Kommentare, Anregungen und Meinungen zu Jung-Stilling
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1563 » Jan Koster aus Freistaat Bayern

Hallo nach Siegen!

Ich möchte mich einmal sehr herzlich dafür bedanken, daß Sie in den "nachtodlichen Belehrungen" Glaube und Vernunft in ein stimmiges Verhältnis bringen, und dies auch noch sprachlich in Höchstform und in den jeweils beigegebenen Anmerkungen mit Akribie sondergleichen.

Ich habe mir heute einmal einige Zuschriften hier durchgelesen.

Was mir dabei auffiel: es wird immer nur Kritik am Guten geübt und winzige Schatten im Licht groß herausgestellt.

So wird bemängelt, daß in der Darlegung "Vom Nutzen des Zölibats" nicht tiefer auf psychologische Probleme der Zölibatäre eingegangen werde. Als ob das die Einsichten in das Ergebnis zu diesem Thema berühren würde!

In manchem finde ich meine Meinung zu den (vor allem theologischen) Erörterungen nicht bestätigt. Aber gerade das hat mich angeregt, den eigenen Standpunkt kritisch zu überdenken.

Nochmals: danke!

Ich kannte übrigens Jung-Stilling noch nicht und bin erst durch einen Hinweis in einem Forum auf diese Seiten gestoßen.
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1562 » L. Heimbucher aus Österreich

Ein Freund schickte mir die in dritter Auflage erschienene Belehrung aus dem Jenseits "Vom folgenschweren Autowahn".
Zwar bin ich nicht gerad ein Fan von Poesie.
Hier aber stimmen Vers und Gedanken in allem überein.
Bravo! Das gehört viel mehr verbreitet.
In allem sehr vernünftig!
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Kommentar: Generally speaking, in the field of private motorised transport you could hear everything -- except the voice of reason. It seems that it will remain so until traffic congestion has reached a climax where driving a car becomes impossible.

1561 » Amelie aus NRW

@ Pater X, Freistaat Bayern (Zuschrift 20. Mai 2019)
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Naja: in der Mitte liegt es nach meiner Einschätzung (ich habe es mir nochmals durchgelesen) wohl nicht. Es überwiegen doch die marienkritischen Argumente und die evangelisch-reformierte Sichtweise scheint mir übergewichtet.

Immerhin aber ist es zu begrüßen, daß hier doch einige durchaus erwägenswerte Gedanken vorgetragen werden, die sonst selten zu hören sind. Im übrigen wurde hier ja schon oft darauf hingewiesen, daß in unserer Katholischen Kirche niemand verpflichtet ist, an irgendeine Marienerscheinung zu glauben.

Über die Erscheinungen in Bad St. Leonhard in Kärnten und den Herrn Marienseher Wachtmeister Salvatore Caputa ist hier ja schon mehrfach geschrieben worden.
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1560 » Dirk Vaandering aus NRW, Grenze zu Holland

@ Lea Unger, Zuschrift 15. Mai

Für bekennende Siegerländer Calvinisten wie Glaubrecht Andersieg ist Genf heiliger als Jerusalem und natürlich erst recht Rom!

Aber noch heiliger als Genf sind heute alle Orte im niederländischen Bibelgürtel wie Staphorst, Genemuiden, Nieuw-Lekkerland, Elspeet, Opheusden, Kesteren, Barneveld, Ederveen, Ouddorp, Tholen, Arnemuiden, Meliskerke, Aagtekerke, Yerseke, Krabbendijke, Urk, Rijssen oder Katwijk aan Zee.

Die streng bibeltreue alt-calvinistische und bis in die jüngste Zeit militant anti-katholische Staatkundig Gereformeerde Partij kommt dort allemal auf über 80 Prozent der abgegebenen Stimmen. Hier ein Video vom Beginn der Fraktionssitzung der Partei:
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http://www.youtube.com/watch?v=xOp3N_OuMhQ
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und natürlich wird auch am Ende der Sitzung gebetet!
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Kommentar: There is evidence to suggest that Mr. Andersieg (1) was not baptised a Calvinist, and (2) was not born in the Sieg region.

1559 » Pater X aus Freistaat Bayern

Maria, Mutter Jesu
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Danke! In allem vernünftig!
Das liegt genau in der Mitte zwischen Vergötterung (katholisch) und Missachtung (reformiert).
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1558 » Thea Schmid aus Im Herzen des Schwabenländles

Hallo!

Ich möchte einmal fragen, warum denn Jung-Stilling in keinem "Heiligenkalender" genannt wird?
Es hat doch als Christ wirklich Vorbildliches im Leben geleistet!
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Kommentar: The calendar of saints of the RC church does not record Jung-Stilling because he was not a member of this community. ~ Related Protestant registers exclude Jung-Stilling because he was (1) not a close follower of any Protestant creed and (2) a member of a Masonic Lodge which is inexcusable and hence unforgivable in their view. Attempts of Jung-Stilling-Society to change the mind of editors (Evangelischer Heiligenkalender, Evangelischer Namenskalender) failed. But take it from me: GOd alone decides who entered in the group of saints -- and Jung-Stilling is surely a part of them.

1557 » Lea Unger aus Bayreuth


Betreff: Titelblatt "Vom Nutzen des Zölibats"
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Google nennt als "Heilige Stadt" Jerusalem!
Offenbar haben diese Leute noch nichts von Genf und dem größten christlichen Heiligen aller Zeiten gehört.
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1556 » Kirchengeschichtskenner aus Köln

Botschaft Marias aus Köln
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Es ist zwar richtig, wie von Herrn Liebmund Kirchentreu in "Maria, Mutter Jesu" geschrieben, daß die Bischöfe von Köln und Gent die kirchliche Druckerlaubnis erteilten und die Lektüre auch empfahlen.

Es sollte aber auch gesagt werden, daß die damalige Indexkongregation die Schrift in das "Verzeichnis der verbotenen Bücher" aufnahm. Dort blieb es auch -- trotz des Einspruchs des Erzbischofs von Köln.

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Kommentar: This fact is clearly said in page 66. Please read the text more closely.

1555 » Pastor im Ruhestand aus Ev. Kirche im Rheinland

Zur Zuschrift von Herrn Dr. L. K. erlaube ich mir, auf meine Zuschrift vom 6. April freundlich hinzuweisen.

Darin hatte ich ja auch schon bemängelt, daß diese Thematik ausgeblendet bleibt.

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1554 » Dr. L. K. aus Deutschland

Sehr geehrte Frau Leiser,

ich glaube schon, daß Kritik generell und auch "Kritik an der Kritik" hier auf dieser Plattform toleriert wird. Das zeigt sich ja auch bei der Diskussion zu anderen Themen.

"Vom Nutzen des Zölibats" halte auch ich für lückenhaft.

Überhaupt nicht angesprochen wird die doch in der Fachliteratur breit und tief durchleuchtete diskrepante emotionale Reduktion der Zölibatäre. Jeder realistische Mensch, der mit katholischen Geistlichen näher zu tun hat, weiß doch um deren in der Regel irrationalen affektiven Reaktionen.

Gar nicht zur Sprache (bzw. nur indirekt, versteckt in einem Zitat von Jung-Stilling im Anmerkungsteil) kommt die zwangsläufig mit der zölibatären Existenz eintretende sexuelle Devianz. Im Zuge der Mißbrauchsfälle wurde doch auch dies detailliert analysiert und dekuvriert.

Auch ich hoffe, daß dies (wie meine Monita vor genau einem Monat) freigeschaltet wird.

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Kommentar: There are reasonable doubts whether these generalisations as to RC priests are appropriate.

1553 » Ingeborg Leiser aus Ba-Wü


Guten Tag!

Als langjährige Zuschreiberin in diese Plattform gestatte ich mir heute wieder einmal Kritik. Und zwar Kritik an denen, die "Vom Nutzen des Zölibats" für zu flach, für zu zahm, für zu ungenügend in Hinblick auf Mißbrauchsfälle usw. halten.

Mein Vorschlag: bringt Ihr doch das Fehlende ein!

Ich nehme an, daß die Gästebuch-Administration in Siegen das dann auch freischaltet.

Aber ich befürchte, daß da nichts kommt! Ich habe mir S. 12/13 angestrichen. Jede geistreiche Person, die über die Mittelmäßigkeit herauszuwachsen droht, wird gekappt: "Gruppieren sie denuntiantisch / Als un=katholisch: protestantisch".

Leider ist das zumindest in einigen sich "katholisch" nennenden Foren bis heute so. Es fehlt die genuine Katholizität!

1552 » Ernst Kloimwieder aus Linz

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man einen Menschen wie Wachtmeister Caputa, der anderen Menschen Gutes tut, so herunterziehen kann.

1551 » Lichtenauer, Amelie aus Republik Österreich
Hallo!

Ich hatte in drei Katholischen Blogs bei der Kommentarspalte auf das Gespräch aus dem Jenseits mit Johann Heinrich Jung-Stilling über das Zölibat hingewiesen. In keinem der Blogs wurde ich freigeschaltet. Schade eigentlich!

Das will ich hier doch einmal bekanntgeben und hoffe, daß das hier freigeschaltet wird. Zuletzt hatte ich mich vor zwei Jahren auf dieser Palttform gemeldet.
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Tschau und liebe Grüße aus Österreich,
Amelie

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Kommentar: Please have understanding of the rejections. ~~ For devout Catholics Geneva is definitely not the "Holy City".

1550 » J. Gildemeister aus Schleswig-Holstein

Was mir bei Durchsicht der Einträge auf dieser Plattform positiv auffällt, ist das direkte Eingehen auf die jeweiligen Fragen und das Fehlen des in vielen Foren üblichen seichten Gelabers.

Ich schaue mehrmals in der Woche in religiöse Foren, evangelisch wie katholisch.

Was mir dort auffällt, sind in fast jedem Beitrag Empfehlungen an "die Kirche".

Eine hochkomplexe, heterogene und vielschichtig, nämlich von oben nach unten und seitwärts vermaschte Institution, wie dies jede Kirche nun einmal organisationssoziologisch gesehen ist, wird von den Zuschreibern fälschlich und irrig personalisiert.

Daß hier Prozesse der Entscheidungsfindung in den verschiedenen Ebenen besonders schwierig und daher zeitlich langwierig sind, scheint den Fordernden nebensächlich.

Und es ist ja immer bequem, von anderen, hier "der Kirche", etwas zu verlangen, sich selbst aber nicht im Sinne der vorgetragenen Empfehlungen innerhalb der Institution zu engagieren.

Aber immerhin scheint sich ja der längst verstorbene Jung-Stilling für Besserungen konkret einzusetzen!
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1549 » Huhn, Oskar aus Saarland

zu kirchgänger aus westfalen, 29. März 2019
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ich wollte nur sagen daß alles was da geschrieben wurde auch meine meinung ist.
genau so und nicht anders ist es hier auch.
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1548 » Katholischer Priester aus Diözese Hildesheim

Sehr geehrte Frau Sendler,

Sie dürfen mir glauben: auch viele katholische Amtsträger (ob es die Mehrheit ist, weiß ich nicht) sind bestürzt über die Vertauschung des Pfingstmontags durch ein Marienfest.

Immerhin darf aber in Deutschland weiterhin des Heiligen Geistes als des Fundamentes der Kirche gedacht werden, weil hier (noch) der Pfingstmontag staatlicher Feiertag ist.

Leider ist es üblich geworden, daß jeder regierende Papst in den liturgischen Ablauf glaubt eingreifen zu dürfen. So hat der inzwischen sogar heiliggesprochene Papst Johannes Paul den Heiligen Josef in den Canon Missae eingefügt, Papst Benedikt XVI. die Wandlungsworte korrigiert und nun Papst Franziskus gar einen zentralen Heilig-Geist-Gedenktag durch "Maria Mutter der Kirche" ersetzt.

Soviel darf ich wohl sagen: jede dieser Entscheidungen hat mehr Kritik als Beifall ausgelöst, und die dringende Frage erneut aufkommen lassen, ob solche Dekrete geradeso "von oben nach unten" durchgesetzt werden dürfen. Wenn ich das richtig sehe, dann verneint die Mehrheit der (zumindest deutschen) Kirchenrechtler dies.

Ich hoffe, daß mein Beitrag freigeschaltet wird; denn mit der hier lebhaft diskutierten Jung-Stilling-Botschaft "Maria, Mutter Jesu" hat er ja nur indirekt zu tun.
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Kommentar: Within this Forum an open and uncensored discourse about all after-death messages of Jung-Stilling -- even in a broader context -- is both possible and appreciated.

1547 » Liane Sendler aus Bayern

Zum Eintrag des Herrn Pastoralreferenten aus der Diözese Fulda
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Sehr geehrter Herr! Bei Ihnen in Fulda hat die katholische Frömmigkeit sicher ein anderes Gesicht als bei uns hier in Bayern, wo es üppig marianisch blüht.

Darf ich Sie, was die Gesamtkirche anbelangt, daran erinnern, daß Papst Franziskus den Pfingstmontag durch das Hochfest "Maria, Mutter der Kirche" ersetzt hat?

Das deutet in eine andere Richtung als die, welche Sie (wie auch ich) favorisieren.

Danke an die Jung-Stilling-Gemeinschaft, daß man hier über solche Dinge offen und hoffentlich unzensiert sich austauschen kann.
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1546 » Pastoralreferent aus Diözese Fulda

Das Thema Mairenerscheinungen "köchelt" hier ja schon seit Jahren in diesem Forum.

´´´Ich selbst habe am 15. Januar 2016 schon meine Einschätzung darüber zum Ausdruck gebracht:
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"Man muß dabei vielleicht auch noch sagen, daß bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts im katholischen Volk der Glaube verbreitet war, Gott habe die Weltenregierung an Maria abgegeben: sie sei als "Königin" eingesetzt.

Dazu traten dann auch noch "Erscheinungen" in allen Winkeln der Welt. Sie bestärkten die Meinung, Gott sei weit weg im Himmel, Maria aber sei den Menschen immer nah.

Selbst Kirchen wurden dann nach Erscheinungen benannt. So haben wir hier im Bistum Fulda in Kassel eine 1969 eingeweihte Kirche "Maria Königin des Friedens Fatima", im täglichen Sprachgebrauch "Fatima-Kirche".

Zumindest hier in Deutschland schmolz diese Form der Frömmigkeit ja zusehends ab.

An den theologischen Lehrstühlen wurde die Mariologie durchweg sehr restriktiv gelehrt.

Dazu kam auch das Aufeinanderzugehen mit den evangelischen Christen in unzähligen ökumenischen Initiativen vor Ort.

Die Wallfahrer nach Lourdes, Fatima, Medjugorje, St. Leonhard, Heede, Heroldsbach, Marienfeld, Sievernich, Wigratzbad usw. sind nach meinen Beobachtungen in der übergroßen Mehrheit Menschen über 50 und hier wieder größtenteils Frauen.

Auch weiß ich nur um ganz wenige jüngere Priester unserer Diözese, die solche Gruppen begleiten."


Was zur Marienverehrung bei "Maria, Mutter Jesu" vorgetragen wird, kann ich von mir aus in fast allem guten Gewissens unterschreiben.
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1545 » L. A. aus Heidelberg

Zu "Verfremdete Kirche"

Auf der Webseite des Heidelberger Geschichtsvereins ist unter "Jung-Stilling" eine "nachtodliches" Gespräch mit Jung-Stilling hier bei uns in Heidelberg am Eingang der UB im Plöck wiedergegeben. Dieses fand ich jetzt auch hier auf den Seiten des "Forschungsvorhabens Jung-Stilling" an der Universität Siegen.

Darin wird gegen Freie Gemeinden gewettert. Diese würden unsere Badische Landeskirche aushöhlen, indem sie systematisch die "mobile Schicht" der Gläubigen absaugen.

Diese Sichtweise empfinde ich als sehr einseitig. Niemand wirbt Leute von der Landeskirche ab. Zu uns kommen Personen freiwillig. Das sei doch einmal deutlich gesagt!

Was sonst über die Kirche gesagt wird, findet im Großen und Ganzen auch meine Zustimmung. Insofern besteht wohl Einigkeit.

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Kommentar: Please read the text carefully. Nowhere is alleged -- neither directly nor indirectly -- that free churches entice away believers of the national church.

1544 » Dieter Schulte aus NRW

Auch eine Anmerkung zu "Vom Nutzen des Zölibats"
(ich hatte hier schon mehrmals mich zu Wort gemeldet)
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Ich habe Verständnis dafür, daß sich ein Siegerländer wie Herr Glaubrecht Andersieg so stark für Johannes Calvin und Genf begeistert. Immerhin ist ja das alte Nassau-Siegen ein Kerngebiet des Calvinismus in Deutschland.

Wenn aber gesagt wird, daß die Frauenordination dem "großen Mann" zu verdanken sei, dann ist das falsch. Vorreiter für Pfarrerinnen waren lutherische Kirchen.

Bis heute ist beispielsweise in alt-calvinistischen Gemeinden der Niederlande (Oud Gereformeerde Gemeenten in Nederland) Frauen der Zugang zu Kirchenämtern verwehrt. Erst auf Druck des Staates mußte der politische Arm der Altcalvinisten, die Staatkundig Gereformeerde Partij, Frauen in ihre Wahllisten aufnehmen.

Diese Richtigstellung soll aber nicht auch meine Bewunderung für den Bericht über die Begegnung mit Jung-Stilling in der "Heiligen Stadt" schmälern. Das Ganze ist gefällig und lehrreich dargeboten. Danke!

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1543 » S. Maurer aus Stuttgart


Herrn Udo Galm
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Seit langer Zeit (zuletzt wohl im April 2016) habe ich wieder einmal in dieses niveauvolle Gästebuch geschaut.

Was Ihr Zitat, Herr Galm, anbelangt, so ist das von Marcus Tullius Cicero, also nicht von Johann Wolfgang Goethe!

Er schreibt dies in De Officiis, Buch 3, Kapitel XIX:

~~~ "Haec non turpe est dubitari philosophos, quae ne rustici quidem dubitent?" ~~~
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1542 » Udo Galm aus Bayern


Zur Zuschrift von Frau Breistätter, 10.04.2019
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Der ruheständige Papst Benedikt VII. hat sich gestern mit einer ellenlangen Erklärung der Ursachen der Mißbräuche zu Wort gemeldet:
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http://www.kath.net/news/67603
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Sie (und auch andere Foristen hier) haben durchaus recht: das Zölibat wird nicht als die hauptsächliche Ursache der sexuellen Übergriffe angesehen.
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Irgendein berühmter Mann (ich weiß nicht mehr, wer es war: Goethe?) hat einmal sinngemäß gesagt: "Ist es nicht eine Schande, daß Gelehrte sich über Dinge im unklaren sind, die jedem simplen Bauer ohne weiteres einleuchten?"
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1541 » Hauskreissprecher aus Niedersachsen

Nur eine kurze Bemerkung zu der Aussprache hier um den
Marienseher Brigadiere Salvatore Caputa aus Ponti sul Mincio
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Wir hatten gestern in unserem Hauskreis katholischer Akademiker/innen über diese Thematik eingehend diskutiert.

In den vergangenen Jahren thematisierten wir schon einige der Jung-Stilling zugeschriebenen "Jenseitsbotschaften", ursprünglich eigentlich nur wegen der Sprache.

Ich hatte hier in diesem Gästebuch darüber ja früher schon berichtet.

Jetzt aber zum Thema unserer gestrigen Aussprache.

Bei aller Verschiedenheit im einzelnen waren sich alle darin einig:

### dieser Mann ist genauso glaubhaft bzw. unglaubhaft wie die "Seherkinder" in Fatima, Loreto, Lourdes oder Medjugorje -- unbeschadet der Tatsache, daß Kleriker in Rom "Seherkinder" zu Heiligen erklärt haben. ###

Das wurde hier ja in Zuschriften auch schon so oder ähnlich zum Ausdruck gebracht.

Die Wurzel der marianischen Erscheinungsflut liegt wohl am mangelnden Glauben in Gottes Gnadenwirken.

Anders ausgedrückt: je weniger persönliches Vertrauen die Menschen der Kernbotschaft des Evangeliums entgegenbringen, desto stärker klammern sie sich an irgend eine der vielen Marien-Erscheinungen.
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1540 » Hermine Breistätter aus BaWü

Zuschrift von Herrn Pastor i.R. aus der Ev. Kirche Rheinland, 6. April 2019
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In fast allen offiziellen kirchlichen Stellungnahmen zu den Mißbrauchsfällen wird ein Bezug zum Zölibat doch kategorisch abgestritten! Begründet wird dies mit "eindeutigen wissenschaftlichen Studien".

In meiner Zuschrift vom 21. September letzten Jahres und vom 24. März dieses Jahres hatte ich ja schon darauf hingewiesen.
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1539 » Dr. L. K. aus Deutschland

Auch ich sehe in der Argumentation bei "Vom Nutzen des Zölibats" einen grundsätzlichen Mangel.

Und zwar wird von Herrn Glaubrecht Andersieg offensichtlich nicht erkannt, daß von katholischen Geistlichen gefordertes zölibatäres Leben mit deren definierter Funktion zusammenhängt.

Nach katholischer Lehre ist nämlich ein Priester durch die Weihung gleichsam zum Engel geworden. Er vermag Gott den Allmächtigen, Schöpfer des Weltalls, quasi herbeizuzaubern. Jedesmal, wenn er die Abendmahls-Einsetzungsworte spricht, dann muß sich Gott einfinden.

Dazu (was Herr Glaubrecht Andersieg als Reformierter scheinbar auch nicht weiß) kann ein katholischer Priester jedem Gläubigen Sünd und Schuld erlassen. Es gibt hier ein eigenes Sakrament, die Beichte.

Allein schon dadurch (in Fußnote 22 auf Seite 59 wird das ja von Jung-Stilling auch indirekt angesprochen) hebt sich nach katholischem Verständnis ein Priester über das normale Menschsein hinaus. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu einem evangelischen Geistlichen, den Herr Glaubrecht Andersieg letztlich wohl immer im Auge hat.

Angesichts dessen ist es durchaus verständlich, daß er als Gottgeweihter sich nicht verehelichen darf.

Wie schon eingangs gesagt, kommt dieser Aspekt in dem "nachtodlichen Bericht" gar nicht zur Sprache.
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1538 » Pastor im Ruhestand aus Ev. Kirche Rheinland

Zur Schrift "Vom Nutzen des Zölibats"

für deren Zusendung ich mich zunächst bedanken möchte.

Was ich freilich darin vermisse, ist ein Bezug des Zölibats zu den sexuellen Übergriffen katholischer Geistlicher.
Das hätte meiner Meinung nach doch thematisiert werden müssen!
Schließlich ist und bleibt das doch für lange Zeit aktuell.

Was ich als inkompatibel empfinde: der Herr Andersieg behauptet von sich in den ersten Zeilen, ihm seien Empfindungen des Enthusiasmus völlig fremd.
Dann aber kniet er sich im Blick des Kirchturms von St. Peter nieder und küßt den Boden.

Wie, so frage ich, paßt denn das zusammen?
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Kommentar: A lot of actions in life is incongruous and inconsistent. The genuflection in the holy city was a spontaneous reaction (which besides has occurred only in spirit -- but this is said confidentially).

1537 » Amelie aus Ruhrbistum Essen

Zu Kirchgänger, Zuschrift 29. März 2019

Das ist richtig gedacht und auch durchaus praktikabel.

Aber die Mehrheit der (männlichen wie weiblichen!) Kirchgänger will doch nur mit geweihten Priestern zu tun haben, hie und da noch mit Diakonen, aber mit sonst niemanden, und schon gar nicht mit "Pastoraltanten".
Ich weiß, wovon ich rede!
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1536 » Jasmin Moser aus Saarland

Nur kurz zu "Maria, Mutter Jesu" und die darauf bezogene Diskussion in diesem Gästebuch.
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Ich trete der Meinung von Amelie Sturm (11. März), Caputafan (26. März) und Anne Kofer (14. März, 27. März) voll bei!
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1535 » Simon Kleuser aus Sachsen

Anmerkung zu "Maria, Mutter Jesu"

Auf Seite 53 wird in dieser Schrift das Buch: "Die Herrlichkeiten Mariä" des Alfons (so geschrieben ist wohl üblich) von Liguori erwähnt.

Was dort leider nicht erwähnt wird: der Verfasser ist 1839 von Papst Gregor XVI heiliggesprochen worden.
Dazu hat ihn Papst Pius IX. 1871 zum Kirchenlehrer erhoben und Papst Pius XII zum Patron der Beichtväter und Moraltheologen bestellt.

Sicher bekam die Marianisierung der Katholischen Kirche durch Alfons von Liguori einen kräftigen Schub, der bis heute anhält.
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Aber mehr geschadet hat er wohl durch seine Sexualmoral.
Sicher meinte der Mann es gut.
Aber als skrupulöser Zölibatär übertrug er Leitlinien der für seinen Stand vielleicht damals geltenden Regeln auf alle katholischen Gläubigen.
Jedenfalls hat Alfons von Liguori die Zuordnung der Sexualität zum Bösen wenn vielleicht auch nicht begründet, so doch wesentlich verfestigt.
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1534 » Kirchgänger aus Westfalen

Richtigstellung zu Passage in "Vom Nutzen des Zölibats"
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Guten Tag!

Ofenbar kennt der aus dem Jenseits sprechende Herr großherzogliche Geheimrat Jung-Stilling bzw. sein Sprachrohr Glaubrecht Andersieg die pastorale Situation in der katholischen Kirche in Deutschland (allein darauf beziehe ich mich hier) nur vom Hörensagen.

Sonst käme es nicht zur einer Aussage wie auf Seite 14, wo die verbreitete Meinung kolportiert wird, die "Gläubigen vor Ort" entbehrten der seelsorgerlichen Betreuung.

Das ist schlichtweg falsch!

Im Jahr 2017 (neuere verläßliche Zahlen liegen offenbar noch nicht vor) nahmen knapp 21 Prozent der kirchensteuerzahlenden Katholiken Dienste der Kirche in Anspruch.

Diesem Fünftel der Katholiken steht ein personeller kirchlicher Apparat zu Diensten, wie noch nie zuvor in der Geschichte der katholischen Kirche in Deutschland (mit Ausnahme einiger Diasporagebieten, die aber das ganze Bild nicht verzerren).

Den Herrn großherzoglicher Geheimrat und den Herrn Glaubrecht (nach reformierter Art?) Andersieg fordere ich auf, sich einmal die Homepage eines Pfarrverbands anzusehen
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Gut: oft ist da nur ein Herr mit Priesterweihe.
Aber ein messelesender Herr genügt ja auch.
Denn alle Kasualien übernehmen ja zumeist verheiratete männliche oder weibliche Pastoralreferenten, Pastoralassistenten und Spezialseelsorger (wie im Krankenhaus, in Haftanstalten) sowie haupt- und nebenamtliche Diakone.

Die Besorgung von Taufen, Eheschließungen, Beerdigungen tragen diese ja weithin auch zur Gänze.
Kommunionvorbereitung, Firmvorbereitung usw. liegt in den Händen von noch zur Kirche gehenden Eltern aus der Gemeinde.
Den Religionsunterricht in der Schule leisten fachlich ausgebildete Lehrkräfte.

Das Gerede und Gejammer über "Priestermangel" ist ein Gerücht.

Noch eine kurze Bemerkung zu der Privatoffenbarung Seite 33 ff.

Hier zeigt sich die reformierte Hybris ja unverschleiert.
Es ist absurd anzunehmen, daß Gott ausgerechnet Genf als seinen Wohnsitz auf Erden erwählt hat.
Gott ist überall!
Gerade ein "Bruder Maurer" wie der Herr großherzogliche Hofrat (und der Herr Kirchentreu?) sollten das doch wissen.

Ich hoffe, mit dieser Meinungsäußerung niemanden auf die Füße getreten zu haben.

Im übrigen finde ich "Vom Nutzen des Zölibats" in vieler Hinsicht inspirierend.
Für die Zusendung bedanke ich mich vielmals.
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Kommentar: I can say with absolute certainty that Glaubrecht Andersieg is no freemason. --- Privy councillor Jung-Stilling renounced his membership in the lodge in 1784.

1533 » Karl L. aus Österreich

Guten Tag in die Runde!

Auch ich erhielt die gereimte Schilderung der Lektion über den Marienkult.

Das veranlaßte mich, hier Zuschriften dazu anzusehen.
Was mir dabei auffiel ist, daß einige den Marienbanner Salvatore Caputa deswegen für höchst authentisch einstufen, weil er Kranke kuriert.

Eben das ist auch das Argument für die Authentizität von anderen Marienorten: Kranke werden geheilt.
Ja, es finden sich gar Tabellen, in denen solche Heilungen verzeichnet werden.
Je mehr solcher Fälle gelistet werden, desto glaubwürdiger scheint die Realität der Erscheinung.

Das ist natürlich unsinnig und geradezu ein Musterbeispiel des Fehlschlusses EX CONSEQUENTI.
Beispiele:
~~ Wenn die Sonne scheint, ist es warm. Nun ist es in diesem Zimmer warm. Also scheint die Sonne. ~~
~~–Wer Bodybuilding betreibt, ist muskulös. Nun ist er oder sie muskulös. Also treibt er oder sie Bodybuilding. ~~

Einen Schluß von der außergewöhnlichen Heilung von Krankheiten auf die Faktizität einer Erscheinung weder in Lourdes, Fatima oder sonstwo zu ziehen, ist schlechthin ein Denkfehler, ein Fehlurteil.

Der Wahrheitsgehalt einer Erscheinung ist eine Sache.

Die "Wunderheilung" (das ist ein eigenes Gebiet der Wissenschaft geworden!) in Lourdes, am Grab von Kardinal Groër in Marienfeld (Niederösterreich) oder von Bruno Gröning in Oranienstadt Dillenburg ist eine andere Sache.

In der bezüglichen Fachliteratur zu "Wunderheilungen" wollte ich freundlich hinweisen.

1532 » katholischer Priester aus Diözese Hildesheim

Mehrmals schon habe ich diesem Forum die Tatsache in Erinnerung gebracht, daß kein Katholik verpflichtet ist, an irgend eine Marienerscheinung zu glauben.

Das gilt auch für sog. "anerkannte" Marienerscheinungen.

Im Mittelpunkt des katholischen Glaubens steht allein der Herr Jesus Christus.

In jeder Messfeier wird auch das Apostolische Glaubensbekenntnis gesprochen.
Darin wird der Glaube der Kirche bezeugt.
Es ist hierin von einer Himmelskönigin nicht die Rede.

Was die "nachtodliche Belehrung", Johann Heinrich Jung-Stilling zugeschrieben, anbelangt, so habe ich dazu in diesem Forum schon meine Meinung kundgegeben.

Auf meinen Beitrag vom Dreikönigstag dieses Jahres erlaube ich mir zu verweisen.
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1531 » Anne Kofer aus Graz

Auch Ihnen Caputafan ein "Vergelt's Gott"!

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man einen Menschen wie Wachtmeister Caputa, der anderen Menschen Gutes tut, so herunterziehen kann.
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1530 » Caputafan aus Republik Österreich

Noch einmal zu den Erscheinungen von Bad St. Leonhard

Hier ein Zeugnis von Helmut Lungenschmid, der mit allen fünf Sinnen Maria wahrgenommen hat:
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http://www.solarisweb.at/news-aktuelle-nachrichten/332-wunder-gibt-es-immer-wieder
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Auch ich erachte es als überheblich und gehässig, wie man Lourdes und Fatima hochjubelt, gleichzeitig aber andere Erscheinungsorte als Spinnerei deklariert.
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Fast schon bösartig empfinde ich die imitierte Erscheinung "Maria, Mutter Jesu" mit Jung-Stilling in Marburg (Lahn).
Hier werden doch indirekt alle Marienerscheinungen als purer Aberglaube abqualifiziert.
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1529 » Pauker aus Kiel

Auch zu "Vom Nutzen des Zölibats"
……………………………………………………

Missbrauch wird durch geschlossene, autoritäre Systeme ohne Gewaltenteilung begünstigt, ganz gleich welcher Artung diese sind.

Ob das System religiös ist oder nicht, ob es ein staatliches, familiäres, spirituelles oder anderes System ist, ob dieses System von Frauen, Männern, Heteros oder Homos dominiert wird, ist eher zweitrangig.

Die Abschaffung des Zölibats wäre ein Schritt zur Bekämpfung abgeschotteter männerbündischer Gefüge in der Katholischen Kirche, aber nur eine von vielen strukturellen Maßnahmen, die dringend notwendig wären.

Das alles kommt leider in der Unterredung in der "Heiligen Stadt" überhaupt nicht zur Sprache.


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Kommentar: Please note that the pros, the benefit of celibacy is the subject-matter {"Vom Nutzen des Zölibats"} and not sexual abuse.

1528 » Hermine Breistätter aus BaWü

Zu der Privatoffenbarung "Vom Nutzen des Zölibats"
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erlaube ich mir noch einmal auf meinen Kommentar hier auf dieser Plattform am 29. September 2018 hinzuweisen.
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Ich kann nicht verstehen, wie ständig von kirchlicher Obrigkeit beteuert wird, das Zölibat habe mich den Missbrauchsfällen rein gar nichts zu tun.
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Auch in der Nachtodbelehrung wird das ja leider ausgeklammert.
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Kommentar: Please note that in the after-death teaching "Vom Nutzen des Zölibats" is not said that there would exist no relationship between celibacy and sexual abuse. May I ask you concerning this to read carefully note 22.

1527 » K. aus Freistaat Bayern

Bedanken möchte auch ich mich für das Gratisbuch "Vom Nutzen des Zölibats".

Das Sprichwort sagt, einem geschenkten Gaul nicht ins Maul zu schauen.

Das heißt übertragen: an einem Geschenk soll man keine Kritik üben.

Trotzdem erlaube ich mir zu bemerken, daß die Gründe für den Zölibat breit kommentierend dargelegt werden, was aber gegen den Zölibat spricht, mit nur einer einzigen Aussage (und diese auch noch mit einem Hinweis auf ein Zitat in Anmerkung 22 im Anhang) angesprochen wird.

Problematisch finde ich es auch, den Leser gleich eingangs zu verulken. Denn alle denken doch, daß sie mit Herrn Glaubrecht aus Siegen im Herzen Roms über den Tiber im Vatikan angekommen seien. Ich jedenfalls war konsterniert, als mir auf Seite 6 klar wurde, an welchem Ort der Herr Glaubrecht mich hingeführt hatte.

Trotzdem: nichts für ungut und danke!
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Kommentar: In the private revelation, presented in detail in note 1, it has been made quite clear what resp. where the holy city is.

1526 » Theologe aus Hoher Norden

Es ist schon mit Frau Sturm (11.03.) zu fragen, warum man kirchenbehördlich den "ehrwürdigen" Wachtmeister Caputa öffentlich als Scharlatan hinstellt, andererseits aber eidetische "Seherkinder" heiligspricht.

Auch die Verdammung der doch von Ortsbischöfen "anerkannten" Kundmachung der Maria aus Köln (ich habe davon auch erst durch "Maria, Mutter Jesu" erfahren) macht mich stutzig.

"Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt" (1 Joh 4, 1).

Ob in Bezug auf Maria-Erscheinungen die Richtigen mit dieser Prüfung auch betraut wurden?

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1525 » Anne Kofer aus Graz

Danke, Frau Sturm.
Ich kann es nicht begreifen, daß sich Christen so gehässig gegen einen Mann äußern, der doch nur Gutes tut.
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1524 » Pfarrer aus Deutschland


Auch ich möchte mich durch diesen Eintrag für die Zusendung der Schrift ""Vom Nutzen des Zölibats" bei der Jung-Stilling-Forschung an der Universität in Siegen bedanken.

Argumentativ bringt der Text ja nichts Neues. Was am Rande sonst noch gesagt wird, finde ich durchaus treffend (katholische Erblast, Geschimpfe auf die Theolunken usw.) und lehrreich (z.B. die alten Medizinischen Fakultäten und die Größenverhältnisse der Städte um 1770).

Das Ganze gipfelt dann wohl in dem Jung-Stilling-Zitat in der Anmerkung 19.

Hier frage ich mich, ob der dreimal verheiratete und auch im Geisterreich wohlbewanderte Jung-Stilling hinter dem zweifellos existierenden Mißbrauch (wo gibt es diesen nicht?) des Zölibats auch das Charisma des Zölibats erkannt hat?

Eine alte Weisheit lautet: "abusus non tollit usum": Mißbrauch darf kein Grund dafür sein, den richtigen Gebrauch einzustellen.
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1523 » Redaktion Gästebuch aus Siegen


Unser treuer Stillings-Freund Heinz Ulrich Christoph Reim (Hamburg) gab heute in der Frühe sein Leben seinem Schöpfer zurück.

Die Redaktion des Gästebuchs dankt ihm hiermit für seine durch die Jahre geleistete engagierte Beteiligung an der Aussprache zu Jung-Stilling auf dieser Plattform.
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1522 » Amelie Sturm aus NRW


@ Laura,
"Schäbig" empfinde ich es, wenn man den Wachtmeister Caputa als Gaukler und Betrüger hinstellt, auf der anderen Seite aber halluzinativen, analphabetischen Blagen Glauben schenkt und diese gar noch heiligspricht.

Auf meinen Eintrag hier am 10 Februar gestatte ich mir hinzuweisen.

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1521 » Laura aus Deutschland

"Maria, Mutter Jesu"

Was in Bad St. Leonhard und Unterflossing abgeht, ist doch leicht erkennbar purer Schwindel! Kirchlicherseits wurde davor auch öffentlich gewarnt.

Ich empfinde es als schäbig, diesen Poliziotto Salvatore Caputa in eine Linie mit Fatima, Medjugorje oder Lourdes zu stellen und seinem Namen auch noch den Titel "ehrwürdig" vorauszuschicken.
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1520 » Zölibatär aus Österreich

"Vom Nutzen des Zölibats"

sollte nur jemand schreiben, der das auch begreift!
Herr "Glaubrecht Andersieg" jedenfalls scheint nicht zu denen zu gehören.

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Kommentar: Mr. Andersieg is endowed by his Creator with normal male sexuality. He is father of two children. That is why he knows very well what means constraint of voluptuousness and, therefore, he feels quite competent to talk about lifelong celibacy.

1519 » ruheständiger Pfarrer aus NRW


Ich bedanke mich hierdurch für die Zusendung des Buches "Vom Nutzen des Zölibats".
Sprachlich sicher ein Meisterwerk.
Inhaltlich nicht so mein Fall.
Was mir neu war: auch Calvinisten wie Jung-Stilling erscheinen aus dem Jenseits auf Erden!
Ich dachte immer, das gäbe es nur bei uns Katholiken.
Aber Jung-Stilling scheint ja schon zu Lebzeiten mit dem Geisterreich verhaftet gewesen zu sein.
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1518 » Lutz Roth aus Saarland

Auch zu: "Vom Nutzen des Zölibats"
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Danke auch meinerseits: in Form und Inhalt wirklich hervorragend!

Was mich am Rande störte: Herr Andersieg, sonst doch ein Kenner aller Raffinessen der deutschen Sprache, spricht auch von "der" Zölibat.

Die Wörter mit dem Suffix "-at" haben doch sächliches Geschlecht: Zertifikat, Sekretariat, Direktorat, Doktorat, Pensionat, Pontifikat, Plagiat, Dezernat usw.

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1517 » Anne Kofer aus Graz

Ich möchte auf meinen Beitrag hier vom 7. 02.2019 zurückkommen.

Statt sich an den Botschaften der Gottesmutter in Bad St. Leonhard zu erfreuen, werden diese lächerlich gemacht und Salvatore Caputa als Betrüger hingestellt.

Kommentare zu meinem Beitrag weist auf die fehlende Zustimmung der Kirchenoberen hin. Wenn man aber danach gehen würde, wäre unsere Kirche schon längst von allen übernatürlichen Hilfen abgeschnitten.


1516 » Joel aus Schweiz

Maria, Mutter Jesu
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Wenn ich das recht verstanden habe, dann missbilligt Herr Kirchentreu persönlich das Rosenkranzbeten. Weil aber viele Katholiken daran hängen, müsse es eben geduldet werden.

Auf der anderen Seite aber weist Herr Kirchentreu die Rüffelei an den Rosenkranzbetern als anmaßendes Verdammen zurück.

Verstehe ich das so richtig?
Kommentar: Yes and no. ~~ The broader context has to be seen. ~~ The guiding question is: in how far could the mother of Jesus be considered as "Heavenly Mother", "Queen of Heaven" etc.?

1515 » Amelie Sturm aus NRW


Auch ich schaue ab und zu wieder in diese Plattform und hatte vor drei Jahren auch einen Beitrag verfaßt. Zu den letzten Einträgen hier: die die Empörung über den "ehrwürdigen Herrn Marienseher" (!!) empfinde ich als heuchlerisch.

Er tut doch nur im kleinen das, was im großen die vielen Bischöfe samt dem Papst machen. Warum sollen die Leute nicht auch vor Ort ihren Spaß haben? Muß es immer eine weite und teure Flugreise nach Lourdes, Fatima oder gar Guadeloupe sein?

Und es wurde ja hier schon mehrmals festgestellt: niemand ist verpflichtet, an irgend welche Erscheinungen zu glauben! Bis jetzt zwingt mich auch der Katechismus der Katholischen Kirche nicht dazu.

Noch ist allein das Evangelium von Jesus Christus maßgebend und nicht irgend eine Botschaft irgend einer Erscheinung --- ob "anerkannt" oder nicht.
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1514 » Andreas St. aus Deutschland


Sehr geehrte Frau Kofer, sehr geehrte Frau Enderle!

Die kirchlichen Behörden haben aber vor dem "ehrwürdigen Marienseher" Wachtmeister Caputa eindringlich gewarnt:


http://www.kath.net/news/62905

Das Ganze wird als grober Unfug eingeschätzt.
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1513 » Jutta Enderle aus Deutschland

Ich habe mir dieser Tage die nachtodliche Jung-Stilling-Belehrung "Höchst abergläubisches Treiben" ausgedruckt (das darf man doch?)
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http://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling/downloads/nachtod_theo_jst
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und folgende Stelle mit Signierstift gelb markiert:

..........................Man öfters in der Heilgen Schrift
..........................Sehr wohl auf Vorkommnisse trifft,
..........................Die Wunderkräfte zeigen an
..........................Und auch bewirken Heilung dann;
.........................................................................
..........................Die Akten der Aposteln zeigen
..........................Im Hauptstück neunzehn uns ureigen,
..........................Wie Pauli Schweisstuch, seine Binden,
..........................Stracks bringen Leiden zum Verschwinden.

..........................Denn wie GOtt wirkt und Heil uns sendet,
..........................Durch wen ER Trost und Hoffnung spendet
..........................Bestimmt der HErr GOtt ganz allein!
..........................Ihr könnt, Herr Blickfest, sicher sein,
..........................Dass GOtt hängt nicht an Gängelbanden
..........................Von unduldsamen Prädikanten
..........................Und ist auch nimmer untertan
......................... Dem Papste und dem Vatikan ...
.

Mit dem stimme ich voll überein!
Gott kann auch über den Poliziotto Caputa wirken.

1512 » Andreas St. aus Deutschland

Liebe Frau Kofer!

Daß der "ehrwürdige Herr Marienseher" durch Handauflegung öffentlich Heilungen herbeiführt, scheint nicht bestreitbar.
Aber: waren die "Geheilten" zuvor auch wirklich krank?
Da habe ich doch meine Zweifel!
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1511 » Anne Kofer aus Graz

Meistens jede Woche lese ich die neuen Zuschriften hier auf dieser Plattform.
Was Frau Breistätter hier letzte Woche schreibt, empfinde ich als überheblich.
Vor zwei Jahren -- im Jänner 2016 -- hatte ich schon einmal darauf hingewiesen, daß Wachtmeister Salvatore Caputa den Kranken die Hände auflegt und daß viele gesund wurden.
Das sollte doch auch unvoreingenommen anerkannt werden!

1510 » Theologe aus Hoher Norden

Zu "Maria, Mutter Jesu"

Durch eine Reihe zeitaufwändiger Kasualien aufgehalten, komme ich erst heute dazu, nochmals auf "Maria, Mutter Jesu" einzugehen.

Leider erwartet man in meiner Landeskirche, daß der Pfarrer bei Hochzeiten und Beerdigungen die Kirche vertritt. Mein katholischer Kollege hat es hier besser! Obwohl es ja in der Katholischen Kirche Pfarrerinnen (noch) nicht gibt, übernehmen hier Pastoralreferentinnen und Pastoralassistentinnen solche Aufgaben.
..........................................................................................................................................

Nun jedoch zur Sache. Mit Herrn Liebmund Kirchentreu bin ich der auch theologisch unbestrittenen Meinung, daß Gott seine Gnade aus freien Stücken Menschen zuwendet.

Und selbstverständlich kann diese einem sog. Marienfrommen in gleicher Weise zuteil werden wie einem Reformierten, ja sogar einem Nichtchristen.

Ich nehme an, daß darüber heute wohl Einigkeit besteht.

Meine Kritik bezog sich ja nur darauf, daß Herr Kirchentreu nach meinem Empfinden die mißbräuchliche Marienverehrung genauso anprangert wie deren offen geäußerte Mißbilligung.

Das – und nur das – wollte ich zum Ausdruck bringen.

Im übrigen aber liegt es mir fern, irgend jemanden zu verurteilen.

Und wie mein katholischer Kollege es hier ja schon sagte: in einer großen Gemeinschaft gibt es aus der Sache heraus viele Gruppen. Ich weiß sehr wohl, daß die sog. "Marienfrommen" innerhalb der katholischen Kirche eine Minderheit sind, obwohl sie (wie bei Minderheiten überall zu beobachten) kräftig die Reklametronnel schlagen.
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1509 » Hermine Breistätter aus BaWü

Zum Hinweis von Frau Kira vom 28. Januar
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Ich nehme an, Sie meinen das zynisch.

Denn das ist ja ein Gipfel an religiösem Unfug!
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1508 » Kira aus Steiermark/Österreich


Grüß Gott!

Bei "Maria, Mutter Jesu" werden ja durch die Blume alle Marienerscheinungen als unglaubhaft eingestuft.
Aber vielleicht sollte man auch einmal

http:///www.marienerscheinung.at

vorurteilslos ansehen.
Hier zeigt sich doch etwas ganz anderes!
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1507 » Martin aus Köln

Zur Bewertung der Jenseitsoffenbarung über "Maria, die Mutter Jesu"
................................................................................................

Hinweisen möchte auch ich auf einen EIntrag meinerseits zu dieser Aussprache.
Er findet sich in diesem Gästebuch vom 20. April 2017.

Genau das, was in den letzten Beiträgen gerügt wurde, habe ich damals auch schon zur Diskussion gestellt!


1506 » katholischer Priester aus Diözese Hildesheim

Man möge mir ausnahmsweise gestatten, mich selbst zu zitieren.
Am 16.06.2017 hatte ich in Bezug auf "Maria, Mutter" hier geschrieben:


"In jeder Familie, in jeder kleineren (Arbeits)Gruppe gibt es Menschen, die zwar in einer vorgegebenen Ordnung auf das gleiche Ziel hingerichtet sind, dennoch aber innerhalb dieses Rahmens in unterschiedlicher Weise --- aber alle durchaus zielgerichtet --- denken, fühlen und handeln.

Das gilt erst recht für einen so großen Organismus wie die Katholische Kirche.

Allein schon aufgrund der Herkunft, der Bildung, der Lebenserfahrung und anderen Besonderheiten der Gläubigen muß es zwangsläufig mannigfache Ausprägungen und Gestaltungen des religiösen Lebens geben.

Dennoch ist das Ziel bei allen dasselbe: die Erfüllung ihres Seins in Gott durch Jesus Christus.

So ist es hinzunehmen, daß unter dem Dach der Katholischen Kirche auch Menschen sind, die glauben, über den Weg der Marienverehrung zu Jesus Christus zu gelangen."


Wie ich damals schon aussagte: die sog. "Marienfrommen" sind eine Minderheit.

Ich persönlich teile die Kritik, die in der "Nachtodbelehrung" vorgebracht wird. Gleichzeitig möchte ich besonders erwähnen, daß in meiner Pfarrei keine "Lauretanische Litanei" gebetet wird.

Daß leidenschaftliche Aburteilung der Traditionen und Bräuchen in anderen Gemeinschaften genauso schlimm ist wie offenbare marianische Übertreibungen, stellt ja der Verfasser, Herr Liebmund Kirchentreu, nachdrücklich heraus.

Im Gegensatz zu meinem Amtskollegen aus dem hohen Norden empfinde ich das Ganze ziemlich ausgewogen.
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1505 » Theologe aus Hoher Norden

Nochmals: inkonsequent
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Zum Kommentar auf meinen Eintrag von Silvester erlaube ich mir eine Bemerkung.

Sicher: vieles (leider sehr vieles!) im Leben – und gewiß auch in der Wissenschaft – ist widersprüchlich und inkonsequent.

Aber das ist doch in jedem Fall der Tatsache mangelnden oder falschen Vernunftgebrauchs zuzuschreiben! Und zweifellos weist die marianische Hyperdulie auf diesen Umstand hin.

Wenn nun das ehrliche Offenlegen dieses Sachverhaltes genau so abgekanzelt wird wie der Mariawahn, dann empfinde ich solchen als bedauerlich. Genau aber diesen Eindruck muss ein unbefangener Leser von "Maria, Mutter" gewinnen.

Ich bitte, mich nicht mißzuverstehen! Was da in schönem Versfuß ausgebreitet wird, ist spitzenmäßig! Aber der Argumentationsstrang empfinde ich als unausgewogen.

1504 » Laura Jacobi aus Deutschland


Guten Tag!
Die Titelblätter der Jung-Stilling-Jenseits-Belehrungen strotzen ja voller Wörter und Redewendungen aus dem 17./18. Jahrhundert.
Wenn das ein wenig moderner ausgedrückt würde, fänden sich auch mehr Leser.
So entsteht ja gleich der Eindruck von etwas Uraltem.
Das trifft aber doch gar nicht zu!

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Kommentar: One of the typical of the after-death-teachings is the unusual, antiquated title page. Whether the teachings are read more if there is nothing out of the ordinary? Probably not.

1503 » Theologe aus Hoher Norden

Inkonsequent

Mehrmals schon habe ich mich auf dieser Plattform zu Wort gemeldet und auch für die genialen "Nachtodlichen Belehrungen" gedankt.

Dieses Mal aber schüttelte ich den Kopf, nachdem ich "Maria, Mutter des Herrn" las.
Die marianische Idolatrie wird dort genau so verdammt wie die Kritiker daran.

Ich frage: wie paßt dies zusammen?
Kommentar: Many issues do not coincide; and why should all harmonise? Contradictions and inconsistencies are a part of life and -- believe me! -- even of science.

1502 » J. Keilhauer aus Österreich

Guten Tag nach Siegen!

Lassen Sie sich durch negative Kritik nicht beirren!
Form und Inhalt der "nachtodlichen Belehrungen" sind einzigartig.
Danke für das Angebot des kostenlosen Downloads.
J. Keilhauer
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Kommentar: It would be badly if there would *not* be negative criticism. In our time and age with an abundance of know-it-alls and other wise guys criticism is considered to be normal.

1501 » Birgit Buchmann aus Bayern

Vor einem Jahr habe ich schon einmal in dieses Gästebuch geschrieben, in das ich immer wieder mit Amüsement aber auch mit Kopfschütteln hineinsehe.

Danke, Herr Christoph, für Ihren Kommentar zum Herrn Vernünftigen.

Wenn dieser Herr die Nachtodbelehrungen "vernünftig" gelesen hätte, dann wäre ihm aufgefallen, daß hier in allem die Vernunft die Grundlage der Argumentation bildet --- in meinem Empfinden sogar manchmal ein wenig zu krass.

Aber wie schon der rotschriftliche Kommentar zur Meinung des Herrn Vernünftigen es zum Ausdruck bringt: niemand ist gezwungen, das zur Kenntnis zu nehmen!

Mir jedenfalls haben die Nachtodbelehrungen manche neue Einsichten beschert.
Dafür wollte ich mich bei der Jung-Stilling-Forschung hiermit auch einmal bedanken. Und so vielseitig wie Jung-Stilling selbst war, so vielseitig sind ja auch die Nachtodbelehrungen.

Und da ich (auch das Fach Deutsch unterrichtend) einen Faible für Poesie habe, sprechen mich die Nachtodbelehrungen besonders an.

Nochmals: danke nach Siegen!

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1500 » Christoph

“Offenbar leben wir unter lauter Verdrehten“

Deutlich zeigt sich das in Ihrem von Geifer, Wut, Neid und Rechthaberei durchzogenem Kommentar.

Fangen Sie besser doch erst einmal an, sich selbst mit Hilfe ihrer hoch gepriesenen “Vernunft“ im stillen Kämmerlein um etwas mehr Selbsterkenntnis bezüglich ihrer offensichtlich unrühmlichen Missgunst zu bemühen.

Auch wenn es schwer fällt, das hilft.

1499 » Vernüftiger aus Deutschland


Zu den "nachtodlichen Belehrungen" überhaupt
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habe ich bereits vor neun Jahren, am 22. Mai 2009, in diese Plattform geschrieben:

Daß Sie sich nicht schämen, solche spinnerte "Jenseitsbotschaften" öffentlich ins Netz zu stellen!

Wenn ich jetzt das über den "Autowahnsinn" anschaue, dann kann ich nur sagen: ich hatte recht! Offenbar leben wir unter lauter Verdrehten, sonst würde dieser mit frommem Phrasen angereicherte Schmarren nicht auch noch gerühmt.
.
Kommentar: It has already been written in these comments several times: nobody is obliged to take notice to the after-death teachings. Nevertheless the "rubbish" is downloaded between 10 and 30 times daily. It seems that some people enjoy them.

1498 » J.K. aus Berlin


Vom folgenschweren Autowahn, dritte Auflage
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Ich bin sonst sehr reserviert gegenüber Superlativen.

Aber hier ist das Urteil "summa cum laude" absolut angebracht.

Poetisch klasse, lingual bildreich und ausdrucksvoll, obendrein auch von hintergründigem Witz.

Was mir schon seit Jahren nicht mehr passierte: ich las diese "nachtodliche Belehrung" in einem durch.

Eine Sache vermisse ich: Autowahn und Sexualität. Hier gibt es doch ganz eindeutige und auch wissenschaftlich erforschte Wechselbeziehungen.

Ist denn der Herr Geheimrat Jungstilling im Jenseits oder sein Landsmann und Sprachrohr Herr Professor Biederwacker im Diesseits sexophob?
Kommentar: For sure: Mr. Biederwacker ist NOT a fellow native of Jung-Stilling. He is born and raised at a famous city in the Upper Rhine Lowland Plain. ~~~ If Jung-Stilling or Biederwacker are affected by sex phobia, an in-depth exploration had to clarify. Would you bear the expenses for such a depth-psychological study?


1497 » Manuel Blank aus Heidelberg

Zum Eintrag von Diakon im Zivilberuf am 03.10.2018
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Was aber nicht zur Sprache kommt: der Zölibat hängt mit den gehäuften Mißbrauchsfällen zusammen!

Nur am Schluß auf Seite 57 kommt das in der Anmerkung 22 (aber wer liest das schon?) zum Ausdruck.
'

1496 » Welfe aus Niedersachsen

@ Laura Hitzfeld
Es gibt aber viele Leute die glauben, daß das alles aus der Jenseitswelt kommt!
Jung Stilling selbst hat ja genau auf diese Manier auch aus dem Jenseits "Scenen aus dem Geisterreiche" protokolliert. Die werden bis heute immer wieder als Buch gedruckt.


1495 » Laura Hitzfeld aus Hessen


Ich verstehe nicht, warum hier im Gästebuch immer wieder welche wegen der Jungstilling zugeschriebenen Jenseitstexte nörgeln. Wie schon im Kommentar zum letzten Eintrag (warum eigentlich auf Englisch?) gesagt, wird doch niemand gezwungen, das zur Kenntnis zu nehmen!

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1494 » Bibelchrist aus Deutschland

Gestern, am Reformationstag, zitierte unser Prediger aus den "nachtodlichen Belehrungen".
Meine Meinung dazu habe ich bereits am 17. August 2016 auf dieser Plattform zum Ausdruck gebracht.
Daran hat sich nichts geändert!
.
Kommentar: The after-death teachings are a free offer without any obligation. Nobody -- absolutely nobody -- is obliged to take note of them. Nevertheless, I hope you might have caught some new insights – although in your view they just came out of the hell.

1493 » Hermine Breistätter aus BaWü

Ich rate dringend ab, auf den Vorschlag von Herrn Lunke einzugehen!

Die "nachtodlichen Belehrungen" haben ein unikales charakteristisches Gepräge und gründen – soweit ich das durchschaut habe -- jeweils doch in wissenschaftlichen Befunden.

Statt dessen nun delphische, sibyllenhafte Auslassungen zu setzen, würde die Singularität der Texte demontieren.

Und auf die zu erwartenden Interpreten kann wohl sicher verzichtet werden.

Die über 300 Schriften zum "schrecklichen dritten Geheimnis von Fatima" sollten doch nun wirklich kein Vorbild sein, sondern eher abschrecken!
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1492 » Theo Lunke aus Würzburg

Grüß Gott nach Siegen!

Die Eröffnungen aus den elysischen Gefilden des Hofrats Jung sind ja im einzelnen meisterhaft durchdachte gelehrte Diatriben.

Da kommt der Verdacht auf, daß diese aus dem akademischen Milieu entstammen.

Denn was seit der Sybille von Cuma bis zur Muttergottes aus Weißnichtwo an Botschaften aus dem Jenseits erfloß, ist in jedem Fall vage-schwammig. In unserer Disziplin ist diese Eigenschaft einer Jenseitsbotschaft ja schier schon Begründung ihrer Echtheit!

Daher mein Vorschlag: hochgradig mysteriöse, enigmatische Halbsätze zu verbreiten, die einem Heer von Interpreten Gelegenheit bieten, sich mit Hofrat Jung im Diesseits und Jenseits zu beschäftigen.

Sicher fände das (noch) mehr Beachtung.
Kommentar: Thank you for your kind advice. ~~ We shall deliberate on it. ~~ Probably we must friendly request grandducal privy counsellor Jung Stilling not to speak in scientific reasoning from out of the hereafter, but rather in ambiguous and mysterious babble.

1491 » Godehard Göbel aus Niedersachsen

Nutzen des Zölibats

Auch ich finde die Argumente überzeugend!
Das gehört viel mehr bekannt gemacht.
Gerade in diesen Wochen ist das ja auch hoch aktuell.
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1490 » E.H. aus Nürnberg

Durch einen Hinweis kam auch ich erst heute auf diese "nachtodlichen Belehrungen".
In der Tat: gut gemacht!
Manches liegt zwar nicht auf meiner Linie.
Aber vielleicht ist das auch ganz gut so.
Es zwingt, den eigenen Standpunkt zu überdenken und tiefer zu verankern.
Jedenfalls auch von mir: "Danke nach Siegen/Westfalen".
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1489 » Diakon im Zivilberuf aus Deutschland

"Nutzen des Zölibats", Erscheinungsbericht aus der Heiligen Stadt
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Ein Bekannter hat mich empfehlend auf diese "nachtodliche Belehrung" hingewiesen, und ich muß sagen: das ist wirklich klug-bedachtsam ausgebreitet.

Gleich zu Anfang schritt ich im Geiste mit Glaubrecht Andersieg über die "Brücke aus Stein" und erblickte auch die Kuppel von St. Peter --- bis ich auf Seite 6 merkte, daß ich ja nicht über den Tiber, sondern über die Rhone geschritten und unter der Kanzel des Genfer Reformators Johannes Calvin gelandet bin.
Das ist eine pfiffige Einführung!

Daß aber auch einmal Evangelische wie Jung-Stilling aus dem Jenseits erscheinen und nicht bloß immer nur Heilige und Selige aus unserer Kirche, hat mich dann aber doch gefreut.
Das wußte ich gar nicht, jedenfalls wird darüber wird in katholischen Milieus nicht gesprochen.

Ich bin mit allem, was zum Zölibat gesagt wird, vollkommen einer Meinung.

Auf S. 13 wird die Mittelmäßigkeit der Kirchenführer bedauert.
Hier wollte ich – im Beruf stehend – doch Bedenken anmelden.
Mir jedenfalls sind Mittelmäßige (sofern sie nicht in den Wahn verfallen, alles zu wissen und zu können) lieber als die Genies und Überflieger, die irreale Ziele vor Augen haben und Unternehmen in den Konkurs führen.

Überdies: die Bezeichnung "Theolunken" (Seite 14) kannte ich noch nicht.
Auch der "Duden" registriert das Wort nicht.

Im gesamten aber: "sehr gut"!
Und irgendwie auch mit wissenschaftlichem Anspruch, was sich aus den sorgfältig ausgearbeiteten Anmerkungen erschließt.
Überdies habe ich auch hier einiges dazugelernt.
Danke: ich werde die "nachtodliche Belehrung" empfehlen.
Gibt es diese auch als Druckwerk zu kaufen?
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1488 » Raimund Annen aus NRW

@ Frau Reuter

Wie ich schon schrieb, wird das doch durch alle katholischen Medien hindurch krampfhaft unterdrückt!
Wo finde ich eine entsprechende Äußerung des Kardinals?
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Kommentar: Please understand that this guestbook is dedicated to the theme "Jung-Stilling". Therefore, a debate on celibacy in general or on current cases of violations of celibate life is undesired.

1487 » Lea Reuter aus NRW

..........................................................................................
Nutzen des Zölibats; Nachtodbelehrung aus der "Heiligen Stadt"
Hier: Posting von Frau Breistätter, 21. September
...........................................................................................

Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzender der Deutschen Bischofs-Konferenz hat
ausdrücklich bestätigt, daß auch das Zölibat Ursache der Verfehlungen katholischer Geistlicher ist!
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Kommentar: Please read note 22 of "Vom Nutzen des Zölibats" where Jung-Stilling emphatically emphasises this factor.

1486 » Vlaming aus Keulen

@ Frau Breistätter

Die (in gewissen calvinistischen Kreisen bis heute verwendete) Sprachformel heisst :

"paepsche superstitien en stouticheden"

(papistischer Aberglaube und Böswilligkeit).
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1485 » Hermine Breistätter aus BaWü


Jung-Stilling zum Zölibat in der Heiligen Stadt
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Natürlich ist auch bei uns am Arbeitsplatz das aktuelle Thema "Mißbrauch durch katholische Geistliche" ein Gegenstand der Gespräche.

Überhaupt kein Zweifel besteht bei uns Frauen darüber, daß das Zölibat Hauptgrund der Übergriffe auf Kinder und Jugendliche ist. Denn als Ehefrau kennt man die sexuellen Bedürfnisse eines Mannes.

Aber auch bei uns ärgert sich alle darüber, daß in den [halb]offiziellen Äußerungen das Zölibat in keiner Weise als Ursache genannt wird. Eine Niederländerin (mit einem deutschen Mann verheiratet und seit 30 Jahren hier lebend) nannte dazu einen Ausdruck (leider habe ich diesen vergessen), der der Kennzeichnung von Herrn Kellermann ["unaufrichtig", "perfide"] weiter unten hier in diesem Forum nahekommt oder gar entspricht.

Anscheinend glauben gewisse Herren, aufgrund ihrer Priesterweihe [bzw. ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Orden] andere verdummen zu dürfen und zu können.
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Kommentar: This posting is very close to the border of the bearable. Please avoid such value judgements.

1484 » Religionslehrerin aus Sachsen

Zum Vermerk des Fachleiters Religion / 20. Dezember 2017
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Lieber Herr Kollege, was sich in der sog. "nachtodlichen Belehrung Jung-Stilling" von Herrn Aufdenschimpf zur Erbsünde formuliert findet, ist doch heute in der Theologie herrschende Meinung.

Es ist auch so oder ähnlich in den gebräuchlichen Lehrbüchern für den evangelischen Religionsunterricht artikuliert.

Ich kann nicht verstehen, warum Sie dies als "aufklärerisch-freimaurerisch" bezeichnen.
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