungsweise anspricht, dann darf wohl davon ausgegangen werden, daß unter der anderen Hälfte 30 Prozent sind, denen die Versifikation nicht gefallen.
Vielleicht sollte man das auch einmal bedenken!
Man kann ja zumindest *einen Teil* der Nachtodbelehrungen in Prosa, also in nicht-versförmiger Weise kundtun.
Wie gesagt: ein Vorschlag.
Auch von mir ein "Dankeschön" nach Siegen!
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1116 |
» Presbyter aus Kirchenkreis Tecklenburg |
18.12.2015 um 8:09 Uhr |
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Zur Bemerkung des Pfarrers aus der Evang. Kirche von Westfalen ...........................................................................................................
In der Tat: Das Gespür für Poesie schwand im Laufe der letzten hundert Jahre dahin. Das läßt sich empirisch belegen. Aber die Hälfte jener, die jene Jung-Stilling in den Mund gelegten "nachtodlichen Belehrungen" aufruft, bereitet es sicher Genuß, die jeweilige Gedankenfolge in jambischer Ausdrucksform vorzufinden. Ich jedenfalls zähle mich zu jener Hälfte! Danke!
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1115 |
» Pfarrer aus Evangelische Kirche von Westfalen |
17.12.2015 um 9:02 Uhr |
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Danke für die Jung-Stilling -Botschaften zu theologischen Themen. Nach meiner Einschätzung liegen diese auf normalem Niveau, in einer gesunden Mitte. Aussagen zu Reizthemen wie die starrköpfige Bibelgläubigkeit ["Bibelchristen"] oder der überzogene Mariakult ["Reiner Glaube"] sind im wissenschaftlichen Anmerkungsteil ja ausgezeichnet belegt. Meine Meinung: originell, neuartig dargeboten, wenn auch inhaltlich nichts Neues. Ach ja: die Jamben sind ergötzlich! Aber wer hat dafür heute noch ein Gespür?
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1114 |
» Christoph |
16.12.2015 um 13:38 Uhr |
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@Pastor Reichle ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, In „Bibelchristen“ scheint ja bei vielen „Buchstabengläubigen“ ein Nerv getroffen zu sein.
Das ist ein gutes Zeichen für die Notwendigkeit, in sich gehend einmal demütig meditativ nachzuforschen, wie es da um die wahrhaftige LEBENDIGKEIT dessen, was man Glauben nennt tatsächlich steht. Toter Glaube ist geistig gesehen soviel wie kein Glaube. (Jakobus 2,15-17)
Statt sich an gedruckten, von Gott inspirierten Menschen über Jahrtausende niedergeschriebenen Sentenzen dermaßen rigide unbeweglich festzunageln, wäre es sinnvoll, deren Botschaft handelnd entsprechungsgemäß an sich selbst im Hier & Jetzt in ihrer Bedeutung zu verstehen.
Klare Bewusstheit ist und bleibt die effektivste Möglichkeit spirituellen Wachstums und Erkenntnis im Sinne von Religion. Ein Theologiestudium alleine bietet keinerlei Gewähr dafür.
Sektierertum jeder Couleur hat dahingegen zumeist mangelhafte geistige Erkenntnis zur Folge.
Diese wird dann eben leichthin durch dünne Lüfte der Rechthaberei und Schmähung ersetzt.  |
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1113 |
» Pastor Reichle |
15.12.2015 um 11:48 Uhr |
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"Bibelchristen" entpuppt sich als Abklatsch des theologischen Modernismus. Dünne Luft für den Glauben! Schade drum. |
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1112 |
» Pfarrerin aus Ev. Landeskirche Baden |
13.12.2015 um 14:21 Uhr |
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Beim Scrollen hier in diesem Gästebuch fiel mir auf, daß sich vorwiegend Personen männlichen Geschlechts darin äußern. Hauptsächlich darum möchte ich einen Gruß an das Forschungsteam Jung-Stilling in Siegen (auch nur Männer!) senden und mich für die unentgeltliche Bereitstellung der Jung-Stilling-Dateien bedanken.
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1111 |
» Gemeindepfarrer aus Baden |
12.12.2015 um 9:05 Uhr |
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Guten Morgen! Es wird ja viel Reklame für die "nachtodlichen Belehrungen" (warum diese seltsame Bezeichnung?) gemacht. Aber im Gegensatz zu anderer Werbung muß man anerkennen, daß hier ein solides Produkt --- und dazu auch noch völlig kostenlos! --- angeboten wird. So trage auch ich mich hier ein und danke den Verfassern (oder ist es nur einer?) vielmals für diese weitsichtigen und tiefblickenden, dabei aber auch mit Humor gewürzten Lehrstücke (denn Lektionen im guten alten Sinn sind sie ja zweifellos). Und wenn ich das noch anfügen darf: gerade wo sie in mir Widerspruch aufkommen lassen, sind sie -- zumindest für mich -- um so dienlicher.
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1110 |
» Pfarrer aus Ev. Kirche Baden |
11.12.2015 um 10:37 Uhr |
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Einen lieben Gruß aus Mittelbaden nach Siegen und herzlichen Dank für die außergewöhnlichen "nachtodlichen Belehrungen" im Geiste des unvergessenen Karlsruher Hofrats Jung-Stilling. In der Tat: eine Fundgrube nützlicher Denkanstöße. |
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1109 |
» cvjm-Fan aus bawü |
07.12.2015 um 20:28 Uhr |
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halloooh leute! das ist aber ziemlich hoch! da muß mann/frau schon studiert haben. |
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1108 |
» Privatdozent aus Theologische Fakultät |
07.12.2015 um 8:03 Uhr |
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Guten Morgen! Auf einen Hinweis hin sah ich mir gerade die theologischen Lektionen Jung-Stilling durch. Bei zweien blieb ich hängen. Danke, Stillingsfreunde in Siegen, für die vielen Denkanstöße! Das ist zeitgemäße theologische Wissenschaft, sprachlich exzellent verpackt. Schade, daß dies nicht mehr bekannt ist.
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1107 |
» Pfarrer, im Dienst schon ergraut aus Bistum Trier |
05.12.2015 um 17:11 Uhr |
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Zum Nutzen des Zölibats ...................................
an sich nichts Neues. Aber zur Einleitung: hat sich denn Herr Glaubrecht Andersieg auch schon einmal in der anderen "Heiligen Stadt" blicken lassen? Was da in den Anmerkungen (warum französisch wie im Original und keine Übersetzung?) zur "Heiligen Stadt" gesagt wird, strotz ja voller Voreingenommenheit und Werturteilen! Oder ist das satyrisch gemeint?
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1106 |
» H. L. aus Sachsen-Anhalt |
03.12.2015 um 21:36 Uhr |
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In einer Mail wurden die Belehrungen von Johann Heinrich Jung-Stilling aus dem Jenseits empfohlen, und ich wurde neugierig. Danke, liebe Stillingforscher in Siegen! Wirklich ein sprachlicher Genuß und (ich las zwei der Angebote) zum Nachdenken direkt zwingend. Die Anmerkungen lassen erkennen, daß hier ein vielseitig Gelehrter am Werk war: Jung-Stilling aus dem Himmel! N.B. Laßt Euch von Miesmacher nicht verdrießen!
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1105 |
» Gemeinschafts-Christ aus Württemberg |
01.12.2015 um 10:47 Uhr |
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"Piep, piep, piep: Gott hat euch alle lieb!", so könnte man in Anknüpfung an den Eurovision-Song von Guildo Horn 1998 die Tendenz zumindest der rotgeschriebenen Kommentare hier in diesem Gästebuch ausdrücken. Nix Schuld, nix Vergebung?
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1104 |
» Pfarrer aus Evangelische Kirche im Rheinland |
29.11.2015 um 8:03 Uhr |
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@Landpfarrer aus Niedersachsen, Eintrag zuletzt 20. November
Lieber Herr Amtskollege,
ich empfinde es als hoffärtig, wenn Sie als "Bibelchrist" von Ihrem eigenen Leitbild abweichende Menschen anderer religiöser Orientierung die Liebe unseres Herrn absprechen.
Die Leute, die zu einer (wie Sie es nennen) "Schwindelgrotte" pilgern, haben Sehnsucht nach Gott im Herzen, die ihnen (aus welchen Gründen auch immer) in ihrem Umfeld nicht gestillt wird. Denn sonst würden sie im Gottesdienst in ihrer Gemeinde in Glück und Freude Gott begegnen.
Die Brüder Freimaurer sind -- zumindest in der Mehrzahl -- gottesfürchtiger als manche Amts-Christen.
Ich stelle es Ihrer Überlegung anheim, ob Sie mit solchen Urteilen den "Bibelchristen" nicht einen Bärendienst erweisen.
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1103 |
» Pfarrerin aus Schleswig-Holstein |
26.11.2015 um 10:53 Uhr |
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Kurz gefasste Einträge sind hier sicher eher willkommen als lange (und dazu noch mäkelnde) Auslassungen. Deshalb auch von mir nur kurz ein "Dankeschön" für "Was ist die Seele". Trotz Theologiestudiums und pastoralem Dienst habe ich hier das erste Mal eine überzeugende Erklärung gefunden.
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1102 |
» Jürgen Stockmeier aus Friesland |
25.11.2015 um 9:00 Uhr |
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Ich wollte hier nur einmal danksagen für die ausgezeichneten Nachtodbelehrungen. Das ist höchste Sprachkunst und Gedankentiefe in einem. |
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1101 |
» Herbert W. aus Niedersachsen |
22.11.2015 um 10:28 Uhr |
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Sehr geehrter Herr Professor Merk!
Mehrmals hatte ich bereits hier von den Abenden in unserem Hauskreis berichtet (zuletzt am 23. Oktober), in denen Ihre "nachtodlichen Belehrungen" zur Diskussion standen.
Dieses Mal bissen wir uns fest an "Jung-Stilling und Swedenborg" auf einer Sitzbank in Zürich.
Das ist wie immer pfiffig durchdacht und sprachlich exzellent dargeboten.
Der Anmerkungsteil und hier vor allem Ihre Erklärungen zur Allmacht und Allwissenheit Gottes sind (wenn ich mir diese Formulierung erlauben darf) harte Brocken! Da muß man jedes einzelne Wort beachten.
Immerhin aber danke für Ihre einleuchtende Widerlegung der Prädestinationslehre. Und danke auf für die vielen Anstöße zum Weiterdenken! Sie werden sich ja von Kleingeistern und Neidern nicht verdrießen lassen, die sich hier auf diesem Forum zu Wort melden.
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1100 |
» Ingrid Wegerle aus NRW |
21.11.2015 um 10:46 Uhr |
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Geschätzter Herr Landpfarrer aus dem benachbartem Bundesland!
Spontan, ungezwungen und unaufgefordert hatte ich ganz kurz meine positive Einschätzung der "nachtodlichen Belehrungen" am 18. November hier eingegeben. Da ich Germanistik und ev. Religion studiert habe, traue ich mir dieses Urteil zu.
Ich empfinde es als unfreundlich, mich (wie auch andere hier) der "Lobhuddelei" (nach Duden übrigens nur mit einem Ell) zu bezichtigen.
Es wird so viel gerüffelt und heruntergeputzt. Warum darf man nicht auch einmal etwas loben, das Lobenswert ist?
Den tiefgründigen Blick in die Theologie (die Anmerkungen zeigen, daß hier ein Kenner am Werk ist), die poetische Begabung, das Erkannte auszudrücken und den hintergründigen Humor in vielen Aussagen wünsche ich mir in mancher Predigt --- und erst recht in vielen Fachbüchern.
Muß denn bei uns denn alles so einerlei, ernst und grämlich sein?
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1099 |
» Christoph |
20.11.2015 um 12:18 Uhr |
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@ Landpfarrer aus Niedersachsen
»Ist der Groschen gefallen, liebe Schönredner und Lobhuddler der "nachtodlichen Belehrungen"?«
Wie man so seinem Verdruss und Ärger darüber Luft machen kann, dass man nicht in der als ganz sicher gewähnten ersten Stelle auf der Liebesskala des Herren stehen könnte, ist schon erstaunlich.
Aber auch menschlich, dass der „Rechtgläubige“ Sünder braucht, deren Wert vor Gott minderer erscheint als der höchst eigene.
Deshalb sollte bei Gott langsam der Groschen fallen, dass er in Anbetracht bibeltreuer Christen seine Werteskala neu justiert! |
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1098 |
» Landpfarrer aus Niedersachsen |
20.11.2015 um 8:05 Uhr |
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Ich melde mich nochmals (nach meinem Eintrag hier am 10. November) zu Wort, weil es mir auf Grund der letzten Einträge scheint, also ob einige die Tendenz der "nachtodlichen Belehrungen" wohl nicht verstanden haben.
In "Bibelchristen" kommt dies unzweideutig zum Ausdruck.
Hier sagt der angeblich mit dem Verfasser "Haltaus Unverzagt" (!!!) redende Jung-Stilling aus dem Jenseits, daß Gott unser Herr die bibeltreuen Christen genau so lieben würde wie die Pilger zu irgend einer Schwindelgrotte oder die Logenbrüder.
Ist der Groschen gefallen, liebe Schönredner und Lobhuddler der "nachtodlichen Belehrungen"?
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1097 |
» Heini Pappenfranzel aus Langweilingen, Kreis Schlafhausen |
19.11.2015 um 14:10 Uhr |
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moin, moin leutenz: dat iss abba zum gähnen wat der jungstillinggeist da sagt. gibts nix wat auch wirklich indressiehrt?

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1096 |
» Seelsorger aus Pfinztal |
19.11.2015 um 10:52 Uhr |
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Ich schließe mich dem Urteil von Frau Wegerle an. Wirklich ein Arsenal stimulierender Impulse. Vielen Dank!
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1095 |
» Ingrid Wegerle aus NRW |
18.11.2015 um 17:45 Uhr |
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Auch meinerseits ein "Dankeschön" für die exquisiten "nachtodlichen Belehrungen". Ich konnte einige Anregungen bzw. gar neue Einsichten daraus gewinnen. Wieso sich darüber einige aufregen, bleibt mir schleierhaft.
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1094 |
» Methodist aus Landeshauptstadt Stuttgart |
18.11.2015 um 8:04 Uhr |
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Grüß Gott und guten Morgen! Nachdem hier sich so viele Krittler und Rechthaber zu Wort gemeldet haben, erlaube ich mir ein "ganz herzliches Dankeschön" in das Gästebuch einzutragen. |
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1093 |
» Jörg Ziemer aus BaWü |
17.11.2015 um 14:29 Uhr |
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Gerade darin liegt ja die Ausdünnung des Evangeliums: ~~~Wissenschaft und Vernunft neben der Heiligen Schrift.~~~ Als Christen haben wir uns nach der Bibel zu richten --- und an sonst nichts. s o l a ' s c r i p t u r a ! !
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1092 |
» schwäble aus württemberg |
17.11.2015 um 8:07 Uhr |
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auch ich hab mir das durchgesehen. clever gemacht aber glaubensverstellt. die wissenschaft wird über die bibel erhoben.
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1091 |
» Pfarrerin A. R. aus Hessen |
15.11.2015 um 12:28 Uhr |
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Ich bekam eine Mail von einer Studienfreundin aus der Pfalz, in der ich auf die mir bisher unbekannten "nachtodlichen Belehrungen" von Johann Heinrich Jung-Stilling hingewiesen wurde.
Daraufhin sah ich mir gestern einige mich thematisch ansprechende "nachtodliche Belehrungen" an und scrollte hier in diesem Gästebuch vorhin einmal die Einträge und las bzw. überflog einige.
Es ist ja einiges auch an harscher Kritik vorgebracht worden! Wenn ich dazu einmal etwas sagen darf: die christliche Botschaft bedarf vieler Verkündigungswege. Warum denn nicht auch diesen?
Überdies setzen die "nachtodlichen Belehrungen" ja einiges an Intelligenz und vor allem auch Freude an Poesie voraus. Ich meine, daß wem beides eignet, der meckert diese Lehrstücke auch nicht an.
Und daß sie theologisch diffus seien, vermag ich nicht zu erkennen. Wer das behauptet, kennt das eigentliche Anliegen der Theologie als Wissenschaft nicht.
Danke, liebe Stillingleute. Laßt Euch von Miesepetern nicht beirren!
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1090 |
» Landpfarrer aus Niedersachsen |
12.11.2015 um 11:23 Uhr |
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Ich glaube noch immer, daß hier --- und bei den Jung-Stilling werbewirksam in den Mund gelegten "nachtodlichen Belehrungen" --- in Bezug auf die "guten Geister" das reformatorische Prinzip "SOLUS CHRISTUS" hintangesetzt wird.
In der "nachtodlichen Belehrung" aus Braunschweig über "Dienende Geistwesen" kommt das überdeutlich zum Ausdruck.
Aber es ist letztlich begrüßenswert, daß über diese Fragen hier eine sachliche Aussprache stattfindet. Ich habe in meiner Zuschrift vom 10. November vielleicht etwas überreagiert und bitte um Entschuldigung, wenn ich damit andere gekränkt habe. Das war nicht meine Absicht.
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1089 |
» Eugen Mackert aus Dortmund |
11.11.2015 um 11:33 Uhr |
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Danke, Christoph! Hundertprozentig der gleichen Meinung.
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1088 |
» Christoph |
10.11.2015 um 14:04 Uhr |
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Der fromme und geistig geweckte Jung-Stilling war mit dem, was man die innere Sehe nennt, viel mehr begabt als die meisten seiner theologischen Zeitgenossen --- ganz zu schweigen von der heutigen, tief im Materialismus versunkenen geistesblinden Gesellschaft. Seine guten Geister hatte der jedenfalls um sich.
Den tieferen Sinn der im deutschen geläufigen Redensart „Von allen guten Geistern verlassen sein“ verstehen und erspüren insbesondere evangelische Theologen kaum noch. Eventuell sind bereits von ihnen auch schon viele dahingehend verlassen worden.
Die Bibelpsalmen 34 (Vers 8) & 103 (Vers 20/21) weisen auf Engel hin, welche die Frommen beschützen, und der Hebräer-Brief 1. Kap. Vers 14 spricht von „dienstbaren Geistern“.
Bekannt ist ferner, daß Jesus von den Schutzengeln der Kinder sprach, die man nicht mißachten sollte. Wäre die innere Trennung von Kopf und Herz der heutigen Theologen nicht so gewaltig, dann würden sie der Existenz und Verschiedenheiten geistiger Welten auch inne werden.
Aber wer sich sonderlich gerechtfertigt vor Gott dünkt, IHN nach menschlichen Denkmustern einzuordnen gedenkt, der kommt trotz aller achtbaren theologischer Gelehrtheit nur zu arg verzerrten Begriffen spiritueller Gegebenheiten.
Die Vielfalt in der Einheit erkennen zu können, erscheint dann sehr beschränkt.
Zu Bedenken bleibt auch: Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen.  |
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1087 |
» Landpfarrer aus Niedersachesen |
10.11.2015 um 11:28 Uhr |
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Zwar hat mich niemand zum Richter über die "nachtodlichen Belehrungen" bestellt. Da diese aber überall empfohlen werden und hier eine Aussprache dazu erbeten wird, will ich kurz meine Meinung dazu ausdrücken:
___tendenziös und theologisch verdreht.___
Die Tendenz, die ganze Richtung der Darstellung zielt darauf ab, jede noch so abwegige Frömmigkeitsform als normal hinzustellen. Bitte: ich habe nichts gegen liturgische Vielfalt! Es muß nicht unbedingt eine einzige Agende für alle Gemeinden und Gemeindegruppen gelten, und unsere Agenden bieten ja auch manche Variation an. Aber irgendwo ist eine Grenze. Jung-Stilling überschreitet diese Grenze in seiner "Theorie der Geisterkunde" und in den "Scenen aus dem Geisterreiche" ständig. Wir brauchen keine Engel und keine Fürsprecher im Himmel.
Zum theologisch Verdrehten nur ein Hinweis auf "Bibelchristen", wo doch allen Ernstes behauptet wird, Gott habe die, die ihm in Treue dienen, genau so lieb wie die Freimaurer!
Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl!
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1086 |
» Gerrit Smid aus Hannover |
08.11.2015 um 11:38 Uhr |
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Auch ich muß sagen: Kompliment, gut gemacht! Danke ins Siegerland für diese außergewöhnlichen Angebote. .
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1085 |
» P. L. aus Rheinland-Pfalz |
07.11.2015 um 9:00 Uhr |
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"Achje Goethe!"
Liebe Siegener Jung-Stilling-Leute! Das habt Ihr in allen gut gesagt und noch besser ausgedrückt. Auch die Anmerkungen sind lehrreich. Einen besonderen Dank dafür! Ich habe es mit Genuß aufgenommen. Allerdings sind die Schriften eine Zumutung für ältere Augen. Bitte bei nächstem etwas größere Schrift.
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1084 |
» J. B. aus Hannover |
04.11.2015 um 9:00 Uhr |
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Unterweisung "Dienende Geistwesen" °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° °°°°°°°°°°°°°
Nur ganz kurz dazu: das hat mir das erste Mal klar gemacht, was "Gemeinschaft der Heiligen" ist. Danke! |
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