Finanzbegriffe
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Bargeld-Abschaffung (elimination of coins and notes)
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2014/12/03 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Bargeld-Abschaffung (elimination of coins and notes): Vor allem von geltungssüchtigen Wirtschaftsprofessoren (the international academic world is abundantly blessed with such nerds), Marxisten und Gerechtigkeitsfanatikern (social equity zealots) geforderte Beseitigung von Geldscheinen und Münzen aus dem Zahlungsverkehr. Computergeld darf demnach das alleinige Zahlungsmittel sein. Damit sind alle Transaktionen und Kontenbewegungen nachvollziehbar; Schwarzgeld und Steuerflucht sind ausgeschlossen. […]
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Auslandsunternehmenseinheiten (foreign affiliates)
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2014/11/26 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Auslandsunternehmenseinheiten (foreign affiliates): In der Statistik Fachbegriff für Firmen im Inland, die von einem ausländischen Unternehmen beherrscht werden. Für die genauere Kenntnis der Globalisierung ist die Erfassung der Beziehungen zwischen diesen Einheiten von Bedeutung. Seit 2007 sind daher auf europäischer Ebene besondere Meldepflichten eingeführt. – In Bezug auf Deutschland wird unterschieden zwischen Kenngrössen von auslandskontrollierten […]
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Zinsergebnis (interest result)
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2014/11/20 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Zinsergebnis (interest result): Bei einer Bank die Zinsaufwendungen und Zinserträge, die mit Finanzgeschäften verbunden sind. – Siehe Zinserfolg, Zinsspanne. – Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2014, S. 60 f. (Bestimmungsgründe für das Zinsergebnis; Literaturhinweise).
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Momentum-These (momentum hypothesis)
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2014/11/20 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Momentum-These (momentum hypothesis): Aktien, deren Kurse in vergangenen Zeitabschnitten überdurchschnittlich gestiegen sind (had an above-average increase in performance in earlier periods), werden auch weiterhin besser abschneiden als Papiere, die Kursverluste hinnehmen mussten. Statistisch scheint die Momentum-These nachweisbar. Hinsichtlich der Erklärung dieser Erscheinung gibt es verschiedene Antworten. Grundsätz-lich dürfte es sich um eine Überreaktion (overconfidence bias) […]
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Finanz-Analphabetismus (financial illiteracy)
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2014/11/20 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Finanz-Analphabetismus (financial illiteracy): Wenn nicht anders definiert das Nichtwissen um die Wirkweise des Geldes innert der breiten Bevölkerung. Nach Erhebungen im Jahr 2014 liegt hier Kolumbien an der Spitze, dicht gefolgt von Süditalien. – Siehe Finanzasophie.
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European Central Bad Bank, ECBB
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2014/11/20 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
European Central Bad Bank, ECBB: Anzügliche Bezeichnung für die Europäische Zentralbank, von Finanzjournalisten um 2010 eingeführt. Damals musste die EZB ihr gezeichnetes Kapital verdoppeln, um drohende Abschreibungen auf von ihr übernommene toxische Wertpapiere abzufedern. Der mit keinem Regelwerk zugelassene Ankauf von Staatsanleihen strudelnder Mitglieder der Eurozone wurde damals als erster währungspolitischer Tabubruch (breakening a taboo) […]
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Gestaltungsmacht, zentralbankliche (agendasetting power of central bank)
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2014/11/19 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Gestaltungsmacht, zentralbankliche (agendasetting power of central bank): Der Vorwurf, dass die Zentralbanken weltweit ab etwa 1970 neben ihrer Aufgabe der Wahrung der Preisstabilität auch immer mehr wirtschaftspolitische Entscheidungsmacht an sich gezogen haben. Diese Vorhaltung wird besonders auch der EZB gemacht. Indessen haben diese Entwicklung zweifellos die Regierungen der Mitgliedsstaaten der Eurozone zu verantworten. Durch jahrzehntelange […]
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Aufsichtsteams, gemeinsame (joint supervisory teams):
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2014/11/19 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Aufsichtsteams, gemeinsame (joint supervisory teams, JSTs): Im Rahmen der europäischen Bankenaufsicht eingerichtete Gremien aus EZB und nationalen Aufsichtsbehörden mit dem Ziel einheitliche Aufsichtsregeln zu erstellen und anzuwenden. – Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Oktober 2014, S. 52 ff. (Aufgaben, Organisation und Wirkweise der JSTs).
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Wertschöpfungsexport (export ratio of value added):
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2014/11/19 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Wertschöpfungsexport (export ratio of value added): Die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen, die wirklich, gänzlich im Inland hergestellt werden, also ohne Einrechnung der importierten Vorleistungen. Aus der zeitlichen Entwicklung dieser Grösse lassen sich unmittelbar Schlüsse über den Grad der internationalen Verflechtung einer Volkswirtschaft ableiten. Weil damit in jedem Fall auch Zahlungsströme betroffen sind, so beobachten […]
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Verschörungstheorien (conspiracy theories)
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2014/11/19 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Verschwörungstheorien (conspiracy theories): Seit etwa 1990 in Zusammenhang mit der Verbreitung des Internets in sozialen Netzwerken und besonders auch in Finanzforen zunehmend ausgebreitete Behauptung, das Geschehen auf dem Finanzmarkt gesamthaft und/oder in einzelnen Bereichen werde vom geheimen Wirken einzelner Gruppen gesteuert. Verbunden ist damit zumeist auch die Auffassung, dass dieses verdeckte Handeln absichtlich und zielgerichtet […]
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Kopf-in-den-Sand-Verhalten (sunk cost-fallacy)
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2014/09/22 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Kopf-in-den-Sand-Verhalten (sunk cost-fallacy): In Bezug auf den Finanzmarkt ein Gebaren, bei dem an einem Engagement deshalb weiterhin festgehalten wird, weil schon zu viel Mittel dorthin geflossen sind, also versunkene, verlorene Kosten (sunk cost) entstanden sind. Die bereits getätigten Investitionen beeinflussen damit künftige Entscheidungen, und nicht selten wird dann gutes Geld dem schlechten Geld hinterhergeworfen. – […]
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Euro-Breakup-Index (so auch im Deutschen)
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2014/09/21 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Euro-Breakup-Index (so auch im Deutschen): Gegründet auf laufende Internet-Befragungen durch die Anlagegesellschaft Sentix in Frankfurt/Main wird erkundet, inwieweit die Auskunftspersonen ein Aufbrechen der EWU durch Ausscheiden eines Mitglieds erwarten. Daraus wird ein Index berechnet, aus dessen Änderungen im Zeitverlauf sich Rückschlüsse auf die Glaubwürdigkeit der Politik der EZB gewinnen lassen. – Vor allem im Umfeld […]
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Vertrauensblase (bubble in confidence)
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2014/09/21 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Vertrauensblase (bubble in confidence): Um 2013 aufgekommener Ausdruck mit Bezug zur EZB. Genauer will man damit zum Ausdruck bringen, dass die verschiedenen Hilfsprogramme der EZB für schwächelnde Mitgliedsländer der Eurozone nicht nur Zweifel an deren Dienlichkeit erwecken, sondern auch die Erwartung stärken, dass die EZB zu einer Bad Bank wird. – Siehe AIG-Deal, Angst, perverse, […]
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Defektur (invoice verification)
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2014/09/15 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Defektur (invoice verification): In älteren Dokumenten das Aufsuchen allfällige Fehler in Rechnungen und die Feststellung des richtigen Rechnungsbetrags. – Siehe Defekte.
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Handelssystem, einer für alle manchmal auch 1:A-Plattform (one-to-all trading system)
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2014/08/31 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Handelssystem, einer für alle manchmal auch 1:A-Plattform (one-to-all trading system): Eine Plattform, in der Angebot und Nachfrage für Waren, Derivate oder andere Finanzinstrumente eingestellt werden. Der Betreiber der Plattform steht dabei als Gegenpartei für jedes Geschäft zur Verfügung (proprietary trading platform in which the platform operator posts bids and offers for commodities, derivatives, or other […]
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Ausführung automatische (automatic exercise)
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2014/08/31 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Ausführung automatische (automatic exercise): Bei einer Option eine Vertragsbestimmung, derzufolge diese abgewickelt werden muss, wenn sie am Verfalltag im Geld ist (a provision in an option contract stipulating that it will be exercised automatically on the expiration date if it is in-the-money). – Siehe Ausführung, vollständige, Call-Option, Erfüllung, Option, digitale, Parität, Position, schwache, Rohstoff-Terminvertrag.
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Handelsoffenlegung (audit trial)
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2014/08/31 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Handelsoffenlegung (audit trial): An der Börse ein häufig in der Börsenordnung vorgeschriebener Bericht über die Einzelheiten der Ausführung eines Geschäftes (the record of trading information identifying, for example, the brokers taking part in each transaction, the firms clearing the trade, the terms and time or sequence of the trade, the order receipt and execution time, […]
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Option, landwirtschaftliche Handelsgüter (agricultural trade option)
on
2014/08/31 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Option, landwirtschaftliche Handelsgüter (agricultural trade option): Wenn nicht anders definiert Termingeschäfte in Agrarprodukten, die zwischen einzelnen Marktteilnehmern ausserhalb einer Warenbörse abgeschlossen werden (off-exchange options on agricultural commodities that are executed directly between commercial market participants for hedging or risk management purposes). – Siehe Agrarrohstoffe, Agribulk, Erdöl-Lebensmittel-Zusammenhang, Nahrungsmittel, Rohstoff-Fonds, Rohstoffpreisrisiko, Spekulation, Terminkontrakt, Vertretbarkeit, Waren-Terminkontrakt.
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Away, seltener auch Nichteigen, Nichtselbst (away)
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2014/08/26 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Away, seltener auch Nichteigen, Nichtselbst (away): Auf dem Finanzmarkt manchmal gesagt von einem Geschäft, einem Preis oder einem Markt, an dem der jeweilige Geschäftspartner nicht beteiligt ist (a trade, quotation, or market that does not originate with the dealer in question, e.g., „the bid is 98-10 away“).
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Markt, auktionsbestimmter (auction market)
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2014/08/26 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Markt, auktionsbestimmter (auction market): Handel, bei dem der Preis des Gutes durch das Zusammenspiel freier Entscheidungen der Käufer und Verkäufer zustande kommt, wie bei der Börse oder einer Versteigerung (market in which the prevailing price is determined through the free interaction of potential buyers and sellers, as on the floor of the stock exchange). – […]
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Steuerbelastung, ungleichseitige (asymmetric tax burden)
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2014/08/26 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Steuerbelastung, ungleichseitige (asymmetric tax burden): Wenn nicht anders definiert in Bezug auf den Finanzmarkt der Umstand, dass bei einem Geschäft die jeweiligen Partner unterschiedliche Steuern zahlen müssen (a situation in which participants in a transaction have to pay different tax rates). — Siehe Steuerdumping.
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Harpax und Harpagon (niggard, penny pincher)
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2014/08/25 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Harpax und Harpagon (niggard, penny pincher): In älteren Dokumenten eine geldgierige, geizige Person (someone who stingily avoids spending money), ein habsüchtiger (avaricious) Mensch, ein filziger Abzwacker. In unserer aufgeklärten postmodernen Gesellschaft (enlightened post-modern society) findet man solche Personen kaum mehr. In der heissersehnten sozialistischen Zukunftsgesellschaft (long awaited paradisiac socialist society) kann es solche Menschen definitionsgemäss […]
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Anschlussgeschäft und Nacheinandergeschäft (back-to-back [operation])
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2014/08/21 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Anschlussgeschäft und Nacheinandergeschäft (back-to-back [operation]): Vor allem in der englischen Version in der Finanzsprache – 1…eine Transaktion, die beim nächsten, bereits vereinbarten und in der Regel gleichartigen Deal in gleicher Weise vonstatten geht (transaction where all the commitments and accountabilities in one transaction are mirrored in a second contractually agreed deal). – 2… Wechselseitiges […]
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Disponibilitäts-Bestand (availability float)
on
2014/08/19 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Disponibilitäts-Bestand (availability float): Wenn nicht anders definiert bei einer Bank vorhandene fällige Forderungen – vor allem von Schecks, Wechsel und Dividendenscheine -, die noch nicht zum Inkasso eingereicht wurden (receivables due and already deposited that have up till now not been cleared).
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Artikulierung (articulation)
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2014/08/18 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Artikulierung (articulation): Wenn nicht anders definiert im Finanzbereich eine Benennung dafür, inwieweit verschiedene Datensätze in einem Finanzausweis bzw. einer Vermögensaufstellung zueinander passen (the interrelation and congruence of the flow of data between financial statements of an entity, such as between the income statement [Gewinn- und Verlustrechnung] and the balance sheet). – Man spricht oft auch […]
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Anpassungspolitik, zentralbankliche (central bank accomodation policy)
on
2014/08/18 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Anpassungspolitik, zentralbankliche (central bank accomodation policy): Vor allem in älteren Lehrbüchern gesagt von einer Geldpolitik, die darauf abzielt, Lohnsteigerungen und Preiserhöhungen mit einer entsprechend bemessenen Vermehrung der Geldmenge auszugleichen (a monetary policy of matching wage and price rises with money supply increases, so that the real money supply does not fall and drive the economy […]
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Kaufnachweis (proof of purchase)
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2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Kaufnachweis (proof of purchase): Eine Quittung, ein Gutschein, ein Flaschenverschluss, ein Ausriss aus einer Packung oder ähnliches, das man bei besonderen Werbeaktionen als Kunde besitzen muss, um an einem Gewinnspiel teilnehmen zu können bzw. in den Genuss eines Preises oder eines Sonderangebots zu kommen (sales receipt, coupon, bottle cap, or certain part of a package […]
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Schutzklausel und salvatorische Klausel (hedge clause, disclaimer)
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2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Schutzklausel und salvatorische Klausel (hedge clause, disclaimer): In Bezug auf Banken und Makler die vor allem bei Anfragen von Kunden nach bestimmten Informationen ausgesprochene Einschränkung, dass für die übermittelten Auskünfte keine Haftung übernommen wird, sprich: keine Gewähr für die Richtigkeit der Informationen gegeben werden kann (in the financial sector a clause that the bank/broker makes […]
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Sichtkontrolle (visual control)
on
2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Sichtkontrolle (visual control): 1… Bei einer Bank die Überprüfung von jederart Beständen – wie Geld, Edelmetalle oder Wertpapiere – durch einen oder mehrere dazu bestellte Mitarbeiter (the real, physical inspection of any inventory in an institute). – 2… Eine organisatorische Anordnung derart, dass die Arbeitsabläufe eines Mitarbeiters oder einer ganzen Abteilung in einer Bank von […]
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Darlehn, zinsvariables (variable rate loan)
on
2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Darlehn, zinsvariables (variable rate loan): Ein Ausleihung, bei welcher der Zinssatz in vertraglich festgelegten Zeitpunkten der Zinsentwicklung am Markt angepasst wird (loan made at an interest rate that according to contract varies, referred usually to a base interest rate such as the EURIBOR).
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Wiederinkraftsetzung (reinstatement)
on
2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Wiederinkraftsetzung (reinstatement): Wenn nicht anders definiert das Wiederaufleben eines verfallenen, abgelaufenen Versicherungsvertrags, besonders in der Lebensversicherung (the restoration of a lapsed insurance policy, particulary in life insurance; the life insurance company will require in this case evidence of continuing good health and the payment of all past due premiums). – Siehe Lebensversicherungspolice, überschriebene, Policenbörse, Lebensversicherungs-Policehandel, […]
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Unternehmensleitbild (mission statement)
on
2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Unternehmensleitbild (mission statement): Bei einer Bank zumeist eine in einem Organisationshandbuch (organisation manual) umrissene und in Mitarbeiterschulungen (staff trainings) in Erinnerung gebrachte Festlegung darauf, wie und mit welchen Produkten das Institut im besonderen auf die Zielgruppe seiner Kunden zugeht (a mostly written expression of organisational purpose that describes how the institute individually meets its targeted […]
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Erfolgsrechnung (income statement)
on
2014/08/17 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Erfolgsrechnung (income statement): 1…In einfacher Form der Vergleich von Anfangskapital (initial equity) und Schlusskapital (existing equity) innert einer Rechnungsperiode. Die Ursachen eines Abweichung beider Grössen werden so nicht erkennbar. – 2…Gewinn- und Verlustrechnung als eine Gegenüberstellung der Aufwendungen und Erträge (a financial report that summarises a company’s revenue, cost of goods sold, gross […]
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Leitbildfestlegung und Zielvorstellung (values statement)
on
2014/08/16 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Leitbildfestlegung und Zielvorstellung (values statement): In Bezug auf eine Bank die jedem Mitarbeiter vorgegebenen Auflagen, die sein Verhalten im Institut (inhouse) und im Verkehr mit der Kundschaft (in dealing with customers) prägen sollten. Eine solche Unternehmenskultur (corporate culture) ist zumeist durch schriftlich festgelegte Grundsätze umschrieben, wie etwa Ehrlichkeit, Kundenfreundlichkeit, Kulanz und Redlichkeit; sie kann sich […]
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Qualitätssteuerung und Qualitätsmanagement (value engineering)
on
2014/08/16 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Qualitätssteuerung und Qualitätsmanagement (value engineering): In Bezug auf den Finanzsektor die planvolle, durchdachte Suche nach Möglichkeiten, ein Finanzprodukt zu verbessern und möglichst in einem auch Kosten zu senken (a methodical exploration for various possible arrangements to improve a financial product, accompanied by the search for ways that will reduce costs). – Siehe Finanz-Alchemie, Finanzinnovation, Finanzinstrumente, […]
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Swissy (swissy)
on
2014/08/16 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Swissy (swissy): Im Börsenjargon gesagt für den CHF (currency exchange parlance for Swiss Franc). – Siehe Aussie, Kiwi, Loonie.
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Tomorrow next (so auch im Deutschen gesagt, seltener Heute für Morgen)
on
2014/08/16 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Tomorrow next (so auch im Deutschen gesagt, seltener Heute für Morgen): Wenn nicht anders definiert ein Devisen-Swapgeschäft, bei dem eine Währung heute verkauft und für den nächsten Tag zurückgekauft wird oder umgekehrt (simultaneous buying and selling of a currency for delivery the following day and selling for the next day or vice versa). Solche Transaktionen […]
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Value Management (so auch im Deutschen gesagt)
on
2014/08/16 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Value Management (so auch im Deutschen gesagt): In Bezug auf die Pflege eines Portfolios der Versuch, aufgrund besonderer Umstände derzeit sehr hoch bewertete Bestandteile zu verkaufen und mit dem Erlös augenblicklich unterbewertete (undervalued: it is assumed that these assets are generally valued too negativly) Anlagegegenstände in das Portfolio aufzunehmen. – Siehe Analyse, technische, Arbitrage, statistische, […]
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Abrechnungstag und Valutatag (settlement date, value date)
on
2014/08/15 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Abrechnungstag und Valutatag (settlement date, value date): Wenn nicht anders definiert auf dem Finanzmarkt der Zeitpunkt, zu dem ein vereinbartes Geschäft zahlungstechnisch abgewickelt wird. Üblicherweise ist dies der zweite Tag nach dem Abschlusstag.
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Abschlusstag und Ausführungstag (deal day, trade day)
on
2014/08/15 by
Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, [Finanzbegriffe]
Abschlusstag und Ausführungstag (deal day, trade day): Wenn nicht anders definiert auf dem Finanzmarkt der Zeitpunkt, zu dem ein Geschäft zwischen zwei Partnern vereinbart wurde (the date on which a transaction is agreed to by two business partners). – Siehe Abrechnungstag.