1723 Einträge auf 22 Seiten
1403 |
» Ekrah |
06.10.2017 um 20:33 Uhr |
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Jung-Stilling-Gesellschaft e.V. Wiebelhäuser Strasse 25 57299 Burbach
Die Jung-Stilling-Gesellschaft brachte 2014 in der zweiten Auflage
“Vom folgeschweren Auto-Wahn. Protokoll einer nachtodlichen Belehrung”
im Eigenverlag heraus.
In der literarischen Form einer erdachten Begegnung mit Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817) werden darin vor allem die individualpsychologischen (Gebundensein der Person an das Auto), die sozialpsychologischen (der Autoverkehr bestimmt in vielfacher Weise das gesellschaftliche Leben), die soziologischen (gewissen Automodellen eignet ein Klassen-Charakter; Nicht-Autofahrer werden ausgegrenzt) und ökonomischen (hohe Belastungen durch den Autoverkehr, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen) dargestellt.
Sie können den Text bei dem URL
http://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling/downloads/nachtod_oek_jst/auto_wahn.pdf
ansehen und auch für den privaten Gebrauch downloaden.
Wir wollten diese (wie Rezensenten hervorhoben) in ihrer Art ureigene Veröffentlichung nunmehr in etwas abgeänderter Form erneut als Buch zum Druck geben.
Freundlich bitten möchen wir Sie, den Druckkostenfonds für dieses Vorhaben durch eine Spende zu bewidmen auf das Konto der Jung-Stilling-Gesellschaft bei der Sparkasse Siegen mit der IBAN
DE39 4605 0001 0001 1864 85
Die Neuauflage wird mit einem Verzeichnis der Spender (ab einem Betrag von 10 Euro) einleiten. Bitte vermerken Sie auf den Überweisungsträger, falls Sie darin nicht aufgenommen werden möchten.
Eine Zuwendungsbestätigung zur Vorlage beim Finanzamt geht jeden Spender zu. Zudem erhält jeder Spender ein Freiexemplar des Buches. . |
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1402 |
» Christoph |
04.10.2017 um 19:12 Uhr |
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@ Joh. Krejci "Schade nur, daß sich Form und Inhalt nicht entsprechen."
Ich hingegen finde die „Ausflüsse“ einiger Meckerer bedenklich, hinter denen sich verbrämt inhärenter Neid verbirgt. Besonders wenn, dieser sachlich unfähig sich substanziell auszudrücken, schleimig heuchelnd Anspruch auf berechtigte Kritik erhebt.
Wirklich berechtigte Kritik hat es nicht nötig, künstlich einen Widerspruch zwischen Form und Inhalt zu konstruieren. Sie weist detailliert Punkte auf, die gegebenenfalls zu klären wären. . |
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1401 |
» Joh. Krejci aus Wien |
04.10.2017 um 14:00 Uhr |
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Die sog. "nachtodlichen" Ausflüsse von Jung-Stilling finde ich in der Tendenz theologisch höchst bedenklich. Sie spiegeln in allem die dem Evangelium entfremdete Universitätstheologie wieder.
Aber der Form nach muß man neidlos zugestehen: mit das Beste, was auf diesem Gebiet angeboten wird.
Schade nur, daß sich Form und Inhalt nicht entsprechen.
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1400 |
» Birgit Buchmann aus Bayern |
27.09.2017 um 9:08 Uhr |
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Hallo und auch von mir ein Kompliment! Die Meckerer haben bestimmt kein Zehntel des Wissens und Könnens der Verfasser der "nachtodlichen Belehrungen" (wenn diese nicht eh aus dem Jenseits kommen). Und niemand wird da gezwungen das zu lesen. Sollen sie doch bei der BILD, beim BLICK und der KRONE bleiben.
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1399 |
» Hermine Breistätter aus BaWü |
18.09.2017 um 11:05 Uhr |
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Gestern hatte ich einmal Zeit und sah mir die Gästebucheinträge hier durch.
Ich verstehe nicht, daß hier dauernd immer wieder gemeckert und geschuhriegelt wird.
Man sollte doch auch einmal dankbar für diese wirklich außergewöhnlichen Gedichte sich zeigen!
Wenn es also sonst kaum jemand tut:
*ich finde das belehrend und bewegend*
Danke dafür!
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1398 |
» Josef. S aus Salzburg |
12.09.2017 um 13:53 Uhr |
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. Betr.: Eintrag Ralf Meffert aus Deutschland vom 04. September ------------------------------------------------------------ ------------- Was ich im "Autowahn" auch vermisse das sind die Dreckschleudern Flugzeuge.
Ein Flugzeug verpestet die Atmosphäre doch mehr als tausend Autos!
Wir haben hier in Österreich ein relativ gut ausgebautes Bahn- und Straßennetz. Aber es gibt ganz viele odiose Krenreißer, die von Salzburg Airport W. A. Mozart nach Wien (bzw. heidipritsch nach Schwechat) fliegen.
Dabei kann man mit der Bahn von Salzburg aus Wien in 2 Stunden und 40 Minuten erreichen: also eine Zeitersparnis spielt hier wirklich keine Rolle.
Bitte Herr Freimund Biederwacker: thematisieren Sie doch auch das einmal!
Stellen Sie sich einmal an einen Abflugschalter und schauen Sie sich die großkopferte Bagasch einmal an, die innerlands zu fliegen müssen glaubt. .
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1397 |
» O. L. aus München |
10.09.2017 um 10:05 Uhr |
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Die "nachtodlichen Belehrungen zur Theologie" finde ich formal sehr ansprechend.
Aber inhaltlich ist das jeweils ein Gemisch von verdünnt-calvinistischer Lehre und freimaurerischen Ideen.
Wie Jung-Stilling selbst ja auch ein Mixtum Compositum war. Aber offenbar kommt das an.
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1396 |
» Ralf Meffert aus Freistaat Sachsen |
04.09.2017 um 11:33 Uhr |
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Auf das Gelaber über einen sog. "Autowahn" kann ich gern verzichten. Mir sind Autos lieber als Pferdekutschen. Denn da stank es auch immer nach Pferdepiss und -Kot. Aber darüber wird kein Wort verloren. Nur das Heute wird schlechtgemacht.
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1395 |
» Joachim Kugler aus Württemberg |
01.09.2017 um 11:02 Uhr |
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Dem Eintrag aus Mannheim entnehme ich, daß eine neue Auflage des "Autowahns" ansteht.
Ich erlaube mir auf meine Beurteilung dieser Jung-Stilling-Belehrung hinzuweisen, zuletzt hier auf dieser Plattform vor knapp einem Jahr am 10. September 2016.
Von den sog. "Leitmedien" wurde diese exzellente Studie zwar totgeschwiegen, und wie könnte das auch anders sein, da diese doch von der Autolobby gefüttert werden.
Aber in vielen Foren im Internet wurde das teilwiese sehr kontrovers diskutiert.
Ich schlage daher vor, die offenbar bald neu herauskommende Auflage an die Vorstände der deutschen Autofirmen und an die Intendanten der Sender zu schicken. . Freundlich grüßt aus dem Schwabenland, J. Kugler.
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1394 |
» ek aus Mannheim |
30.08.2017 um 12:12 Uhr |
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Ich freue mich auf die Neuauflage des Autowahns.  . |
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1393 |
» Ingeborg Leiser aus Baden-Württemberg |
28.08.2017 um 9:04 Uhr |
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Ja   nicht!!! Laßt bitte Jung-Stilling "nachtodlich" sprechen wie bisher.
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1392 |
» Wohlmeinender aus Niedersachsen |
25.08.2017 um 8:09 Uhr |
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Eine Bemerkung am Rande.
Jung-Stilling war (wie sein Freund Goethe) zu vielseitig und fast schon universell begabt (Arzt, Techniker, Wirtschaftswissenschaftler, Theologe, Freimaurer, Schriftsteller, Dichter usw.).
Einer solchen Person begegnen die einfach gestrickten Leute aus den Kirchen und Gemeinschaften mit Mißtrauen. Wird ihnen doch hier vor Augen geführt, wie eng ihr eigener Gesichtskreis ist.
Daher mein Rat: die „nachtodlichen Belehrungen“ ein paar Gänge herunterschalten und Prosa statt Poesie (was diese sowieso nicht zu schätzen wissen) wählen.
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1391 |
» Auch ein Basler aus BS |
17.08.2017 um 13:49 Uhr |
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An die Basler Kritiker
Exgüsi, die Einleitung zeugt doch von Wertschätzung für Basel!
Persönliche Neigung zu Basel
Als Kind, als Jüngling und als Mann Magnetisch zog die Stadt mich an, In der Kommerz und Geist verbunden, Zum Wohle aller sich gefunden: Die Weltstadt ist, und doch geprägt Von biedrer Art, die Eignes hegt; In der sich findet Spur um Spur Aus jeder Gattung der Kultur; Wo Christentum und freier Sinn Nicht Gegensatz, vielmehr Gewinn Für alle Menschen, und wovon Entspross viel Kraft zur Weltmission. Wer könnte dieser Ort wohl sein? Das schöne Basel dort am Rhein!
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1390 |
» Innerschweizer aus Basel-Stadt |
14.08.2017 um 9:09 Uhr |
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Sali!
Ich bin aus der Innerschweiz des Berufs wegen nach Basel gekommen.
Ohne hässig zu sein: die in Anmerkung 21 genannte "raurikiarisch-barbarische Hemmungslosigkeit" ist hier noch immer gut erkennbar.
Insofern hat der Verfasser von "Nachzeitige Vorzeitigkeit" durchaus recht. .
Deplatziert finde allerdings auch ich, das Basler Münster "Marien-Münster" zu bezeichnen. Immerhin ist doch 2017 das 500. Gedenkjahr an die Reformation! .
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1389 |
» Klaus. R. Müller aus Düsseldorf |
12.08.2017 um 10:54 Uhr |
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Guten Tag!!
Ein Bekannter hat mir dieser Tage die nachtodliche Geschichte von Jung-Stilling hier in Düsseldorf bei "Spaß und Genuß" als Mailanhang zugestellt.
Leider ist das mit den rücksichtslosen Joggern auf der Rheinuferpromenade noch immer so. Was ich in dem Text vermisse: die haben meistens Stöpsel im Ohr und hören antreibende Musik. Da fühlt man sich als Spaziergänger hilflos.
Aber trotzdem vielen Dank. Das ist witzig dargestellt.
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1388 |
» Alteingesessener aus Basel |
01.08.2017 um 13:33 Uhr |
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Sehr geehrter Herr Treugott Stillingsfreund!
Bereits vor einigen Wochen schickte mir ein Kollege aus der Innerschweiz einen Hinweis auf ein Spuk-Begebnis in unserem Münster. Es findet sich ziemlich versteckt unter der Überschrift "Nachzeitige Vorzeitigkeit" in den Downloads der Forschungsseite "Jung-Stilling" an der Universität Siegen.
Heute erst fand ich Zeit, diesen nett gereimten Bericht zu lesen. Als in Basel Geborener, hier Aufgewachsener und auch im badischen Heidelberg die Universität besucht Habender sprach mich das natürlich besonders an.
Sehr viel könnte ich zu den einzelnen geschilderten Erlebnissen wie auch zu den angegebenen Tatsachenhinweisen schreiben. Aber in einem Gästebuch muss man sich kurz fassen.
Daher nur zur Anmerkung 21. Dass Sie uns Basler als "raurikarisch-barbarisch" einschätzen, verwundert mich ein bisschen. Immerhin steht doch Basel an der Spitze der Kulturstädte der ganzen Welt. Nirgends gibt es so viele Museen wie bei uns.
Jetzt aber zu dem drastisch geschilderten Aschermittwoch 1529. Sicher ist das kein Ruhmesblatt für unsere Stadtgeschichte. Aber bitte bedenken Sie auch, dass dem Bilder und Statuen anbetenden irregeleiteten Volk deutlich gezeigt werden musste, was christliche Botschaft ist. Immerhin hat das gewirkt. So sind die Basler Bürger zum Glauben an Jesus Christus gelenkt worden.
Und noch etwas am Rande. Im reformierten Christenglauben bedarf es keiner Beziehung zu sogenannten Heiligen wie im Katholizismus und auch noch weithin im Luthertum. Daher ist die vorreformatorische Bezeichnung "St. Marien-Münster" unpassend.
Bitte nehmen Sie mir diese kritischen Bemerkungen nicht übel! Immerhin habe auch ich erst daraus gelernt, dass Jung-Stilling ja mehrmals bei uns hier in Basel war und dort auch viele Freunde hatte.
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1387 |
» Engagierter Student aus Siegen |
29.07.2017 um 23:03 Uhr |
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Wie ich eben sah, hat sich einiges auf der Website der Jung-Stilling Gesellschaft getan.
Ist der, scheinbar seit heute erreichbare (denn gestern war er noch nicht da), Shop dort schon einsatzbereit?
Kann man die 5. Auflage der Biographie von Jung-Stilling schon vorbestellen, bzw. wie ausgeschrieben am 3. August schon kaufen?
Freundliche Grüße von einem heimatverbundenen Stillings-Freund
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1386 |
» Johanna Brauner aus Freistaat Sachsen |
28.07.2017 um 18:50 Uhr |
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In einem katholischen Forum entdeckte ich bei flüchtiger Durchsicht auch die Meinung eines Moderators:
Karl May (deutscher Autor von Abenteuerromanen) gefalle ihm besser als die "nachtodlichen Belehrungen" von Jung-Stilling.
Das wollte ich Ihnen doch einmal mitteilen!
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1385 |
» Dr. J. St. aus Württemberg |
24.07.2017 um 11:14 Uhr |
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Betreff: AUTOWAHN
Sehr geehrter Herr Biederwacker,
Ihre psychologische, theologische und soziologische Analyse der Massen-Motorisierung ergründet treffend diese kollektive Besessenheit.
Mein Kompliment für diese hochintelligente und gleichzeitig auch formschöne Darlegung!
Sei gehört als Pflichtlektüre in den Deutschunterricht der Gymnasien, schon allein als Gegengewicht gegen die Infiltration durch die allgegenwärtige Autoreklame.
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1384 |
» Isabella Edelmann aus Freistaat Bayern |
17.07.2017 um 10:22 Uhr |
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Hallo!
Ich möchte mich auch einmal bedanken, daß man bei "Ökonomie" alles was angeboten ist kostenlos downloaden kann.
Für eine Präsentation in VWL konnte ich aus "Das Herzstück richtiger Wirtschaftslehre" viel herausholen. Das kam gut an!
Danke nach Siegen, Isa.
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1383 |
» Lichtenauer, Amelie aus Republik Österreich |
08.07.2017 um 15:40 Uhr |
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Ich kam heute auf die Nachtodberichte von Jung-Stilling über das Forum "Kreuzgang" und habe mir gleich einige angesehen.
Mein Eindruck: in Inhalt und Form spitzenmäßig! Es ist erstaunlich, wie viel Wissen hierin verarbeitet ist.
Kein Wunder, daß sie dort gehässig als "Unsinn", "Quatsch", "spiritistische Ergüsse" und ähnlich heruntergeputzt werden.
Hier äußert sich wohl blanker Neid.
Tschau und Dankeschön aus Österreich, Amelie.
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1382 |
» Hansjürgen Lederer aus Schleswig-Holstein |
04.07.2017 um 12:08 Uhr |
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Nur ein kurzes "Dankeschön" für die "nachtodlichen Belehrungen" und auch für diese Plattform. Die Einträge hier zeigen , daß die Diskussionskultur in Deutschland doch noch nicht auf das unterste Niveau abgerutscht ist, wie vielfach beklagt. Es macht dem genialen Johann Heinrich Jung-Stilling alle Ehre.
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1381 |
» Jannis aus Ruhr |
01.07.2017 um 11:23 Uhr |
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Hallo und nen schönen Tag!
Habe gerade von nem Freund nen Hinweis auf Jung-Stilling gekriegt. Also jetzt mal ehrlich: daß der Onkel vom Himmel aus zu allerlei spricht glaubt doch niemand!
Also ich hab mal die vielen Zuschriften da durchgeguckt. Das ist ja echt epochal. Da ist ja alles so hochkarätig Am besten gefällt mir die Frau Josefine vom 23. Mai 2017 hier. Die ist nicht so spasmisch wie die wo sich so aufregen.
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1380 |
» katholischer Priester aus Diözese Hildesheim |
26.06.2017 um 10:22 Uhr |
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Frau Leoni aus Kassel möchte ich nicht direkt widersprechen. Ich bitte aber freundlich, doch auch folgendes zu bedenken.
In jeder Familie, in jeder kleineren (Arbeits)Gruppe gibt es Menschen, die zwar in einer vorgegebenen Ordnung auf das gleiche Ziel hingerichtet sind, dennoch aber innerhalb dieses Rahmens in unterschiedlicher Weise --- aber alle durchaus zielgerichtet --- denken, fühlen und handeln.
Das gilt erst recht für einen so großen Organismus wie die Katholische Kirche.
Allein schon aufgrund der Herkunft, der Bildung, der Lebenserfahrung und anderen Besonderheiten der Gläubigen muß es zwangsläufig mannigfache Ausprägungen und Gestaltungen des religiösen Lebens geben.
Dennoch ist das Ziel bei allen dasselbe: die Erfüllung ihres Seins in Gott durch Jesus Christus.
So ist es hinzunehmen, daß unter dem Dach der Katholischen Kirche auch Menschen sind, die glauben, über den Weg der Marienverehrung zu Jesus Christus zu gelangen.
Als katholischer Seelsorger fühle ich mich verpflichtet, auch diese Leute Ernst zu nehmen und sie behutsam auf das Ziel Jesus Christus auszurichten.
Sicher läßt sich darüber streiten, wo die Grenzen der Marienverehrung anzusetzen seien. Wie ich ja schon in früheren Zuschriften auf dieser Plattform zum Ausdruck brachte, ist kein Katholik zur Marienverehrung gezwungen, und erst recht nicht an irgend eine der vielen Erscheinungen (in der sich oft uralte Überlieferungen und volkstümliches Brauchtum widerspiegeln) zu glauben.
Immerhin aber sollte bei aller --- oftmals durchaus berechtigten --- Kritik auch anerkannt werden, daß zumindest hier in Deutschland die Zahl der sog. "Marienfrommen" in den letzten 100 Jahren stark zurückgegangen ist.
An den akademischen Lehrstühlen der katholischen Theologie im deutschsprachigen Raum (und dasselbe gilt auch meines Wissens für die Niederlande) wird heute von keiner "Himmelskönigin" gesprochen.
Due Aufzählung der marianischen Eigenheiten in der Johann Heinrich Jung-Stilling in den Mund gelegten "nachtodlichen Belehrung" über den "Reinen Glauben" scheint aus meiner Erfahrung aus Sicht deutscher Gegebenheiten daher auch ein wenig übertrieben.
Trotzdem aber finde ich es begrüßenswert, daß hier über dieses Thema frei diskutiert werden kann.
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1379 |
» Josef L., StD. |
25.06.2017 um 18:16 Uhr |
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Ich schaue ab und zu in diese Aussprache im Anschluß an die Jenseitsbotschaften von Johann Heinrich Jung-Stilling und habe mich am 20. August letzten Jahres zur priesterlichen Berufung geäußert.
Ich finde die Bemerkung von Frau Leoni aus Kassel:
Aber wenn eine Kirche danach benannt wird, und wenn der Papst -- umgeben von Hunderten von Bischöfen -- die "Seherkinder" (analphabetische, debile Bälge, nach eindeutigem psychopathologischen Befund mit offensichtlich alters- und milieubedingten Wahnvorstellungen) zur "Ehre der Altäre" erhebt: was sollen da denn einfache katholische Gläubige denken.
unpassend.
Eine solche Anzüglichkeit gehört sich einfach nicht.
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1378 |
» Huhn, Oskar aus Saarland |
25.06.2017 um 13:19 Uhr |
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guten tag nach langer zeit will ich auch mal wieder was hereinschreiben. was mir gefällt ist daß in den jungstilling-belehrungen und auch in den kommentaren hier ein toleranter ton vorherrscht. man sollte jedem seinen glauben lassen.
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1377 |
» Kenner von Jung-Stilling aus Deutschland |
23.06.2017 um 14:11 Uhr |
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@ Herrn Evangelischer Christ aus Ländle (wohl Württemberg?)
Geehrter Herr Evangelischer Christ,
ich halte es für absurd, Jung-Stilling mit der Neuoffenbarung in Verbindung zu bringen.
In allen seinen Werken war es ihm doch darum zu tun, die christliche Botschaft zu verbreiten, so wie diese aus den Evangelien und Apostelbriefen bezeugt ist. Ende Mai letzten Jahres hatte ich mich hierzu schon einmal in diesem Forum geäußert.
Und was die viel diskutierten "nachtodlichen Lektionen" anbelangt, so habe ich auch dort bislang noch nichts entdeckt, was auch nur von weitem der Neuoffenbarung (wie Mormonen, Lorber, Swedenborg usw. bzw. katholischerseits haufenweise durch angebliche Mariaerscheinungen verbreitet) zuzuschreiben wäre.
Oder können Sie hier Beispiele nennen?
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1376 |
» Leoni R. aus Kassel |
21.06.2017 um 15:10 Uhr |
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Zum Eintrag vom Herrn katholischer Pfarrer aus dem Bistum Hildesheim, gestern am 20. Juni 2017
Wir haben hier in Kassel im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe eine 1959 eingeweihte Fatimakirche. Das Gotteshaus ist benannt nach der angeblichen Erscheinung einer sog. "Himmelskönigin" 1917 in Portugal.
Sicher ist kein Katholik verpflichtet, an Erscheinungen zu glauben. Da haben Sie recht.
Aber wenn eine Kirche danach benannt wird, und wenn der Papst -- umgeben von Hunderten von Bischöfen -- die "Seherkinder" (analphabetische, debile Bälge, nach eindeutigem psychopathologischen Befund mit offensichtlich alters- und milieubedingten Wahnvorstellungen) zur "Ehre der Altäre" erhebt: was sollen da denn einfache katholische Gläubige denken? .
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1375 |
» Christoph aus Hamburg |
20.06.2017 um 19:20 Uhr |
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@ Evangelischer Christ aus Ländle
wir haben das Evangelium, daher brauchen wir keine ...
Woher meinen Sie so genau zu wissen was ihre Mitmenschen in Sachen Glauben und geistiger Erkenntnis zum Verständnis des Evangeliums bedürfen oder nicht bedürfen?
In jeden Fall sind die Jung-Stilling Belehrungen ein wertvoller Beitrag, tieferes Bibelverständnis zu ermöglichen. Die oft verbrämten Nörgeleien “bibelchristlicher Experten“ im Gästebuch weisen ja darauf hin, dass hier ein eng stures besserwisserisches Glaubensleben geistiger Erhellung bedarf.
Ob nun die Jung-Stilling Belehrungen oder sogenannte christliche Neuoffenbarungen: bei Charakteren, welche überzeugt von WIR, statt ICH sprechen, irgend positive Veränderungen hervorrufen können, das scheint allerdings unwahrscheinlich.
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1374 |
» Katholischer Priester aus Diözese Hildesheim |
20.06.2017 um 15:58 Uhr |
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Als regelmäßiger Besucher und Kommentator auf dieser Plattform erlaube ich mir, noch einmal ganz kurz auf die Einträge von Frau Liselotte Ebner vom 5. Juni und des Herrn Kollegen vom 2. Juni in Bezug auf die Heiligsprechung der Seherkinder von Fatima einzugehen.
Dabei möchte ich heute lediglich noch einmal das betonen, was ich hier schon wiederholt dargelegt habe: kein Katholik ist verpflichtet, an irgend eine Marienerscheinung zu glauben.
Und im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung ist es kein "unfehlbarer" Akt des Papstes, wenn er Personen sanktifiziert.
Daß auch mir und vielen Amtskollegen die Hinwendung zu Lourdes, Fatima, Medjugorje und anderen ein Dorn im Auge ist, habe ich ja schon in genügender Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht.
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1373 |
» Evangelischer Christ aus Ländle |
20.06.2017 um 10:02 Uhr |
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Betreff: sog. "nachtodliche Belehrungen" Jung-Stilling
Sicher erstklassig und im Anmerkungsteil wissenschaftlich meisterhaft. Aber wir haben das Evangelium Jesu Christi. Da brauchen wir keine Neuoffenbarung, auch nicht von Jung-Stilling.
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1372 |
» Karsten Sedzia aus Bundeshauptstadt |
19.06.2017 um 8:05 Uhr |
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Ich finde die angebotenen "nachtodlichen Belehrungen" von Jung-Stilling sprachlich besser als die "Szenen aus dem Geisterreich". Wer sind denn im einzelnen wirklich die Verfasser?
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1371 |
» Eugen Walther aus Mecklenburg-Vorpommern |
17.06.2017 um 10:14 Uhr |
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Also die Downloads unter "Theologie" haben eine eigene Note! Sie scheinen an keine Konfession gebunden zu sein. Sicher ist das sowie bei Jung-Stilling.
Dadurch wird das interessant weil man mit vielen Aussagen garnicht rechnet.
Und es wird ja auch offen über Dinge wie katholischer Fatimawahn, überhebliche Käßmann-Alleswisserei bei uns Protestanten oder Unvernunft von Evangelikalen gesprochen. Solche Diskussionen werden ja sonst geblockt.
Poesie ist zwar sonst nicht mein Fall. Aber hier paßt es ganz gut. Auch von mir ein Dankeschön!
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1370 |
» Bianca Göhrich aus Deutschland |
15.06.2017 um 17:07 Uhr |
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Sehr herzlich möchte ich mich bei den Machern der "nachtodlichen Belehrungen" Jung-Stilling bedanken! Ich habe viel daraus entnommen. Das über den Autowahn gehört weit verbreitet!
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1369 |
» M. Polotczek aus Wien |
11.06.2017 um 10:29 Uhr |
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Danke für das Erscheinungs-Protokoll "Alltägliche Wunder" hier aus Wien! Wenn das doch nur die Menschen heute beachten würden!
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1368 |
» L. P. aus NRW |
07.06.2017 um 15:33 Uhr |
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Zu Frau Ebner, Notiz vom 5. Juni 2017
Sie müssen das "normale" katholische Empfinden verstehen lernen!
Gott ist weit weg. Jesus sitzt, wie am Himmelfahrtstag ja wieder ins Gedächtnis gerufen, zur Rechten des Vaters. Aber die Himmelsmutter und Rosenkranzkönigin besucht die Ihrigen fleißig.
Und: die Evangelien und Apostelbriefe sind alt. Die Botschaften der Königin des Himmels aber sind neu, frisch, aktuell.
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1367 |
» Liselotte Ebner aus BaWü |
05.06.2017 um 8:05 Uhr |
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Guten Morgen!
Wenn ich die Kommentare zu meinem Eintrag hier vom 14. Mai lese, dann habe ich den Eindruck, anscheinend mißverstanden worden zu sein, weil ich mich vielleicht etwas flapsig ausdrückte.
Natürlich halte auch ich es für baren Unsinn (anders dann man das als vernunftbegabter und als dem Evangelium und der Lehre der Apostel verpflichteter Mensch wirklich nicht ausdrücken), wenn der Papst mit Pomp und Gepränge debile, eidetisch bzw. halluzinatorisch veranlagte und dazu analphabetische Kinder heiligspricht.
Und selbstverständlich beurteile auch ich den ganzen Fatima-Rummel (so darf man doch wohl sagen!) als eine Blamage für die Katholische Kirche.
Gott sei Dank haben sich ja auch hier auf dieser Plattform Katholiken zu Wort gemeldet, die das ebenso wie ich und mein persönliches und berufliches Umfeld sehen.
Wenn ich schrieb: "laßt ihm doch seinen Spaß", dann war das ironisch gemeint. -----
Aber auch kurz etwas zur Kritik an der nachtodlichen Bekehrung von Jung-Stilling über den Marianismus von Herrn Martin aus Köln (Eintrag vom 20. April 2017 hier). Ich sehe das genau so! Eine klare Abgrenzung und Stellungnahme fehlt.
Trotzdem ist das Ganze nützlich und wertvoll. Das zeigt ja schon die engagierte Aussprache auf dieser Plattform.
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1366 |
» Gemeindepfarrer aus Evangelische Kirche von Westfalen |
02.06.2017 um 10:21 Uhr |
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Wir haben --- Gott sei's geklagt! -- in unseren evangelischen Kirchen und Gemeinschaften Risse und gar Bruchstellen gewiß über und über.
Von daher gesehen ist es unbillig, mit dem Zeigefinger auf andere zu zielen.
Aber es tut weh sehen zu müssen, wie sich die Katholische Kirche re-marianisiert.
Sicher zurecht wurde gerade auch diesem Forum mehrfach darauf hingewiesen (zuletzt wieder von meinem katholischen Amtsbruder aus dem Bistum Hildesheim), daß kein Katholik verpflichtet ist, an Botschaften einer wo auch immer erschienenen Maria zu glauben.
Wenn aber der Papst, umgeben von hunderten Bischöfen, die "Seherkinder" als Heilige im Himmel verankert, dann ist doch allein schon dadurch im Bewußtsein eines normal denkenden Menschen stillschweigend anerkannt, daß die Mariaerscheinung von Fatima nicht angezweifelt werden dürfe, und daß die dort verkündeten "schrecklichen Geheimnisse" zum christlichen Glauben gehören.
Zu was ist das nütze? Hilft es, daß nur eine einzige Seele deswegen Gott durch Jesus Christus (der immerhin auch nach katholischem Verständnis der einzige Weg zum Vater ist) näher kommt?
Ich persönlich bin -- offen gestanden -- kein Fan von Jung-Stilling. Aber die in seinem Namen in Umlauf gebrachten "nachtodlichen Belehrungen" -- und die Unterweisung "Reiner Glaube" zumal -- enthalten bestimmt mehr Anstöße zum Nachdenken über uns selbst sowie über unserer aller Weg zu Gott als die Botschaften der Himmelsmutter von Fatima.
Am Rande gesagt: ich empfinde es als wenig freundlich, wenn von einigen (Gott sei Dank freilich wenigen) katholischen Kreisen das Reformationsjubeljahr 2017 mit dem Mariaerscheinungsjahr 1917 überkleistert wird.
Aber etwas sehr Erfreuliches zum Schluß. Wir sind hier vor Ort evangelischerseits mit den katholischen Seelsorgern in Bezug auf Mariaerscheinungen und deren Folgen einer Meinung.
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1365 |
» Fachärztin aus Nordrhein-Westfalen |
01.06.2017 um 11:12 Uhr |
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Dazu auch meinerseits eine Anmerkung.
Meine Tochter ist Schülerin an einem Gymnasium. Sie kam vor einiger Zeit sichtlich konsterniert nach Hause. Im Religionsunterricht wurde ausführlich über das furchtbare "Dritte Geheimnis" von Fatima gesprochen.
Es bedurfte vieler Überzeugungsarbeit in der Familie, um meiner Tochter klar zu machen, daß auch in unserer Katholischen Kirche die frohe Botschaft von der Liebe Gottes im Zentrum steht, und bestimmt nicht durch "Seherkinder" transportierte Eröffnungen einer wo auch immer erschienenen "Himmelkönigin".
Das war gar nicht so leicht! Denn immerhin scheinen ja die hohen Geistlichen --und der Papst voran -- den vagen Eröffnungen irgendwelcher Marias durchaus Glauben zu schenken.
Gott sei Dank ist die akademische Theologie und auch der Großteil der Seelsorger vor Ort in dieser Hinsicht realistisch geblieben.
Das erkennt ja ebenso Herr Liebmund Kirchentreu in der Jung-Stilling-Belehrung "Reiner Glaube" an.
Auch ich möchte für diese sprachlich gefällige und theologisch wohl durchdachte Belehrung danken! Sie sollte zur Pflichtlektüre für alle marianischen Hyperduliker gemacht werden.
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1364 |
» Katholischer Priester aus Diözese Hildesheim |
24.05.2017 um 13:39 Uhr |
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Wiederholt schon habe ich hier zum Ausdruck gebracht, daß die "nachtodliche" Belehrung von Johann Heinrich Jung-Stilling zum "Reinen Glauben" deutlich etliche Fehlentwicklungen aufdeckt, die viele "Insider" gar nicht mehr empfinden.
Was nun die hier zuletzt von Frau L. P. angesprochene Heiligsprechung der sog. "Seherkinder" von Fatima betrifft, so darf ich versichern, daß auch mich und vielen Amtskollegen dies genau so verdrießt.
Wir kennen hier in der Diözese Hildesheim eine Reihe katholischer Christen, die sich während der Herrschaft des Nationalsozialismus mit ihrem Leben aufgeopfert haben. Das ist im Diözesanarchiv exakt dokumentiert. Dazu haben wir eine ganze Kompanie von Missionaren und Schwestern, die als Märtyrer ihr Leben für die Mission in der Welt hingegeben haben.
All derer wird zwar summarisch am Festtag Allerheiligen, am 1. November, gedacht. Aber es wäre doch ein Zeichen der Anerkennung und ein Ansporn für Lebende, deren einer oder eine heiligzusprechen, anstatt die sog. "Seherkinder".
Im übrigen verweise ich auf meinen Eintrag auf dieser Plattform vom 8. Mai 2017.
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1363 |
» Ulrich Faller aus Süddeutschland |
23.05.2017 um 17:19 Uhr |
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Liebe Frau Josefine!
Vielen Dank für Ihre netten Grüße! Mein Gattin und ich verstehen nicht, warum Sie hier unwillkommen sind. Passen denn fröhliche Menschen wie Sie nicht auf diese Plattform?
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1362 |
» Josefine aus Deutschland |
23.05.2017 um 13:12 Uhr |
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Wollte nur mal wieder einen Gruß an alle Jung-Stilling-Fans hinterlassen. Eure Josefine.
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1361 |
» L. P. aus Nordrhein-Westfalem |
23.05.2017 um 8:02 Uhr |
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Zur Notiz von Frau Liselotte Ebner am 14. Mai 2017
Hier im Kollegium ware fast alle katholischen Lehrer(innen) konsterniert darüber, daß der Papst sog. Seherkinder "zur Ehre der Altäre" erhebt!
Auch unser katholischer Schulpfarrer hat dafür nur ein Kopfschütteln übrig. Als ob es nicht genug katholische Glaubenszeugen gäbe, die dieser Ehre viel eher würdig wären.
Aber offenbar wirkt hier der Fatima-Wahn, den Jung-Stilling ja in einer "nachtodlichen Belehrung" so treffend schildert.
Übrigens ist Jung-Stilling in den Evangelischen Heiligenkalender nicht aufgenommen! Dabei wirkte doch kaum ein anderer so nachhaltig in der schlimmen Zeit der Napoleonischen Wirren für den Erhalt des christlichen Glaubens wie Jung-Stilling!
Wie vielen verzweifelten Menschen stellte Jung-Stilling doch im "Grauen Mann" und im "Heimweh" ihr Lebensziel vor Augen, nämlich die Erfüllung ihres Seins in der Vereinigung mit Gott durch Jesus Christus. |
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1360 |
» Ingeborg Leiser aus Baden-Württemberg |
19.05.2017 um 10:27 Uhr |
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Zu Herr (oder Frau?) Rumpel Stilskin ------------------------------------------
Unsere Pfarrerschaft in der Württembergischen Landeskirche ist sicher ein Abbild der Menschen im Schwabenländle insgesamt.
Aber es sei doch gesagt, daß wir in der Seelsorge so gut wie keine "Sauertöpfe" haben.
Solche liebe und oft ja auf einem bestimmten Gebiet besonders tüchtige Menschen landen in der Gänsheide in Stuttgart-Ost.
Eine "Jung-Stilling-Straße" haben wir meines Wissens nirgendwo in Württemberg, obwohl Jung-Stilling gerade hierzulande bis heute vielfältig nachwirkt.
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1359 |
» Rumpel Stilskin aus Deutschland |
18.05.2017 um 12:20 Uhr |
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Zum Eintrag von Frau Liselotte Ebner
In unserer evangelischen Landeskirche Württemberg haben wir keine Sauertöpfe, sondern nur der Erlösung durch Jesus Christus heil-frohe Menschen --- und in der Badischen Landeskirche ohnehin.
Und Johann Heinrich Jung-Stilling war schon ob seiner Herkunft (er stammt ja aus dem heiteren reformierten Südwestfalen) ein fröhlicher Mensch.
Wer den "Grauen Mann" oder das "Heimweh" nur ein bißchen kennt, wird das bestätigt finden.
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1358 |
» Lieselotte Ebner aus BaWü |
14.05.2017 um 12:47 Uhr |
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Es ist zwar durchaus nicht nach meinem Geschmack. Aber grundsätzlich finde ich nichts dabei, wenn der Papst "analphabetische, debile" Kinder heiligspricht. Laßt ihm doch den Spaß.
Das ist immer noch besser als etwa Menschen wie Alfons Maria Ligouri, der 1839 heiliggesprochen wurde. Als auch bei katholischen Theologen Murren dagegen aufkam, ernannte ihn der Papst 1871 zum Kirchenlehrer, setze also noch eins drauf. Dabei gilt dieser (persönlich gewiß gutmeinende) Mann als Musterbeispiel von Gewissenzwang und Frömmigkeits-Heuchelei in der katholischen Kirche.
Darin übertraf er nach dem Zeugnis der Fachleute noch Johann Calvin, unter dessen Herrschaft in Genf 58 Todesurteile an Unfrommen vollstreckt wurden.
Danken wir Gott für unseren lebenstüchtigen Mann aus Wittenberg!
Und natürlich auch für Jung-Stilling, der ja (wenn ich das recht sehe) allen Bruder war: den Freimaurern sowohl wie auch den sauertöpfischen Kopfhänger aus unserem evangelischen Lager (mit denen wir reichlich gesegnet sind!).
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1357 |
» Jochen R. aus Thüringen |
13.05.2017 um 13:43 Uhr |
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Auch zu "Reiner Glaube" °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
eine Bemerkung. . In Note 12 der "nachtodlichen Belehrung" aus Marburg an der Lahn werden die Empfänger der Marienbotschaften im portugiesischen Fatima von Herrn Liebmund Kirchentreu als
"halluzinatorisch veranlagte, analphabetische und debile Seherkinder"
eingestuft. . Heute, am Samstag, den 13. Mai 2017, hat Papst Franziskus diese vor Ort in Fatima heiliggesprochen! . Das nur am Rande!
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1356 |
» Rumpel Stilskin aus Deutschland |
13.05.2017 um 12:23 Uhr |
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Ich erlaube mir den Hinweis, daß 2017 auch der 200. Todestag von Johann Heinrich Jung-Stilling ist!
Dazu auch eine Bemerkung zum Reformations-Gedenkjahr.
Es mag übertrieben klingen, aber nach meiner persönlichen Einschätzung befassen sich bisher fast 90 Prozent der bezüglichen Artikel mit der vielschichtigen Person Martin Luther.
Sein Anliegen, die Kirche wieder zu re=formieren, nämlich auf ihre ursprüngliche Gestalt zurückzuführen, findet hingegen kaum Erwähnung --- und in katholischen Stimmen (wenn ich das sagen darf) noch weniger.
Dabei war (und ist!) dies doch das Wesentliche der Reformation.
Vor allem die nach 1200 durch Dominikaner und Franziskaner eingebrachten Frömmigkeitsformen (wie etwa Transsubstantiationslehre, Rosenkranz, von einer "Himmelskönigin" angeblich dem Gründer der Dominikaner übergeben oder die Ohrenbeichte) hatten doch die Ausrichtung der Kirche merklich verändert.
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1355 |
» Martin J. aus Köln |
11.05.2017 um 13:10 Uhr |
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Frau Ingeborg Leiser -----------------------
Ihre Zuschrift zeugt von großer Toleranz und ehrt Sie zweifelsohne.
Während wir 2017 der Reformation gedenken (nicht nur der Person Martin Luthers, sondern seines Anliegens!), feiern viele katholische Gruppen das 100. Jahr einer angenommenen Erscheinung in Fatima.
Ich glaube, da sollte man doch ganz ehrlich sein und deutlich darauf hinweisen, daß wir hier zumindest starke Vorbehalte haben.
In der Zuschrift vom 20. April 2017 hatte ich ja zum Ausdruck gebracht, daß wir die unentschlossene Haltung des Verfassers der Jung-Stilling-Belehrung "Reiner Glaube" alle als unbefriedigend empfanden.
Herrn Gemeindepfarrer Diözese Hildesheim -------------------------------------------------
Wie Sie, so bemühen sich ja viele Katholiken darum, den Marianismus auf Sparflamme zu halten. Das ist durchaus anerkennenswert! Sicher ist die Umleitung (durch Maria zu Christus) ein sehr kluger Weg zu diesem Ziel.
Aber die hohe Geistlichkeit, und voran der Papst, pilgert nach Fatima.
Und wenn man bei Google "3. Geheimnis von Fatima" eingibt, so zeigt sich deutlich, daß auch ernsthafte Theologen intensiv damit beschäftigt sind, sich über dieses zu verbreiten, anstatt die frohe Botschaft Jesu den Heutigen nahezubringen.
Das darf man doch, ohne jemanden wehe zu tun, hier in diesem Forum zum Ausdruck bringen, und man sollte es auch.
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1354 |
» Ingeborg Leiser aus Baden-Württemberg |
10.05.2017 um 10:47 Uhr |
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Sehr geehrter Herr Hollender!
Ich nehme Ihre Kritik an. Sie haben recht: das war ungehörig von mir. Mit Bedauern nehme ich diese Kennzeichnung der Marienpilger ohne Wenn und Aber zurück.
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1353 |
» Katholischer Priester aus Diözese Hildesheim |
08.05.2017 um 17:46 Uhr |
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Zunächst möchte ich aufs meine wiederholten früheren Zuschriften in dieses beachtenswerte Jung-Stilling-Forum hinweisen, in denen ich akzentuiert hatte, daß kein Katholik verpflichtet ist, an irgend eine Marienerscheinung zu glauben.
Leider aber muß ich als Gemeindepfarrer erleben, wie sich zum sonntäglichen Gottesdient inzwischen weniger Gläubige einfinden als zu einer Busfahrt zu einer sog." Gnadenstätte", ja manchmal gar zu einem Flug nach Lourdes oder Fatima.
Nach offizieller katholischer Lehre ist Jesus in der Kommunion unter Brotsgestalt zugegen und im Tabernakel der Kirche gegenwärtig. Jedoch glauben daran viele Gläubige nicht --- aus welchen Gründen auch immer. Unfair jedenfalls ist es, die letzten Jahrgänge der Religionslehrer dafür verantwortlich zu machen, wie dies oft geschieht. Denn diese haben eine skeptische Einstellung zur herkömmlichen Transsubstantiationslehre in ihrem Theologiestudium von ihren Professoren aufgenommen.
Gott ist mithin für viele Gläubige sehr weit weg: "im Himmel", worunter etwas fernes Unerreichbares verstanden wird. Aber die Mutter Jesu ist uns nahe. Sie kann an Tausenden von "Gnadenstätten" besucht und um Rat und Hilfe gebeten werden. Sie ist bzw. war Mensch und kennt das Menschliche.
Dazu kommen jetzt auch noch Erscheinungen und Botschaften, die teilweise "schreckliche Geheimnisse" einschließen. Im Text und in den (sehr klugen und sachkundigen!) Anmerkungen von "Reiner Glaube" wird ja darauf eingegangen.
In Zuschriften auf dieser Plattform wurde mehrfach deutlich hervorgehoben, daß dies mit der Botschaft Jesu, wie diese uns in den Evangelien überliefert ist, herzlich wenig zu tun hat. Auch die Apostelbriefe kennen keine "Königin des Himmels" und keine "Rosenkranzkönigin". Der Rosenkranz als besondere Form des iterativen Betens kam ja aus Asien erst um 1250 über die Dominikanermönche in die christliche Kirche: auch daran wird in "Reiner Glaube" erinnert.
Jetzt aber bitte ich um Verständnis für "einfache Gläubige", die in der Marienfrömmigkeit verhaftet sind.
Viele Priester und Bischöfe sowie auch unser jetzt regierender so sympathischer Papst Franziskus übersteigern sich in Marienverehrung. Theologen gerade auch aus dem Jesuitenorden hatten ihre Zweifel an der Authentizität der Erscheinung von Fatima veröffentlicht. Das hindert aber Papst Franziskus nicht daran, die Statue aus Fatima nach Rom bringen zu lassen, sich vor dem Abbild niederzuknien und es zu beweihräuchern. Auf Note 12 der Jung-Stilling-Belehrung "Reiner Glaube" weise ich hin.
Was ich damit sagen will: es ist verständlich, wenn in vielen Einträgen hier der "Marianismus" im katholischen Volk gerügt wird (die Aufzählung, Jung-Stilling in den Mund gelegt, entspricht leider der Wirklichkeit). Aber (salopp gesagt): wo das feste Vertrauen auf Gott durch Jesus schwindet, macht sich Nihilismus breit, oder Nebensächliches (wie die Marienverehrung) rückt in den Mittelpunkt.
Und noch eines möchte ich hier betonen. Viele katholische Geistliche und Religionslehrer bemühen sich redlich, das Vertrauen in Maria nach Kräften in ein Zutrauen zu Jesus umzulenken. Die Devise heißt hier: "per Mariam ad Christum".
Das sollte doch auch anerkannt werden! Leider blendet das Herr Liebmund Kirchentreu in seiner Niederschrift der Begegnung mit Jung-Stilling aus.
Aber vielleicht nimmt sich Herr Kirchentreu die Zeit, noch einmal die Blätter genauer durchsehen, die ihm Engel Siona über den Gesprächsverlauf mit Jung-Stilling ausgehändigt hat.
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1352 |
» Roland Hollender aus Hamburg |
07.05.2017 um 18:26 Uhr |
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Sehr geehrte Frau Leiser,
Sie schreiben (hier im Forum am 1. Mai):
"Gesagt wird, daß liebe Mitmenschen, die zu einer wo auch immer erschienenen "Himmelskönigin" pilgern, daß diese also genau so auf dem Irrweg sind (und jetzt kommt es!), wie diejenigen, die diese von oben herab verurteilen."
Eine Frage dazu:
ist es nicht auch "von oben herab" geurteilt, wenn man die sog "Marienfrommen" auf einem Irrweg sieht?
Freundlich grüßend, Roland Hollender.
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1351 |
» Björn Hallmann aus Deutschland |
07.05.2017 um 11:22 Uhr |
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Aus den Jung-Stilling unterschobenen "nachtodlichen" Dialogen spricht ein Geist der Toleranz, den der alte Stilling leider vermissen ließ.
Wer immer glaubt, die Wahrheit allein für sich gepachtet zu haben, bringt nur Unfriede über andere und hat den Kern der Botschaft Jesu bestimmt nicht verinnerlicht.
Und daß in Bezug auf Offenheit für die Positionen anderer Menschen und gegenseitige Rücksichtnahme ausgerechnet die Freimaurer Vorbild waren und sind, gereicht uns Christen aller Denominationen nicht gerade zur Ehre!
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1350 |
» Ingeborg Leiser aus Baden-Württemberg |
01.05.2017 um 17:43 Uhr |
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Zur hier immer wieder vorgebrachten Kritik an der Nachtodlbelehrung "Reiner Glaube" nur eine kurze Bemerkung.
Mit Freimaurerei hat das doch nun wirklich überhaupt nichts zu tun!
Gesagt wird, daß liebe Mitmenschen, die zu einer wo auch immer erschienenen "Himmelskönigin" pilgern, daß diese also genau so auf dem Irrweg sind (und jetzt kommt es!), wie diejenigen, die diese von oben herab verurteilen.
Gott sieht in die Herzen. Er bewertet die (gute) Absicht.
Gott hat weder unsere evangelische Geistlichkeit noch gar die Vielen, die sich in Gemeinschaften außerhalb der Landeskirche besonders berufen fühlen, den "reinen Glauben" zu verkünden, je beauftragt, andere zu richten.
Das ist in der Bibel an icks Stellen deutlich genug gesagt; etwa von Paulus im Römerbrief 14,13.
Und wenn Jung-Stilling [und vielleicht auch Herr "Liebmund Kirchentreu"] Logenbruder war (bzw. ist): was geht das die Splitterrichter an?
Und was ändert das an dem Gebot, Hetze gegen andere zu unterlassen?
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1349 |
» Gemeinschafts-Christ aus Württemberg |
01.05.2017 um 12:10 Uhr |
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Zum Statement von Martin J. (Köln) vom 20. April ````````````````````````````````````````
In den Augen der "Brüder Maurer" sind alle Wege zu Gott gleich. Daran sollte man denken! Und auf dem Titelblatt ist das ja offengelegt.
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1348 |
» Martin Häßler aus Tübingen |
29.04.2017 um 11:03 Uhr |
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Als evangelischer Christ schäme mich ebenfalls für dieses Maß an Intoleranz aus unserer Kirche gegenüber Freimaurern. Das wiederholte Gebot unseres Herrn, den Menschen anderer Meinung mit Verständnis und Liebe entgegenzutreten, wird hier sträflich verletzt.
Wie ich schon in meiner Zuschrift vom 1. März 2017 in dieses Forum zum Ausdruck brachte: es gereicht Jung-Stilling zur Ehre, daß ihm die Mitgliedschaft in der Loge angeboten wurde.
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1347 |
» Theologe aus Hoher Norden |
24.04.2017 um 19:48 Uhr |
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Zum Thema Freimaurer ---------------------------
möchte ich nach den letzten Einträgen nochmals auf meine Stellungnahme hier vom 6. März hinweisen.
Soviel an Gehässigkeiten gegen Gott auf ihre Art verehrende Menschen hätte ich gerade aus unserem evangelischen Lager nicht erwartet!
Das übertrifft ja an Bosheit schon fast jene Mönche, die nach absolvierter Messe am Morgen gleich abschließend die Hexen mit glühenden Zangen quälten.
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1346 |
» Gemeinschafts-Christ aus Württemberg |
22.04.2017 um 8:01 Uhr |
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Herrn Martin, Köln ****************
Hinweisen möchte ich auf meinen Eintrag vom 16. April. Es wird ja auch behauptet, unser Herr liebe die "Maurer-Brüder" in gleichem Maße wie diejenigen, die sich ganz in seinen Dienst gestellt haben.
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1345 |
» Martin J. aus Köln |
20.04.2017 um 16:11 Uhr |
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Wir hatten in einem kleinen Kreis diese sog. "nachtodliche Belehrung" über "Reiner Glaube?" schon vor einiger Zeit eingehend diskutiert.
>>> Gestört hat uns allen (wirklich allen!) die Unentschlossenheit des Verfassers, klar Farbe zu bekennen.
Der ganze marianische Unfug wird zwar sehr richtig und sprachlich absolut spitzenmäßig in der Rede von Jung-Stilling und des Engels Siona ausgebreitet. Diese Darlegungen halten jeder Kritik stand. Zwecks dessen sind die Aussagen wohl ja auch in den Anmerkungen aus der katholisch-wissenschaftlichen Literatur belegt und auf diese Weise im einzelnen untermauert.
Dann aber kommt die Rede des Herrn Liebmund Kirchentreu und bremst die Forderung nach Konsequenzen aus den zuvor deutlich ausgebreiteten objektiven Feststellungen. Es wird zum Ausdruck gebracht, daß Verfechter der reinen biblischen Botschaft genau so falsch lägen wie Mariagläubige. Ja sogar: beide Gruppen seien vor Gottes Angesicht in gleicher Weise angenommen.
Das ist ein Musterbeispiel für Inkonsequenz und eine Ermunterung für die irregeleiteten Mitmenschen, die aus der Wallfahrt zu irgend einer "Himmelsmutter" ihr Seelenheil erwarten.
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1344 |
» Tamara aus Stuttgart |
19.04.2017 um 11:00 Uhr |
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@ Pfarrer aus der Evangelischen Landeskirche von Westfalen .....................................................................................
Volle Zustimmung! Und selten, daß das so klar vorgebracht wird. Aber viele werden sich darüber aufregen. Solche Kritik ist einfach unerwünscht --- leider! Dank an den hochtalentierten Berichterstatter in Siegen.
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1343 |
» Christoph aus Hamburg |
17.04.2017 um 13:59 Uhr |
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@ Gemeinschafts-Christ
Der Herr sagt „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, Gott ist die LIEBE“.
Das lässt sich sogar ohne verbissene Bibel-Buchstabengläubigkeit verstehen, verinnerlichen und glauben. Im Zustand permanenter Rechthaberei braucht es wohl mehr dazu!
Hätte er gelehrt, dank ausschließlich erbaulich Bibelgeschichten lesen würden später einmal allein exklusiv eng verbohrte Bibelchristen der “Wahrheit“ ewiges Seelenheil pachten können, hätte er egoistischer Intoleranz und Ausgrenzung Vorschub geleistet.
Selbstgerechte Haltung gegenüber anderen Menschen, Religionen und Weltanschauungen sind aber bei IHM undenkbar.
Darin sind dem Herrgott viele Seiner Geschöpfe, ob weltlich oder trauriger weise sogar sich religiös wähnend, weit voraus.
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1342 |
» Pfarrer aus Evangelische Kirche von Westfalen |
17.04.2017 um 12:00 Uhr |
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"Reiner Glaube?": *sehr gut!*! Der ganze Humbug offengelegt und doch tolerant. Die Anmerkungen sind einer Doktorarbeit würdig. Danke!
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1341 |
» Gemeinschafts-Christ aus Württemberg |
16.04.2017 um 14:16 Uhr |
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Bezeichnend finde ich, daß hier über alles mögliche Philosophische diskutiert wird.
Das Zentrum unseres Glaubens, die unbedingte Wahrheit der Bibel, wird aber infrage gestellt und in "Bibelchristen" sogar behauptet, unser Herr habe die "Maurer-Brüder" genau so lieb wie diejenigen, die nach seinen Geboten leben.
Im September letzten Jahres hatte ich auf dieser Plattform darauf und damit auf die Tendenz der "nachtodlichen Belehrungen" zuletzt hingewiesen.
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1340 |
» Christoph aus Hamburg |
16.04.2017 um 11:01 Uhr |
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Die Ataraxie bei den Epikureern war die Voraussetzung dafür, daß ein Mensch das Glück erreichen kann.
Bei den Epikureern wurde mehr oder weniger der “spirituelle Geist“ abgetötet. Deren zweifelhaftes Glück entsprach daher eher einer im Kopf pur sinnlich geborenen irdischen Vorstellung, ähnlich der von Stoikern. Echtes Glück göttlicher Natur war es sicher nicht.
In wieweit bei ihnen überhaupt Glauben oder gar Wissen über eine nachtodliche Existenz vorhanden war und mit deren Glücksvorstellungen korrespondierte ist fraglich.
Jenes Glück, welches wahrhaft gläubigen Christen erfahrbar war und ist, kann jedenfalls damit nicht gemeint sein.
Die Frage wie, wenn der Epikureer nach seiner irdischen Existenz in die Geisterwelt gelangt, es ihm dort dann wohl weiterhin ergehen wird, wo es sinnliche Genüsse und eines physischen Gehirns mangelt, wäre einer Antwort wert.
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1339 |
» Golz, Rainer aus Greifswald |
15.04.2017 um 16:14 Uhr |
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Freundlich hinweisen möchte ich auf eine Ungenauigkeit in der Nachtodbelehrung "Bewegte Ruhe in hastiger Zeit".
Die Ataraxie bei den Epikureern war die Voraussetzung dafür, daß ein Mensch das Glück erreichen kann.
Das sollte doch näher zum Ausdruck kommen.
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1338 |
» Michael R. aus Mittelfranken |
13.04.2017 um 11:59 Uhr |
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Zur Rüge von Frau Kathrin Hüppe vom 11. März ```````````````````````````````````````````````````````````` ``````
Heute las ich genauer den Bericht von Herrn Frohbänich Dütschzesie über das Zusammentreffen mit Jung-Stilling und Emanuel Swedenborg in Zürich.
Sowohl der gereimte Text als auch die von beträchtlicher theologischer Gelehrsamkeit zeugenden Anmerkungen verraten an keiner einzigen Stelle, daß sich Jung-Stilling der Sichtweise von Swedenborg angeschlossen habe.
Ich verstehe daher Ihre Missbilligung nicht. Oder habe ich etwas übersehen?
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1337 |
» Dr. F. G. aus Potsdam |
09.04.2017 um 10:32 Uhr |
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Darf ich hier einmal eingeben, was der Engel zur Smartphone-Tick [Entschuldigung, ich schrieb falsch "Phobie"] sagt? Wenn es zu viel ist: bitte kürzen. Danke!
´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´ ´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´
Des Morgens aus dem Schlaf erwacht, Hat man als Erstes darauf Acht, Was ging an Mails, Tweets, News schon ein, Um 'richtig informiert' zu sein.
So tippt man, liegend noch im Bette, Im Mund die erste Zigarette In Hast, die Ungeduld verrät, Verbissen-zäh auf dem Gerät
Man schiebt und zieht mit spitzem Finger Herauf, herab die Nachricht-Bringer Und leitet Dies und Das gleich weiter An Kumpel, Freunde, Mitarbeiter, Worauf den Eingang die quittieren, Den Mailverkehr so potenzieren.
Den Autoschlüssel in der Hand, Den Blick auf das Gerät gewandt Geht jetzt man zu auf seinen Wagen. Doch muss man diesmal sich versagen, Aufs Display neugierig zu stieren: Es gilt, sich nun zu konzentrieren Allein auf Strasse und Verkehr: Auf das Getümmel ringsumher.
Doch das Gerät liegt griffbereit, Auf dass man wahrnimmt jederzeit Wer mailt und was geht jeweils ein An Nachricht, die könnt wichtig sein.
Den ganzen Tag hindurch kommt nicht Das Display jemals ausser Sicht. Man darf den Anschluss nicht verlieren: Muss deshalb stets kommunizieren Mit aller Welt: so bleibt man 'in' Und fühlt sich wichtig mittendrin.
Ich weiss, Liebmunde, ihr seht ein, Dass dieses Blendwerk, solcher Schein Wird binnen kurzer Zeit zur Sucht. Das Display-Stieren führt zur Flucht Hinein in 'virtuelle Räume' Geprägt durch Illusionen, Träume.
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1336 |
» Michael R. aus Mittelfranken |
05.04.2017 um 14:54 Uhr |
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Zum Eintrag von Dr. F. G. am 27. März bezüglich der Smartphonephobie. """""""""" """""""""" """""""""" """""""""" """""""""" """""""""" """""""""" """"""""" Gesagt werden sollte auch, daß der "Herr" (!!) Engel Siona "nachtodliche Belehrungen" von Jung-Stilling meistens in Form eines Sticks im ASCII-Code überreicht.
Man ist also im Jenseits mit der heutigen Informationstechnologie vertraut!
Was jedoch der Engel zu den Smartphones ausführt, unterstütze ich voll und ganz.
Mit meinen Jobticket fahre ich werktäglich aus dem Umland zu meinem Arbeitsplatz in Fürth.
Vor drei Jahren lasen da die Pendler noch die Zeitung, und die Berufsschüler unterhielten sich über ihren Arbeitsalltag bzw. über ihre schikanösen Chefs.
Heute stieren alle nur noch auf ihr Smartphone.
Wenn einer der jungen Leute ein perverses Bild aus dem Internet geholt hat, zeigt er es auf seinem Handheld den anderen herum, die es dann entsprechend kommentieren. Erst da wird geredet.
Also nochmals: Engel Siona hat recht!
Und ein Kompliment für die in jeder Beziehung außergewöhnlichen "nachtodlichen Belehrungen".
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1335 |
» Oskar Gürtler aus Hamburg |
03.04.2017 um 17:19 Uhr |
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Gestern, am Sonntag, habe ich mir mal endlich die Zeit genommen und Namen der Menschen aufgeschrieben, denen Jung-Stilling erschienen ist.
Da finden sich Namen wie:
Reimnur Jambenschön, Haltaus Unverzagt, Christlieb Himmelfroh, Tubrav Immergern, Gaubrecht Andersieg, Freimund Biederwacker, Bleibest Stillingstreu, Achtnicht Ihrenhohn, Blickfest Aufdasziel, Liebmunde Kirchentreu, Stetsmehr Diesseitsfremd, Frommherz Siegmann, Mühdich Frommzusein, Frohbänich Dütschzesie
um einige zu nennen, die ich bei Aufrufen nur einiger der an die 100 "nachtodlichen Belehrungen" dabei fand.
Meine Frage: was sind das für komische Namen? Warum? |
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1334 |
» Dr. F. G. aus Potsdam |
27.03.2017 um 14:21 Uhr |
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Betrifft: Smartphone-Phobie
Einen herzlichen Gruß nach Siegen/Westfalen!
Gestern las ich mit Vergnügen, was Frau Liebmunde Kirchentreu zum Kantianismus sagt ["Jung-Stilling und der Agnostizismus" bei den "Nachtodlichen Belehrungen zur Philosophie"]. Damit bin ich zu 100% einverstanden!
Verwundert hat mich gegen Schluß, wie der Engel Siona gegen die Smartphones wettert. Wie ist das zu erklären?
F. G.
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1333 |
» Ingeborg Leiser aus Baden-Württemberg |
26.03.2017 um 10:02 Uhr |
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@ Herrn Rezacka, Österreich
Soviel ich "Geisterkunde" von Jung-Stilling kenne, hebt er doch diese beiden Wirklichkeiten klar hervor. Auch in der sog. "nachtodlichen Belehrung" kommt dies doch zum Ausdruck.
Von Gott aus gesehen gibt es weder Raum noch Zeit. Die Schöpfung aber ist in Raum und Zeit hineingestellt und in sie gebunden.
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1332 |
» J. Rezacka aus Österreich |
21.03.2017 um 9:05 Uhr |
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Ich weiß nicht inwieweit hier auch Kritik erwünscht wird. Ich habe "Das Wesen der Zeit erklärt" gelesen. Mir scheint das ziemlich dünn. Es wird hier viel zu wenig hervorgehoben, daß Gott außerhalb der Zeit existiert und daher auch viele theologische Aussagen etwa im Heidelberger Katechismus höchst fraglich sind.
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» Julian Kraft aus Freistaat Bayern |
15.03.2017 um 8:00 Uhr |
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Hi Kathrin! habe mir das grad mal durchgelesen. Also von Engeln ist doch nur so am Rand die Rede. Warum also die Aufregung? Dreht sich doch mehr um Gott und die Vernunft. Ist aber ziemlich anstrengend zu lesen!! Julian
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1330 |
» Kathrin Hüppe aus NRW |
11.03.2017 um 12:17 Uhr |
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Hallo! Jung-Stilling und Swedenborg in Zürich finde ich unpassend. Denn so in die Engelwelt wie Swedenborg hat sich doch Jung-Stilling meines Wissens nicht in die Engellehre eingegraben.
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1329 |
» Theologe aus Hoher Norden |
06.03.2017 um 11:44 Uhr |
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Zu Jung-Stilling als Freimaurer __________________________
Mehrmals schon hatte ich mich in den Meinungsaustausch auf diesen Seiten eingeschaltet.
Wie ich es beurteile, kennen einige der hier Jung-Stilling Rügende weder die Geschichte der Freimaurer noch deren eigentliches Anliegen.
Ohne es boshaft zu meinen: viele der hier sich zu Wort meldenden Kritiker wären weder damals noch würden sie heute in eine Loge aufgenommen worden.
Es ehrt doch Jung-Stilling außerordentlich, daß gerade ihm als gläubiger Christ die Mitgliedschaft in die Loge "Karl August zu den drei flammenden Herzen" in Kaiserslautern angetragen wurde.
Und noch eins. Uns evangelische Christen ist es aufgetragen, gegenüber allen Menschen in Achtung und Liebe zu begegnen. Das gilt auch gegenüber Freimaurern!
Und selbst wenn sich einige aus ihren Reihen abhold über unsere Kirche äußern, so bleibt das Gebot: "Liebet eure Feinde".
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1328 |
» Martin Häßler aus Tübingen |
03.03.2017 um 12:13 Uhr |
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Herzlichen Dank, Herr Christoph! . Ich gehörte selbst einer freien Gemeinde an und schäme mich manchmal auch, was in unseren Kreisen an anmaßenden, überheblichen und andere Christen verletzenden Aussagen verbreitet wird. . Der Hinweis auf Römerbrief 14, 13 im Kommentar von Herrn Professor Merk trifft den Nagel auf den Kopf. . Ich hänge [in der Spalte "Homepage"] die Selbstverpflichtungder ACK an.
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1327 |
» Christoph aus Hamburg |
02.03.2017 um 17:51 Uhr |
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@ Ester Bäuerle aus Württemberg
Karneval ist vorbei. Hoffentlich ist Ihr Prediger wieder bei klarem Verstand.  |
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1326 |
» Ester Bäuerle aus Württemberg |
02.03.2017 um 10:30 Uhr |
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Hallöle!
Unser Prediger hat am letzten Sonntag nochmal klar aus der Bibel bewiesen, daß kein Freimaurer, kein Katholischer und kein Hurer und kein Ehebrecher ins Himmelreich eingehen werden!
Und da dieser Jung-Stilling Freimaurer war, kann er auch nicht vor das Angesicht unseres Herrn treten.
Hier herrscht ja völlige Unkenntnis über das, was die Bibel lehrt!
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1325 |
» Martin Häßler aus Tübingen |
01.03.2017 um 11:39 Uhr |
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Zum Eintrag von Lothar Braun vom 27. Februar 2017 ------------------------------------------------------------
erlaube ich mir zu bemerken, daß Gott auch dem Freimaurer nahe ist.
Wenn die Freimaurer Gott auch nicht durch Jesus Christus erkennen: sie haben aber oftmals mehr Ehrfurcht vor Gott und treten ihm in größerer Demut entgegen als mancher Christ --- und Kirchenfrauen und Kirchenmänner sowie selbstgerechte, besserwissende Freikirchler zumal.
Ich finde es kleinlich, Jung-Stilling abzukanzeln, weil er auch Freimaurer war.
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1324 |
» Lothar Braun aus Baden-Württemberg |
27.02.2017 um 8:09 Uhr |
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Mich schüttelt es, wenn ich lese "der erlauchten kurpfälzischen Loge Karl August zu den drei flammenden Herzen Mitglied" und gleich danach von dem gleichen Mann Weisheiten zur Glaube und Bibel.
Wie paßt das denn zusammen????
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